Weihnachtsspeisen 2014
26.12.2014 19:05 dinner, kulinarisches1 Kommentar
Diese Weihnacht entschieden wir uns, nach der Ente mit Rotkohl und Klößen im Jahre 2011, Rouladen gefolgt Würstchen mit Kartoffelsalat im Jahre 2012 und Rouladen und Schweinelende im Jahre 2013 die Feiertage mit Schweinelende im Speckmantel zu eröffnen. Dazu gab es Rösti, Nudeln und Blumenkohl.
Die mit Champignons versetzte Sahnesauce zur im Ofen zubereiteten Lende war zwar dieses Jahr leider etwas dünn geraten, aber das sollte den Genuss nicht schmälern. Zum Nachtisch gab es noch etwas Eis, wovon es allerdings dieses Jahr kein Bild gibt.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gab es zu Mittag schließlich einen Sauerbraten mit Rosenkohl und Kroketten.
Zwar war der Sauerbraten aus Zeitgründen nur mit irgend einem Fix gemacht, also nicht mehrere Tage eingelegt, aber dennoch durch das lange garen angenehm mürbe und zart geworden. Der Rosenkohl war aber aus frischen Röschen zubereitet und mit einer cremigen Sauce versehen worden, also schön knackig und überaus lecker.
Am Abend gab es dann noch – aus alter Tradition – Würstchen mit Kartoffelsalat.
Im Gegensatz zum bayrischen (oder auch schwäbischen) Kartoffelsalat war dieser mit leichter Mayonaise angemacht und zusätzlich zu den Kartoffeln noch mit gewürfelten Gewürzgurken, Eiern und angebratenem Speck versehen. Sehr lecker – wenn auch nicht gerade leicht.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag gab es schließlich – mal wieder – Rinderrouladen, die ich dieses Mal selber zubereitete, allerdings mit ein paar kleineren Abwandlungen zu dem Rezept, das ich vor über drei Jahren mal hier im Blog veröffentlicht hatte.
Zuerst würzte ich die Rouladen beidseitig mit Salz, Pfeffer und scharfem Paprikapulver, dann bestrich ich eine Seite mit mittelscharfem Senf und belegte sie mit gewürfelten Zwiebeln und Speckwürfeln. Auf Gurken verzichtete ich auf Wunsch mehrerer “Mitesser” dieses Mal.
Nach dem Aufrollen und sichern mit Rouladennadeln,
es waren dieses Mal ganze zehn Rouladen,
briet ich sie rundherum scharf an, wobei ein Induktionsherd zum Einsatz kam, mit dem ich ja bisher noch gar keine großen Erfahrungen habe sammeln können. Nach kurzer Eingewöhnung klappte aber alles wunderbar.
Nach dem Anbraten wurden die Rouladen dann für 1 Stunde und 45 Minuten in einer aus Rouladen-Fix und Wasser angerührten Sauce (nicht meine Idee, wurde so vorgegeben) geschmort. Die Sauce band ich am Ende noch mit dunklem Saucenbinder und ließ sie etwas einkochen – ich mag Sauce nun mal gerne etwas dickflüssiger.
Serviert wurde dann alles mit Kartoffelklößen, Apfelrotkohl und frischem Rosenkohl (nicht im Bild).
Durch die Verwendung von gewürfeltem Speck im Gegensatz zu den Baconstreifen die ich sonst genutzt hatte trat der Speckgeschmack in den Rouladen etwas deutlicher zu Tage, ohne dabei jedoch zu dominant zu werden – eine durchaus akzeptable Alternative. Und auch die Gewürzgurken habe ich nicht unbedingt vermisst. Ein wirklich leckeres Mahl für den zweiten Weihnachtsfeiertag.
Am Abend gab es schließlich noch die Reste vom Kartoffelsalat mit warmen Wiener Würstchen.
