Paprika-Ajvar-Quiche – das Rezept
Ich hatte noch immer ein wenig Ajvar vom letzten Wochenende übrig, welches ich dringend verbrauchen musste. Also entschloss ich mich heute dazu, einen Paprika-Ajvar-Quiche zuzubereiten. Damit sollte ich dann aber erst einmal genug davon für die nächste Zeit haben, so lecker das Zeug auch ist – irgendwann hat auch der größte Ajvar-Fan genug davon. Aber kommen wir nun zum heutigen Rezept, das ich mit diesem Beitrag in gewohnter Form einmal kurz vorstellen möchte.
Was brauchen wir also für einen Quiche (ca. 4 Portionen)?
500g Paprika – Farbe nach Wahl
1 große rote Zwiebel (ca. 180g)
100g Creme fraiche oder Creme legere
1 gehäufter Esslöffel Tomatenmark
200g geriebenen Käse, z.B: Edamer
sowie etwas Butter zum ausfetten der Quiche-Form
und Salz, Pfeffer und etwas Cayenne-Pfeffer zum würzen
Beginnen wir also damit, die Paprika gründlich zu waschen
und sie dann rund um den Stiel kreisförmig einzuschneiden
so dass wir den Stiel entfernen können.
Anschließend vierteln wir sie und entfernen sowohl die Kerne als auch das weiße Innere mit einem kleinen Messer
und schneiden sie schließlich in schmale Streifen, die wir dann noch einmal halbieren oder dritteln.
Außerdem schälen wir unsere Zwiebel und würfeln sie fein – entweder mit dem Messer oder mit der manuellen Küchenmaschine.
In einer größeren Pfanne erhitzen wir nun zwei Esslöffel Olivenöl
und dünsten unsere Zwiebel darin kurz an
bevor wir auch die Paprikastreifen hinzu geben
und sie für 15 bis 20 Minuten geschlossen anbraten lassen
wobei wir natürlich das umrühren zwischendurch nicht vergessen sollten.
Etwa 8 Minuten vor Ende dieser Garzeit geben wir dann auch unsere TK-Erbsen hinzu und lassen sie ebenfalls mit anbraten.
Schließlich nehmen wir das Gemüse von der Platte und lassen es etwas abkühlen.
Wenden wir uns nun den anderen Zutaten zu. Dazu geben wir Creme legere und Ajvar in eine Schüssel,
Nachdem wir dann alles gründlich verrührt haben
geben wir auch den Käse hinzu,
und schmecken dann alles mit Salz, Pfeffer und etwas Cayenne-Pfeffer ab.
Zum Abschluss geben wir dann auch das inzwischen etwas abgekühlte Gemüse hinzu
und vermengen alles wieder gut miteinander.
Nachdem wir nun den Backofen auf 200 Grad vorgeheizt haben, fetten wir unsere Quiche-Form mit etwas Butter aus
und passen den Blätterteig hinein
den wir dann für einige Minuten im Backofen vorbacken.
Anschließend befüllen wir ihn mit der Gemüse-Käse-Masse
und bestreuen ihn mit dem zerzupften Mozzarella
um ihn schließlich auf der zweiten Schiene von unten für 35 bis 40 Minuten zu backen.
Nachdem der Quiche dann fertig ist, lassen wir ihn für 5 Minuten ruhen
damit wir ihn etwas leichter zerschneiden uns servieren können.
Ein überaus empfehlenswertes Gericht, das wie ich denke nicht nur Paprika-Liebhabern schmecken dürfte. Die Kombination aus knackigen Paprikastreifen, Erbsen und der fruchtig-würzigen Ajvar-Käse-Masse war geschmacklich überaus gelungen und weder zu scharf noch zu lasch geraten. Einzig den Mozzarella hätte ich wohl erst etwas später aufstreuen sollen, denn er war auch für meinen Geschmack etwas zu dunkel geworden. Hier empfiehlt es sich, den Quiche erst für 15 Minuten zu backen, ihn dann kurz zu entnehmen, um den Mozzarella hinzuzufügen und ihn dann fertig zu backen. Oder ganz auf ihn zu verzichten – denn geschmacklich fällt er kaum ins Gewicht. Aber davon abgesehen ein überaus leckeres Gericht.
Werfen wir nun wie üblich einen Blick auf die Nährwerte des Gerichtes. Gemeinsam mit dem Mozzarella komme ich bei meiner Berechnung auf einen Gesamtwert von 2300 Kcal für die ganze Form, das wären dann 575kcal pro Portion. Für ein so reichhaltiges Gericht ein angenehm niedriger Wert wie ich feststellen darf. Lässt man den Mozzarella noch weg, kann man noch mal ca. 120kcal pro Portion abziehen und kommt auf gerade mal 455kcal. Zwar handelt es sich um ein vegetarisches Gericht, aber bei all dem Edamer und dem Blätterteig hätte man durchaus mit mehr rechnen können. Ich jedenfalls war mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments mal wieder überaus zufrieden und kann das verwendet Rezept wirklich weiter empfehlen.
Guten Appetit
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