Linseneintopf mit Pfefferbeißern – das Rezept
Heute war mir mal nach Linseneintopf – doch gibt es da wie ich feststellen musste gibtes auch hier Rezepte wie Sand am Meer. Wichtig bei einem solchen Linseneintopf ist aus meiner Sicht dabei eine bunte Auswahl an verschiedenen zusätzlichen Gemüsesorten und ein leicht säuerliches Aroma das zu einem solchen Linsengericht einfach dazu gehört. So wälzte ich also ich also die verschiedenen Varianten und erstellte mir wie üblich ein eigenes Rezept, das ich hier kurz vorstellen möchte.
Was brauchen wir also für 3 bis 4 Portionen?
2 EL Weißweinessig und 2TL Balsamico
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Als erstes kümmern wir uns um die Linsen, die wir für 30 Minuten in etwas handwarmen Wasser einweichen.
Während die Linsen einweichen, können wir uns um den Rest des Gemüses kümmern. Also waschen wir die Lauchstange und schneiden sie in Ringe,
schälen die Knollensellerie und schneiden sie in kleine Würfel,
schälen die Kartoffeln und würfeln sie,
schälen die Möhre und schneiden die Möhre in kleine Stücke,
häuten die Zwiebel und hacken sie fein,
und hacken die Knoblauchzehen in feine Stücke.
Sobald die Linsen nach dreißig bis vierzig Minuten vollgesogen sind
gießen wir sie in einem Sieb ab, schütteln sie durch und lassen etwas abtropfen.
Nun zerlassen wir etwas Butterschmalz in einem größeren Topf und braten wir die Speckwürfel darin rundherum gut an.
Dann dünsten wir die Zwiebeln mit dem Speck glasig an und geben dann den gehackten Knoblauch hinzu
und geben einen Teelöffel Balsamico hinzu, das wir kurz einkochen lassen.
Jetzt geben wir Lauch, Möhren und Knollensellerie hinein und lassen das Gemüse bei regelmäßigen rühren etwas anbraten.
Nach drei bis vier Minuten gießen wir alles mit der Rinderbrühe auf
sowie die Kartoffelwürfel hinzu.
Nun stellen wir die Platte etwas höher ein, mischen dann die abgetropften Linsen unter
und lassen alles kurz aufkochen.
Während der Topfinhalt aufkocht, waschen und achteln wir die Tomate
und geben sie mit in den Eintopf.
Außerdem schneiden wir die Pfefferbeißer in Scheiben
Für 25 bis 30 Minuten lassen wir alles dann auf kleiner Flamme abgedeckt vor sich hin köcheln und rühren es gelegentlich um.
Nachdem alles gut durchgekocht ist, schmecken wir alles mit Salz und Pfeffer,
einem bis zwei Esslöffeln Weißweinessig,
einer kräftigen Prise Muskatnuss
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt unsere Kreation zu probieren, wobei wir ggf. natürlich auch noch nachwürzen dürfen.
Ein paar Minuten lassen wir alles nun noch auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln und nutzen die Zeit die Petersilie zu waschen, trocken zu schütteln und klein zu hacken.
Etwa die Hälfte streuen wir nun noch in unseren Eintopf ein, während wir die andere Hälfte zum Garnieren zurück behalten.
Schließlich bleibt nur noch, das Gericht zu servieren und zu genießen.
Und diese Zusammenstellung entsprach genau dem was ich von einem solchen Gericht erwartete. Der herbe, leicht säuerliche Geschmack den das Balsamico und der Weißweinessig dem gut durchgekochtem Gemüse und den Linsen gab, der aber durch die Beigabe von Zucker etwas gemildert worden war, traf perfekt meine Erwartungen die ich an einen Linseneintopf stelle. Und auch die Pfefferbeißer, die mit den Speckwürfeln die Fleischkomponente bildeten, passten wunderbar ins geschmackliche Gesamtbild.
Zwar hatte ich mit dem Gedanken gespielt noch Erbsen hinzu zu geben, doch irgendwie schien es dann doch nicht in die Gesamtkomposition zu passen. In einen solchen Linseneintopf hätte man man allerhöchstens noch einige Bockwürste mit hinein schnippeln können – und viele der gelesenen Rezepte sprachen auch von so etwas – aber ich fand dass mit Speck und Pfefferbeißern für meinen Geschmack genügend Fleischzutaten verwendet worden waren. Und auch so war es ein sehr leckeres Gericht geworden, dass ich in dieser Zubereitungsform vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
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