Damit sollte nun aber – vielleicht vom Jahreswechsel abgesehen – erst mal Schluss mit all der Schlemmerei sein. 😉
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Schweinelende in Brie-Sahne-Sauce mit Gnocchi & Preiselbeer-Birnen – das Rezept
22.11.2014 18:36 koch- & backexperimente, kulinarisches18 Kommentare
Beim Brie handelt es sich um einen französischen Weichkäse mit weißem Edelschimmel aus der Region Seine-et-Marne in der Île-de-France, den man nicht ohne Grund als “König aller Käse” bezeichnet. Leider wird er daher auch häufig kopiert, nur die beiden Sorten Brie de Meaux und den Brie de Melun genießen hier noch Ursprungsschutz. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich für mein heutiges Rezept zu originalem Brie de Meaux griff, der meiner Schweinelende mit Brie-Sahne-Sauce mit Gnocchi & Preiselbeer-Birnen mit seinem nussig-würzigen Aroma das gewisse etwas geben sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn das Ergebnis war mal wieder ein überaus schmackhaftes und gelungenes Gericht, dessen Zubereitung sich außerdem auch noch als relativ simpel herausstellte. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
400g Schweinelende
(gerne auch etwas mehr)
500g Gnocchi
(Ich griff zu Ware aus dem Kühlregal)
1 Esslöffel Instant-Gemüsebrühe
4-6 Teelöffel Preiselbeeren (Glas)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir heute mal damit, die Petersilie zu waschen, trocken zu schütteln,
die Blättchen von den Stielen zu zupfen
und diese schließlich gründlich zu zerkleinern.
Anschließend halbieren wir unseren Brie-Käse
und schneiden die einige Hälfte in kleine Würfel.
Außerdem können wir jetzt auch schon beginnen, den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Dann geben wir die 250ml Sahne und die 100ml Milch in ein Gefäß,
3/4el der zerkleinerten Petersilie (den Rest halten wir zum garnieren zurück),
sowie einen Esslöffel Gemüsebrühe hinzu,
verrühren alles gut miteinander
und schmecken es dabei auch gleich mit Salz und Pfeffer ab, wobei wir mit dem Salz allerdings sparsam umgehen sollten.
Nun geben wir die ungekochten Gnocchis in eine größere Auflaufform,
gießen unsere zuvor hergestellte Käse-Sahnemischung darüber
so dass die Gnocchi nicht ganz bedeckt sind
und schieben sie dann für ca. 15 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
In der Zwischenzeit putzen wir die Schweinelende, schneiden sie in ungefähr gleich große Medaillons
und geben diese ohne Fett in eine heiße Pfanne
um sie darin rundherum anzubraten. Keine Angst, auch wenn Schweinefilet mager ist, tritt noch genug natürliches Fett aus um ein anbraten zu verhindern.
Nach einer Viertelstunde entnehmen wir schließlich die Auflaufform
und verrühren den Inhalt erst einmal gründlich
um anschließend die angebratenen Schweinemedaillons hinzu zu geben.
Dann legen wir die abgetropften Birnenhälften mit der Schnittseite nach oben darauf,
verteilen zwischen ihnen den restlichen Brie-Käse, den wir dazu in Streifen schneiden,
und geben dann jeweils einen Teelöffel Preiselbeeren in die Vertiefungen der Birnen.
Das Ganze schieben wir dann noch einmal für zehn weitere Minuten in den Ofen.
Nachdem wir das Gericht dann wieder entnommen haben, lassen wir es noch einmal für ca. fünf Minuten ruhen
bevor wir es schließlich servieren und genießen können.
Ich hatte ja zuerst befürchtet dass ich zu viel Sauce hergestellt hatte, aber diese hatte sich glücklicherweise durch das Garen im Ofen so weit reduziert, dass Menge nun genau passte. Und auch was den Geschmack anging wurde ich nicht enttäuscht, denn der Brie hatte ihr eine deftig-würzige, überaus leckere geschmackliche Note verpasst, die wunderbar sowohl zu den zarten und saftigen Schweinemedaillons und den Gnocchi passte. Und die leichte Süße der Birnen und Preiselbeeren bildete einen überaus schmackhaften und gelungenen Gegenpol dazu, der dem Gericht sozusagen den letzten Schliff gab. Ich war mit dem Ergebnis mal wieder überaus zufrieden.
