Hackfleisch-Blätterteigrolle mit drei Sorten Käse – das Rezept
Bei der aktuellen Sommerhitze ist mir zwar nicht so nach kochen, dennoch ließ ich mich heute mal dazu hinreißen wenigstens ein wenig Fingerfood in Form einer Hackfleisch-Blätterteigrolle zu fabrizieren, welche ich mit Kräuterfrischkäse, Feta und etwas geriebenen Emmentaler verfeinerte. Eine sehr gelungene Kombination wie ich feststellen durfte, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 1 Blech (11-12 Stück)?
500g Hackfleisch (halb & halb)
Pfeffer, Salz & edelsüßes Paprika zum würzen
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (275g)
sowie optional etwas Sesam zum garnieren
Wie üblich beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Das geht heute zum Glück schnell, denn wir brauchen nur die Zwiebel zu schälen und zu zerkleinern
und die Knoblauchzehen zu schälen und fein zu hacken.
Dann erhitzen wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einer beschichteten Pfanne
und dünsten darin zunächst die Zwiebeln an
um wenig später auch das Knoblauch hinzu zu geben und es ebenfalls anzudünsten.
Sobald beides nach ca. 3 bis 4 Minuten glasig angedünstet ist, geben wir das Hackfleisch hinzu, um es krümelig anzubraten
und dabei kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver zu würzen.
Sobald alles gut durchgebraten ist, geben wir die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu
und rösten sie für drei bis vier Minuten ebenfalls mit an. Anschließend nehmen wir die Pfanne von der Platte und lassen den Inhalt etwas abkühlen.
Ist das angebratene und gewürzte Hackfleisch dann etwas abgekühlt, nehmen wir die Rolle Blätterteig aus dem Kühlschrank, rollen sie auseinander und bestreichen sie dünn mit einer Schicht Kräuterfrischkäse.
Darauf verteilen wir gleichmäßig die Hackfleisch-Mischung
und bestreuen dann alles mit dem zerbröselten Feta-Käse.
Anschließend rollen wir alles vorsichtig zu einer Rolle zusammen, die wir auf die Nahtseite auflegen
und rundherum mit Kondensmilch bepinseln.
Optional können wir sie dann noch mit etwas Sesam oder Mohn garnieren – das sei aber jedem freigestellt und dient ausschließlich visuellen Zwecken.
Nun empfiehlt es sich, die Rolle erst einmal für 20 bis 30 Minuten ins Gefrierfach zu legen. Anschließend lässt sich sich – vor allem bei heißeren Temperaturen wie heute – deutlich besser zerteilen.
Nachdem wir begonnen haben den Backofen auf 220 Grad vorzuheizen, entnehmen wir die Rolle wieder aus dem Gefrierfach und zerschneiden sie mit einem großen, scharfen Messer in ungefähr gleich große Stücke.
Diese Scheiben legen wir dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech
und bestreuen sie dort noch einmal mit etwas geriebenen Emmentaler.
Ist der Ofen dann vorgeheizt, schieben wir das Backblech auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 20 bis 25 Minuten.
Anschließend brauchen wir das Backblech nur noch zu entnehmen
und können unsere Hackfleisch-Blätterteigrolle entweder sofort heiß oder später im abgekühlten Zustand genießen.
Zwar erwiesen sich die Blätterteig-Stücke als relativ mächtig, aber geschmacklich auch als überaus gelungen. Das gut gewürzte und durch das Tomatenmark mit einer leicht fruchtigen Note versehen Hackfleisch harmonierte meiner Meinung nach wunderbar mit der Kombination aus Kräuterfrischkäse, Emmentaler und Feta. Dabei nahm der Feta aber eindeutig die dominanteste Rolle unter den drei verwendeten Käsesorten ein, allerdings ohne dabei zu übermächtig zu wirken. Insgesamt eine leicht zuzubereitende und überaus schmackhafte Art, Blätterteig zu genießen.
Dass das Ganze nicht besonders leicht werden würde, war mir natürlich von Anfang an klar gewesen und war von mir billigend in Kauf genommen worden. Meiner Berechnung nach liegt die gesamt Rolle bei ca. 3200kcal, das heißt auf 12 Stück aufgeteilt hat eine Scheibe in etwa 267kcal. Eventuell kann man durch die Verwendung von light-Produkten und reinem Rinderhack hier noch die eine oder andere Kalorien reduzieren, aber ob dann natürlich geschmacklich ebenfalls so etwas leckeres wie diese Hackfleisch-Blätterteigrolle heraus kommt, kann ich nicht garantiere. 😉
Guten Appetit