Paprika-Schupfnudelpfanne mit Fleischbällchen – das Rezept
Da ich schon länger nichts mehr mit Schupfnudeln zubereitet hatte und aktuell mal wieder Lust darauf verspürte, kam mir dieses Rezept für eine Paprika-Schupfnudelpfanne mit Hackbällchen gerade recht, um mal wieder ein Gericht mit dieser deutschen Variante der Gnocchi zu kochen. Dabei fand ich nicht nur die mit frischen Kräutern zubereitet Sauce sehr gelungen, auch die aus Hackfleisch gefertigten Fleischbällchen waren schön locker und würzig. Dabei ist ist Zubereitung angenehm unkompliziert. Doch damit genug der Vorrede, kommen wir nun zum Rezept, das ich mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
3 Paprika (grün, rot und gelb)
1 Möhre (optional – hatte ich noch vorrätig und musste verbraucht werden)
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Wie üblich beginnen wir damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Wir waschen also die Paprika, trocknen sie,
Außerdem waschen wir die Kirschtomaten, zupfen sie von den Stielen,
um sie in kleine Würfel zu zerteilen.
Dann legen wir das Hackfleisch in eine Schüssel, geben den Esslöffel Semmelbrösel hinzu,
und vermischen alles gründlich miteinander
wobei wir alles kräftig mit Salz, Pfeffer und edelsüßen Paprikapulver würzen.
Dabei sollten wir nicht zögern, das Hackfleisch auch mal mit der Hand durchzukneten
bevor wir daraus dann die Fleischbällchen formen.
Anschließend erhitzen wir den Esslöffel Butterschmalz in einer Pfanne
und geben die Schupfnudeln hinein
Die fertigen angebratenen Schupfnudeln entnehmen wir und stellen sie bei Seite, um nun die Hackfleischbällchen in die Pfanne zu geben
Sobald die Hackbällchen fertig angebraten sind, entnehmen wir auch sie und lassen sie auf etwas Küchenpapier abtropfen, um nun die Möhrenwürfel
und die Paprika in das verbleibende Bratfett zu geben
und anzubraten, bis die Paprika leicht Farbe bekommen.
Nun geben wir die halbierten Kirschtomaten dazu,
und löschen dann alles mit dem Tomatensaft ab.
Danach geben wir die Hackbällchen wieder mit in die Pfanne
verrühren alles gründlich miteinander und lassen es dann für 8 bis 10 Minuten bei gelegentlichem umrühren köcheln.
Diese Zeit können wir nutzen um den Majoran zu waschen, trocken zu schütteln,
sie Blättchen von den Stielen zu zupfen und diese zu zerkleinern.
Außerdem waschen wir auch das Liebstöckel, trocknen es,
zupfen auch seine Blättchen von den Stielen und zerkleinern diese ebenfalls gründlich.
Schließlich schalten wir die Kochplatte auf eine etwas niedrigere Stufe, geben wir den Frischkäse mit in die Pfanne
verrühren ihn gründlich mit dem Tomatensaft
und schmecken dann alles mit Salz und Pfeffer
sowie Majoran und Liebstöckel ab. Dabei heben wir uns ein wenig Liebstöckel zum garnieren auf.
Nun brauchen wir nur noch die angebratenen Schupfnudeln zu Sauce und Gemüse in die Pfanne zu geben,
alles gründlich zu miteinander zu vermischen und die Schupfnudeln wieder heiß werden zu lassen.
Anschließend können wir das Gericht, garniert mit etwas Liebstöckel, auch schon servieren und genießen.
Die Hackbällchen waren nicht nur sehr gelungen gewürzt, sondern auch angenehm locker und saftig, so wie ich sie mag. Gemeinsam mit der fruchtig-tomatigen, dank der Kräuter auch wunderbar würzigen Sauce samt ihres Paprikagemüses und natürlich den angebratenen Schupfnudeln ergab sich ein sehr leckeres und wirklich empfehlenswertes Pfannengericht. Vor allem der Geschmack des Liebstöckels passte wie ich fand wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition. Der Geruch dieses Küchenkrauts erinnert ein wenig an die Maggi-Würze, weswegen man es auch unter dem Begriff Magii-Kraut kennt. Und dies obwohl Maggi keinerlei Liebstöckl enthält. Insgesamt auf jeden Fall ein sehr leckeres Gericht, das ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Natürlich darf auch der abschließende Blick auf die Nährwerte nicht fehlen. Meiner Kalkulation nach liegt die gesamte Zubereitung bei etwa 2400kcal, aufgeteilt auf drei Portionen 3 Portionen liegen wir also bei 800kcal pro Portion. Keine leichte Kost also. Hauptträger dieses hohen Wertes sind dabei zu fast gleichen Teilen das Hackfleisch und die Schupfnudeln, die in der Gesamtsumme jeweils etwa 850kcal ausmachen. Wer also die Kalorienwerte etwas reduzieren will, kann z.B. das gemischte Hackfleisch durch Geflügelhack ersetzen und dadurch etwa 400kcal einsparen. Alternativ könnte ich mir aber auch vorstellen, die Hackbällchen durch gebratene und gewürzte Hähnchenbrust zu ersetzen. Bei den Schupfnudeln wird es allerdings schwieriger einen Ersatz zu finden. Der leckere, vor allem durch Tomaten und Kräuter getragene Geschmack würde aber auch erhalten bleiben, wenn man einfach eine entsprechende Menge an Reis zu der Sauce servieren würde. Da Reis beim Garen die doppelte Menge seines Rohgewichts an Wasser aufnimmt, sollten hier 50g Langkorn- oder Basamatireis pro Person vollkommen ausreichend sein. Aber das sind natürlich nur theoretische Überlegungen, mir persönlich ging es ja wie einleitend erwähnt darum, mal wieder etwas mit Schupfnudeln zuzubereiten. Und das ist mir mit diesem Rezept mal wieder auf sehr leckere Art gelungen. 😉
Guten Appetit/a
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