Das so ein Gericht kein leichter Genuss sein würde, war mir bei all dem Käse, den Gnocchi und der Sahne bereits von Anfang an klar gewesen. Und meine Berechnung der Nährwerte dieses Rezeptes gab mir da auch recht, denn ich erreichte einen Wert von etwa 2300kcal für die gesamte Zubereitung, also ca. 767kcal pro Portion bei drei Portionen. Da half es auch nicht viel, dass ich zu magerer Lende gegriffen und diese sogar ohne Fett angebraten hatte. Aber als Hauptgericht, das man so mit Sicherheit nicht jeden Tag isst, halte ich das dennoch für noch absolut vertretbar.
Guten Appetit
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Schweinelende im Schinkenmantel mit Champignons in Senf-Sahnesauce – das Rezept
23.02.2014 21:14 koch- & backexperimente, kulinarischesUnkommentiert
Nach meinem gestrigen Ausflug in etwas exotischere Küchengefilde wollte ich heute wieder zur etwas bodenständigeren Küche zurückzukehren und beschloss daher, mal eine Schweinelende im Schinkenmantel mit Champignons in Senf-Sahnesauce zuzubereiten. Geplant hatte ich nur, mal etwas mit Lende zuzubereiten, dem hochwertigsten und leider auch teuersten Stücks Fleisch eines Schlachttieres, und bei der Suche nach einem passenden Rezept stieß ich auf eine große Zahl überaus lecker klingender Gerichte, aus denen ich verschiedene Aspekte entnahm und zu einem neuen, wie ich finde überaus gelungenen Rezept kombinierte, das ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 größere oder 2 kleine Zehen Knoblauch
6-7 Scheiben geräucherter Schinken
(Schwarzwälder oder Serrano)
1 1/2 – 2 EL mittelscharfer Senf
1 Glas (ca. 120ml) trockener Weißwein
etwas Butterschmalz zum braten
etwas Salz, Pfeffer und rosenscharfes Paprikapulver zum würzen
evtl. ein wenig dunkler Saucenbinder
Die Sättigungsbeilage ist natürlich variabel, denkbar sind zum Beispiel Spätzle, Röstis oder Kroketten. Ich entschied mich für ein paar Mini-Röstis.
Beginnen wir nun also mit der Zubereitung. Erst einmal schälen wir die Knoblauchzehe und zerkleinern sie
und schälen ebenso die Schalotten und würfeln sie.
Außerdem reinigen wir die Champignons
schneiden die trockenen Stielenden ab
Anschließend waschen wir die Schweinelende, tupfen sie trocken
und würzen sie mit Salz und Pfeffer, wobei wir mit dem Salz sparsam umgehen sollten, da der Schinken ebenfalls Salz mit sich bringt,
sowie einer großzügigen Portion rosenscharfen Paprikapulvers.
Nachdem wir die Gewürze dann vorsichtig etwas ins Fleisch einmassiert haben
legen wir die Lende kurz bei Seite, entfernen eventuelle Gewürzreste von der Unterlage und legen darauf dann die Bacon- und Räucherschinkenscheiben leicht überlappend nebeneinander aus
und platzieren dann die gewürzte Schweinelende mittig darauf
um sie nun damit zu ummanteln.
Am besten sichern wir dann alles noch ein wenig, indem wir es an der Naht mit ein paar Zahnstochern feststecken.
Ich merkte leider erst an dieser Stelle, dass ich weder eine Auflaufform noch eine Pfanne hatte, in die die gesamte Schweinelende passen würde. Daher entschied ich mich dazu, sie in zwei Teile zu zerschneiden und die Schnittflächen mit etwas zusätzlichem Schinkenspeck zu versiegeln. Gut, ich hätte sie im Bogen in die Pfanne legen können, aber ich befürchtete dass der Schinkenmantel dann verrutschen würde, daher hielt ich diese Vorgehensweise für die bessere Lösung.
In einer Pfanne zerlassen wir nun etwas Butterschmalz
und geben die ummantelten Schweinelende-Stücke hinein
um sie von allen Seiten scharf anzubraten.
