Lachs-Quinoa-Pfanne mit Kokosmilch & Paprika – das Rezept
Seit über sechstausend Jahren wird die Getreideart Quinoa in ihrem Heimatkontinent Südamerika Verwendung hat vielerorts größere Bedeutung für die tägliche Ernährung als andere gängige Getreidearten. Doch lange Zeit bekam man diesen Samen der gleichnamigen Pflanze hierzulande nur in speziellen Bio- und Feinkostläden, bis vor nicht einmal einem Jahrzehnt auch hier entdeckt wurde, wie gesund diese an Aminosäuren und hoch konzentrierten Vitaminen reichhaltige Getreide eigentlich ist. Daher erfreut es sich steigender Beliebtheit und ist inzwischen auch in fast jedem gut sortiertem Supermarkt erhältlich.
Bei der Durchsicht meiner Rezepte musste ich aber feststellen, dass ich es bisher versäumt hatte, ein Rezept mit Quinoa vorzustellen – eine Sache die ich nun mit diesem Beitrag beheben möchte. Dabei hatte ich mich für eine Lachs-Quinoa-Pfanne entschieden, die ich mit Paprika, Zuckerschoten und etwas Kokosmilch zubereitete.
Was benötigen wir also für zwei Portionen?
1 gestrichener Esslöffel Thymian
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, die 200ml Wasser in einen kleinen Topf zu geben und dieses geschlossen zu erhitzen.
Während das Wasser erhitzt wird, wenden wir uns dem Gemüse zu und waschen die Paprikaschoten,
und schneiden sie dann in Würfel.
Inzwischen müsste das Wasser kochen, so dass wir das Quinoa in einem dünnmaschigen Sieb abspülen können um die Saponine zu entfernen,
dann salzen wir das Wasser mit einem halben Teelöffel Salz,
und geben schließlich das abgespülte Quinoa hinzu,
um es geschlossen köcheln zu lassen – wobei wir die Hinweise auf der Verpackung beachten sollten –
und rühren es hin und wieder um, damit nichts anbrennt.
Während das Quinoa vor sich hin köchelt und quillt, zerkleinern wir die getrockneten Chilis,
dann waschen wir die Zuckerschoten, trocknen sie
schneiden die Enden ab und halbieren sie gegebenenfalls.
Außerdem waschen wir das Lachsfilet, tupfen es ebenfalls trocken
und schneiden es in mundgerechte Würfel.
Das fertig gequollene Quinoa stellen wir schließlich bei Seite.
In einer Pfanne erhitzen wir nun zwei Esslöffel Olivenöl,
dünsten darin die Paprikawürfel an bis sie etwas Farbe bekommen,
geben die zerkleinerten Chilis hinzu
und geben dann die Lachswürfel hinzu
Anschließend addieren wir auch die Zuckerschoten
und dünsten wir ebenfalls kurz mit an
bevor wir schließlich alles mit der Kokosmilch ablöschen.
Während wir die Kokosmilch erhitzen, geben wir die beiden Esslöffel Tomatenmark
sowie die beiden Esslöffel Currypaste hinein
und verrühren beides gründlich
wobei wir alles auch gleich mit Salz, Pfeffer und dem gestrichenen Esslöffel Thymian abschmecken.
Anschließend geben wir noch das fertig gequollene Quinoa mit in die Pfanne,
verrühren dieses gründlich mit der gewürzten Kokosmilchsauce und lassen alles für einige Minuten weiter köcheln.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Der leicht nussige Geschmack des Quinoa harmonierte wie ich fand wunderbar mit dem Kokosmilcharoma und dem Geschmack der Currypaste, der das Tomatenmark eine zusätzliche fruchtige Note hinzufügte. Gemeinsam mit dem zarten Lachsfilet, den Paprikawürfeln und den noch immer leicht knackigen Zuckerschoten ergab sich eine überaus leckeres Gericht, das außerdem relativ einfach zuzubereiten war. Ich war auch heute sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines kleinen Kochexperiments und werde natürlich die Augen offen halten, was man noch so alles mit Quinoa machen kann.
Guten Appetit
Zum Thema Quinoa gebe ich Dir mein absolutes Lieblings – Tabbuleh Rezept das ich selbst entwickelt habe. Ich liebe es und könnte mich jedesmal echt reinlegen!
150 g Quinoa
1 große Zwiebel, 2 Knoblauchzehen gepresst oder ganz fein gehackt
3 EL Olivenöl
Cayennepfeffer, Kreuzkümmel ( Curcuma )gemahlen, Paprika, Pfeffer, Salz, Zucker, Curry
Dressing:
1 bis 3 Schuss Essig ( Balsamico Bianco oder Apfelessig ) je nach Geschmack
100 ml (oder mehr) kräftige Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
( es taugt auch ein aufgelöster Brühwürfel )
3 EL Ketchup, ½ Tasse Olivenöl
Salat:
2 Frühlingszwiebeln , 2 Tomaten, 1 Paprika, ½ Salatgurke, 1 Bund Petersilie ,Karotte, frischer Koriander nach Wunsch.
Alles klein gehackt.
Quinoa mit Zwiebel, Gewürzen und Knoblauch anschwitzen und mit
Brühe aufgießen. Kurz aufkochen, anschließend ziehen lassen bis die Flüssigkein aufgesaugt ist, dann
kaltstellen. Wenn das Quinoa abgekühlt ist , die frischen Salat Zutaten und das Dressing unterheben und nochmals mit Essig, Zucker, Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken.
Das Zeug saugt irsinnig viel Öl, Essig und Gewürze auf, also nicht zu sparsam sein beim Würzen!
So das war es, bitte probier es aus , als Beilage zu Grillgerichten ist es perfekt! Oder als Snack in der Mittagspause…
Ich dachte immer dass Tabouleh mit Bulgur und nicht mit Quinoa gemacht wird – aber das ist hier glaube ich beliebig austauschbar. 😉
Das Rezept klingt auf jeden Fall sehr lecker, ich werde versuchen es bei Gelegenheit mal auszuprobieren.
Ja, das hast Du völlig recht ! Aber es geht auch mit Quinoa, eigentlich merkt man kaum einen Unterschied! Meine Rezept ist etwas abgewandelt und ein bisschen würziger als die Standardversion. Ich mag den Salat so lieber.
Und wenn Du mal was ganz anderes möchtest kann ich Dir dieses Rezept nur ans Herz legen.
Mega lecker!!
http://schlaraffenwelt.de/2015/05/03/quinoa-bratlinge-ottolenghi/
Man kann Quinoa übrigens auch vor der eigentlichen Zubereitung kurz in einer Pfanne anrösten, dass soll ihnen einen ganz besonders nussigen Geschmack geben. Das werde ich – ebenso wie die von die vorgeschlagnen Bratlinge – bei Gelegenheit mal ausprobieren.