Kartoffelauflauf mit Spinat, Schafskäse & Schinken – das Rezept
Als großer Freund von Aufläufen aller Art hatte ich mich sofort mit der Idee für einen Kartoffelauflauf mit Schafskäse anfreunden könne, allerdings fehlte mir in diesem Originalrezept noch irgendwie das Gemüse und ich überlegte, was ich verwenden könnte um dieses Gericht sinnvoll zu ergänzen. Ein kurzer Blick in meinen Kühlschrank, insbesondere in das übervolle Gefrierfach, zeigte mir schnell, dass ich offensichtlich noch große Mengen von Rahmspinat vorrätig hatte. Der schien mir wunderbar zum Schafskäse zu passen. Außerdem nahm ich dazu noch ein paar Möhren, Kräuter und Gewürze und fertig war ein überaus gelungener Auflauf. Dessen Rezept möchte ich mit diesem Beitrag einmal kurz in der gewohnten Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
300g Schafskäse (Ich wählte eine Sorte mit Hirtenkräutern)
5-6 Teelöffel 8-Kräuter-Mischung (TK)
(aus Petersilie, Borretsch, Kerbel, Kresse, Schnittlauch, Sauerampfer, Dill und Pimpinelle)
sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, einen Topf mit Wasser zum kochen der Kartoffeln aufzusetzen
und den Rahmspinat auf der Auftaustufe der Mikrowelle aufzutauen.
Außerdem schälen wir die Zwiebel, vierteln sie
Außerdem schneiden wir auch den Schinken in Würfel,
um sie ebenfalls in kleine Stücke zu schneiden.
Inzwischen müsste auch das Wasser im Topf kochen, so dass wir die Kartoffeln hinein geben und etwa 20 Minuten garen können.
Des weiteren schälen wir die Knoblauchzehen
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne
und dünsten die zerkleinerte Zwiebel darin an.
Wenig später geben wir auch die Möhren hinzu,
und dünsten alles für einige Minuten an.
Schließlich wird auch der aufgetaute Rahmspinat hinzu
und verrühren ihn gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt.
Langsam müssten dann auch die Kartoffeln gar sein, so dass wir sie in einem Sieb abtropfen lassen und etwas abkühlen lassen können.
Außerdem schmecken wir unseren Pfanneninhalt mit Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskatnuss
sowie einigen Chiliflocken ab und lassen es dann für fünf bis sieben Minuten auf niedriger Stufe offen köcheln. Danach nehmen wir es von der Platte und lassen es etwas abkühlen.
In der Zwischenzeit schälen wir die Kartoffeln,
schneiden sie in nicht allzu dicke Scheiben
und würfeln auch den Schafskäse.
Als nächstes gießen wir die Schlagsahne in eine Schüssel,
geben die Creme fraiche hinzu,
schlagen die beiden Eier hinein
und verquirlen alles gründlich miteinander.
Dabei schmecken wir es mit den Kräutern,
sowie Majoran, Oregano und Thymian ab.
Außerdem beginnen wir den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen. Dann fetten wir eine mittelgroße Auflaufform mit Fett oder Butter aus,
legen den Boden mit Kartoffelscheiben aus, würzen diese mit Salz und Pfeffer
und geben etwas von unserer Kräuter-Mischung darüber.
Über den Kartoffelscheiben geben wir unsere Mischung aus Spinat, Möhren, Zwiebel und Schinken,
verteilen darauf den zerkleinerten Schafskäse,
legen darüber eine weitere Schicht Kartoffelscheiben,
würzen diese wiederum mit etwas Salz und Pfeffer
und bedecken dann alles mit der restlichen Kräuter-Sahne-Mischung.
Anschließend schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen alles für 40 bis 45 Minuten.
Zuletzt entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen für wenige Minuten kurz ruhen
und können ihren Inhalt dann servieren und genießen.
Die Füllung aus Spinat, Schinken, Möhren und Zwiebel war meiner Meinung nach sehr gelungen gewürzt und kombinierte den leicht süßlichen Geschmack von Rahmspinat und Möhren gelungen mit dem salzigen Aroma das Schafskäses und der ganz leichten Schärfe der Chiliflocken. Dazu die leckeren, mit Kräutersahne überbackenen Kartoffeln als – sozusagen im Auflauf integrierte -Sättigungsbeilage waren eine sehr gut passende Ergänzung. Ein sehr leckeres Gericht, das ich bestimmt nicht zum letzten Mal gekocht habe.
Beim nächsten Mal würde ich vielleicht nur etwas weniger von der Kräuter-Sahne-Mischung verwenden, damit der Auflauf beim Servieren nicht so stark zerfällt. Aber das hatte glücklicherweise keinerlei Einfluss auf den leckeren Geschmack. Eventuell könnte man auch noch etwas geriebenen Käse in die Spinatmischung einrühren, um sie etwas zu stabilisieren. Alternativ könnte man auch Blatt- statt Rahmspinat verwenden, der ja nicht so fein zerkleinert ist wie Rahmspinat. Aber das sind nur theoretische Überlegungen, denn ich spreche auch dem hier vorgestellten Rezept meine vorbehaltlose Empfehlung aus.
Guten Appetit
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