Die Fertig angebratenen Fleischstücke legen wir dann in eine Auflaufform und decken sie ggf. mit etwas Alufolie ab. Sobald sie etwas abgekühlt sind, können wir dann auch vorsichtig die Zahnstocher aus ihnen entfernen. Außerdem beginnen wir nun auch damit, den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Im verbliebenen Bratenfett dünsten wir nun die gewürfelten Schalotten und die zerkleinerte Knoblauchzehe an
und geben dann die geviertelten Champignons hinzu
um sie rundherum etwas anzubraten.
Sind die Pilze dann gut durchgebraten, löschen wir alles mit dem Weißwein ab
und lassen ihn für einige Minuten etwas einkochen
bevor wir schließlich die eineinhalb Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
sowie den Esslöffel Senf hinzu geben
und alles gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren.
Anschließend geben wir die 500ml Sahne hinzu,
verrühren diese ebenfalls gründlich und lassen alles kurz aufkochen, bevor wir es dann für ca. fünf Minuten auf mittlerer Stufe weiter vor sich hin köcheln lassen
und dabei noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf können wir die Sauce außerdem mit etwas dunklen Saucenbinder andicken.
Die Sauce geben wir über die ummantelten Schweinelende in die Auflaufform
und schieben dann alles auf der mittleren Schiene für 30 bis 35 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
In der Zwischenzeit können wir uns um die Sättigungsbeilage kümmern, z.B. die Mini-Röstis in einer Pfanne goldgelb braten.
Nach Ende der Backzeit entnehmen wir die Schweinelende schließlich aus dem Ofen
und schneiden die Schweinelende vorsichtig mit einem scharfen Messer in etwa fingerdicke Scheiben
bevor wir sie schließlich servieren und genießen können.
Alleine schon die angenehm zarte und saftige Schweinelende in ihrer herzhaften und knusprigen Ummantlung aus Schinkenspeck war schon ein wahrer Genuss. Gemeinsam mit der schön würzigen, mit vielen Champignonstücken versehenen Senf-Sahnesauce ergab sich somit ein überaus leckeres und gelungenes Gericht, dass meiner Meinung nach eine mehr als würdige Verwendung dieses Filetstücks vom Schwein. Dazu passten sehr gut auch die knusprig gebratenen Mini-Röstis, ich könnte mir das Gericht aber ebenso gut mit ein paar leckere Spätzle vorstellen. Vielleicht beim nächsten Mal…
Meiner Kalkulation nach kommt nur das Lendengericht auf einen Gesamtwert von ca. 2220kcal, aufgeteilt auf 4 Portionen kommen wir also auf 550kcal. Klingt im ersten Moment nicht viel, aber dazu kommt natürlich noch die Sättigungsbeilage, das darf man nicht vergessen. Dennoch ein deutlich niedrigerer Wert als ich aufgrund der Zutaten vermutet hätte, dabei hatte ich aber wohl übersehen, dass es sich bei Filet um eine angenehm magere Fleischsorte handelt. Eine wirklich sehr gelungene Art und Weise, Schweinelende zuzubereiten – ich kann dieses Rezept wirklich wärmstens weiter empfehlen.
Guten Appetit
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Weihnachtsspeisen 2013
25.12.2013 19:31 dinner, kulinarisches, lunchtime2 Kommentare
Nachdem wir am Heiligabend viele Jahre traditionell zu Würstchen und Kartoffelsalat gegriffen hatten, entschieden wir uns dieses Jahr mal wieder für Rinderrouladen, die wir mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen ergänzten – ein Menu dass wir als Abendessen genossen.
Ich persönlich hätte ja gerne mal etwas neues im Bereich der Füllung der Rinderrouladen ausprobiert, wurde aber leider von den Traditionalisten überstimmt, so dass es letztlich wieder zum Klassiker aus Senf, Speck und Zwiebeln kam – während Gewürzgurken bei uns nicht zu traditionellen Füllung gehören.
Dabei sind Rinderrouladen übrigens auch ein Gericht, dass sich schön vorbereiten lässt. Ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt und dann am Stichtag warm gemacht sind sie auch so noch ein wirklicher Genuss.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gab es als Mittagsmahl schließlich einen leckeren Schweinelendentopf mit Champignons in Sahnesauce, kombiniert mit etwas Kaisergemüse und Kartoffelnudeln als Sättigungsbeilage.
