Griechischer Kritharaki-Hack-Auflauf mit Feta – das Rezept
Bei der Durchsicht meiner Vorräte musste ich erkennen dass ich noch mehrere angebrochene Päckchen Krithariki – also griechische Nudeln in Reisform – übrig hatte. Auch wenn sie nicht schlecht werden, schien es mir daher doch einfach mal wieder an der Zeit ein Gericht damit zuzubereiten. Und ein passendes Rezept dafür war schnell gefunden. Normalerweise wird dieser Kritharaki-Hack-Auflauf ohne viel Gemüse zubereitet, ich entschied mich aber dazu, es zusätzlich mit Möhren und Erbsen etwas aufzupeppen. Wie sich herausstellte passte dies wunderbar, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das so entstandene erweiterte Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Ein paar Zutaten müssen vor dem eigentlichen Kochprozess noch etwas vorbereitet werden, doch zum Glück ist es bei diesem Gericht nicht so viel. Wir müssen nur die Möhren schälen,
diese in kleine Würfel zu schneiden
und die Zwiebel schälen um sie ebenfalls zu würfeln.
Außerdem schälen wir Knoblauchzehen und und zerteilen sie so, dass sie später in die Knoblauchpresse passen.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer hohen Pfanne,
bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es gleich mit etwas Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprikapulver
und braten es dann auf leicht erhöhter Stufe krümelig an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelte Zwiebel hinzu
und dünsten sie so lange mit an, bis sie glasig werden.
Nun geben wir das Tomatenmark mit in die Pfanne,
pressen die Knoblauchzehen dazu
und dünsten alles kurz mit an.
Schließlich geben wir die Dose gehackte Tomaten hinzu,
würzen alles mit Cayennepfeffer, Thymian und einer Messerspitze Zimt,
geben auch die Möhrenwürfel mit in die Pfanne
und dünsten alles zusammen für einige Minuten bei gelegentlichem rühren mit an.
Dann addieren wir auch die beiden Esslöffel Creme fraiche,
gießen alles mit 100ml Milch auf
und verrühren wiederum alles gut miteinander
bevor wir schließlich die ungekochten Kritharki in die Pfanne geben,
mit der Gemüsebrühe aufgießen,
die Erbsen hinzufügen – Hülsenfrüchte sind da ja glücklicherweise recht unempfindlich –
vermischen alles erneut gut miteinander, bringen es kurz zum aufkochen
und lassen es dann für 6-7 Minuten geschlossen auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln bis die Krithariki gar sind.
Zwischendurch sollten wir das Ganze natürlich auch mal umrühren, damit nichts anbrennen kann
und schmecken schließlich alles noch einmal mit den Gewürzen ab – zum Beispiel auch mit etwas geräuchertem Paprikapulver.
Nachdem wir dann begonnen haben, den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen, geben wir ca. 1/3el des Feta mit in die Pfanne
und lassen es unter rühren ein wenig anschmelzen.
Den Pfanneninhalt geben wir dann in eine größere Auflaufform,
verteilen ihn gleichmässig, streichen ihn glatt
und bestreuen es mit dem restlichen gewürfelten Feta
um es dann für 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen zu backen.
Sobald der Inhalt der Auflaufform schön blubbert und der Fetakäse leicht gebräunt ist, entnehmen wir alles wieder, lassen es kurz ruhen
und servieren es dann, vielleicht mit etwas Petersilie garniert, um es zu genießen.
Die Kritharaki hatten beim Garen viel von der Flüssigkeit, aber auch von den Gewürzen und dem fruchtigen Tomatenaroma in sich aufgenommen und gaben dem Gericht ein unvergleichliches Aroma mit ganz leichter und überaus passender Zimtnote. Aber auch das Hackfleisch und die übrigen Gemüsesorten harmonierten hier wunderbar miteinander und wurden durch den Feta meiner Meinung nach sehr gelungen abgerundet. Eindeutig ein griechisch angehauchtes Gericht, das sich außerdem mit angenehm wenig Aufwand und in nur einer Pfanne zubereiten lässt. Theoretisch könnte man es mit Sicherheit auch ohne es vorher zu überbacken wunderbar verzehren, aber der leicht im Ofen angeröstete Feta gibt dem Gericht eine zusätzliche Note, auf die man nur ungern verzichten möchte. 😉 Mir hat es auf jeden Fall wunderbar geschmeckt und ich habe es bestimmt nicht das letzte Mal zubereitet – auch wenn ich mir durchaus noch Variationen vorstellen könnte, z.B. durch Verwendung von Paprika und/oder Zucchini. Und das servieren mit Krautsalat und etwas hausgemachten Tzatziki wäre durchaus noch eine Option. Mal schauen was mir da noch so alles einfällt – sollte ich mich an eine solche Variation heranwagen werde ich natürlich hier darüber berichten. 😋
Guten Appetit
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