Semmeln, Rinderbraten & Wurst / Käse [10.11.2024] (Bogenhausen 2024 – Tag 04)
Den Sonntag können wir kurz halten. Das Frühstück, das um kurz nach 8:00 Uhr serviert wurde, fiel im Vergleich zu den vorherigen Tagen etwas kleiner aus.
Nur eine anstatt zwei Kaisersemmeln, dazu eine Scheibe mit Malz bräunlich gefärbten Graubrots sowie zwei Scheiben Mortadella und eine Chili-Käse. Außerdem Schmelzkäse, Sauerkirsch-Konfitüre, stichfester Natur-Joghurt & Butter. Dazu Kamille-Tee und Wasser – keine Ahnung warum diese beide in Schnabeltassen serviert wurden, ich bin eigentlich noch ein der Lage ohne zu sabbern zu trinken. 😉 Die Zusammenstellung fiel mir da einfach: Schmelzkäse, Mortadella & Chili-Käse kamen mit etwas 1/3el der Butter auf das Graubrot, den Rest der Butter landete auf der Semmel und wurde mit der Konfitüre garniert. Reichte aus um bis zum Mittag durchzuhalten, zumal ich unbegrenzt viel Wasser trinken durfte. Dennoch schlief ich ein bis zwei Stunden bis das nächste Mahl – recht spät gegen 12:30 Uhr – serviert wurde.
Für den Sonntag hatte man sich für einen Rinderbraten entschieden mit viel dickflüssiger Sauce entschieden, dominierend auf dem Teller waren aber eher die zahlreichen Scheiben glasiert erscheinender Möhren. Außerdem wurden zwei kompakt wirkende Semmelknödel als Sättigungsbeilage serviert. Des weiteren gab es noch einen bayrischen Krautsalat mit kleinen Speckstückchen sowie einen Becher stichfester Naturjoghurt als Nachtisch.
Beim Braten hatte man sich dieses Mal wirklich Mühe gegeben, denn sowohl die beiden ansehnlich großen Scheiben Rindfleisch waren tatsächlich angenehm saftig und auch die Sauce verfügte über eine gute Würze. Die Knödel selbst waren für meinen Geschmack zwar fast etwas zu kompakt geraten – wohl Kochbeutel-Ware – aber geschmacklich in Ordnung und gut um die leckere Sauce aufzusaugen. Bei den wie gesagt reichlich vorhandenen Möhrenscheiben war ich etwas hin und her gerissen, denn sie besaßen zwar noch einen guten Biss ohne noch roh zu wirken, aber die Glasur oder was auch immer der schimmernde Überzug sein sollte hätte etwas gehaltvoller sein können. Dafür kam aber auf der Möhren-Geschmack gut zur Geltung. Dem schön knackigen gaben schließlich die ausreichend vorhandenen angebratenen Speckwürfel eine gute Würze. Den Joghurt hob ich mir mal wieder für später auf.
Zum Abendessen um Viertel nach 5 Uhr Abends hätte ich fast das Foto vergessen, daher heute die bereits zubereiteter Form.
Es bestand aus zwei Scheiben Graubrot, einem kleinen Paket Butter, vier Scheiben Salami, zwei Scheiben Chili-Käse, einigen eingelegten Mini-Maiskolben sowie einem Schälchen Salat aus leicht säuerlich eingelegten Kohlrabistreifen. Außerdem gesellte sich noch eine Schnabeltasse heißer Kamille-Tee (oben rechts) dazu. Das Brot hätte etwas frischer sein können und schien an einigen Rändern bereits leicht ausgetrocknet, ansonsten fand ich das Abendessen aber ausreichend und schmackhaft. Vor allem an diesem eingelegten Gemüse (im englischen nennt man so etwas glaube ich pickled, also in Essig eingelegt) finde ich derzeit immer mehr Geschmack. Gewürzgurken mochte ich ja schon immer, aber auf die anderen Sorten schmecken einfach lecker. Sollte mich mit dem Thema mal näher beschäftigen wenn ich wieder zu Haus bin, es gibt bestimmt vieles was man so einlegen kann… 😉
Kurz bevor ich mich schließlich zum endgültigen Schlafen hinlegen wollte, bekam meine Freude auf morgen einen kleinen Dämpfer denn eine Pflegekraft kam herein und hängte das berüchtigte Schild über mein Bett.
Das hieß dann morgen durstig und ohne Frühstück auf eine größere Untersuchung warten. 😖 Na ja, wenn es der Genesung hilft, musste ich es wohl akzeptieren…