Dazu wird die Schweinelende in Scheiben geschnitten und in etwas Butter scharf von beiden Seiten angebraten. Anschließend werden die Champignons kurz angebraten und dann alles mit etwas Gemüsebrühe abgelöscht, mit deren Hilfe wir auch den Bratensatz etwas lösen. Schließlich geben wir die Sahne hinzu und lassen alles vor sich hin köcheln, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Dabei würzen wir auch gleich alles mit Salz und Pfeffer.
Gemeinsam mit dem TK-Kaisergemüse aus Erbsen, Möhren, Blumenkohl und Broccoli und den zuerst gekochten und anschließend in der Pfanne angebratenen Kartoffelnudeln ein wirklicher Genuss. Nur über die Kalorien, die über die Feiertage verzehrt werden möchte ich mir lieber mal keine Gedanken machen. Aber es ist Weihnachten, da schlemmt man gerne mal mit seiner Familie.
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Schweinelendensteak mit Sauce Bernaise & Kroketten [14.01.2013]
14.01.2013 20:50 kulinarisches, lunchtimeUnkommentiert
Trotz meiner “Schlemmerei” mit Selbstgekochtem am Wochenende, konnte ich heute nicht umher ein weiteres Mal kalorientechnisch zu sündigen. Die Asia-Gerichte wie Han Jean Min – Glasnudeln gebraten mit verschiedenem Gemüse oder Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce reizten mich heute irgendwie nicht sonderlich und auch die Gemüsepaella aus dem Bereich Vitality sprach mich visuell ebenfalls nicht sehr an. Da war es nur logisch, dass ich nicht bei dem eher gewöhnlich aussehenden Paprikagulasch vom Rind mit Salzkartoffeln bei Globetrotter sondern beim Gebratenen Schweinelendensteak mit Sauce Bernaise und Kroketten aus der Abteilung Tradition der Region zuschlug. Das Gericht gab, garniert mit einigen rosa Pfefferkörnern, sowohl visuell auch was die Zutaten anging am meisten her. Leider gab es keinerlei passendes Gemüse an der Gemüsetheke, wo nur klägliche Reste von Blumenkohl und ein meiner Meinung nach unpassendes Paprikagemüse angeboten wurde. So beließ ich es dabei, das Gericht noch durch einen kleinen Becher Mandarinenquark zu ergänzen.
Das gebratene, relativ fettarme und pikant-würzige Schweinelendensteak erwies sich schon mal als sehr gelungen. Dazu passte die angenehm dickflüssigen, mild gewürzte Sauce Bernaise mit der Garnitur aus Petersilie und leicht scharfen rosa Pfefferkörnern wirklich gut. Zu Sauce Bernaise passt nun mal gedünsteter Fisch und gebratenes Fleisch am allerbesten – das konnte ich heute erneut einmal bestätigen. Dazu noch, genau abgezählt, sechs außen knusprige, und innen angenehm weiche Kroketten und fertig war ein schmackhaftes und überaus sättigendes Mittagsgericht. Das einzige was den Genuss noch komplettiert hätte wäre ein Schälchen mit passendem Gemüse gewesen, aber der kleine Becher Fruchtquark mit seinen zahlreichen Fruchtstücken konnte mich zumindest ein wenig dafür entschädigen. 😉
Und auch beim Gros der anderen Gäste fand das Schweinelendensteak großen Zuspruch, was ihm einen mehr als eindeutigen ersten Platz auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala bescherte. Auf Platz zwei folgte der Rindergulasch mit Salzkartoffeln, aber nur knapp gefolgte von den Asia-Gerichten. Auf Platz vier kam schließlich wie üblich das vegetarische Gericht, die Gemüsepaella. Aufgrund des Angebots hätte ich auch kaum ein anderes Ergebnis erwartet.
Mein Abschlußurteil:
Schweinelendensteak: ++
Sauce Bernaise mit rose Pfeffer: ++
Kroketten: ++
Mandarinenquark: ++
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