Schweinefilet-Gemüse-Gratin mit Rosmarinkartoffeln – das Rezept
Nach Urlaub und Krankenhausaufenthalt kam ich dieses Wochenende endlich mal wieder dazu, einem meiner Lieblingshobbys nachzugehen: dem kochen. Und da man mich im Hospital dazu angehalten hatte, doch etwas mehr Gemüse zu essen, entschied ich mich heute dazu, mal ein Schweinefilet-Gratin mit viel Gemüse zuzubereiten und dazu ein paar Rosmarinkartoffeln zu reichen, die sich ja bereits bei anderen Gerichten sehr bewährt hatten. Beim Gemüse entschied ich mich für eine Kombination aus jeweils frischem Möhren, Lauch und Broccoli, die meiner Meinung nach sehr gut zum Schweinefilet passten, denkbar wären hier aber auch Kohlrabi, Blumenkohl, Champignons oder Zucchini. Ein einfaches, variables Gericht, das mir sehr gut geschmeckt hat – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Für das Schweinefilet-Gemüse-Gratin
sowie etwas Fett zum braten
als auch Salz, Pfeffer und Estragon zum würzen
Für die Rosmarin-Kartoffeln
500g kleine Kartoffeln (Drillinge)
sowie auch hier etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Beginnen wir nun damit, die Kartoffeln zu waschen, trocken zu tupfen
Anschließend geben wir sie in eine Schüssel, addieren vier bis fünf Esslöffel Öl
würzen sie kräftig mit Salz und Pfeffer sowie eventuell etwas Rosmarin
und vermischen alles gründlich miteinander, um es anschließend bei Seite zu stellen und etwas durchziehen zu lassen.
Nu wenden wir uns dem restlichen Gemüse zu und bereiten es vor. Dazu schälen wir die Möhren
und schneiden sie in etwa gleich lange Spalten,
und schneiden sie in etwas dickere Ringe,
um ihn in Röschen zu zerteilen
und schälen schließlich noch die Knoblauchzehen, um sie in dünne Scheiben zu schneiden.
Nachdem wir dann einen Topf mit Wasser zum blanchieren des Gemüses aufgesetzt haben, sprich das Wasser begonnen haben zum kochen zu bringen,
waschen wir auch noch das Schweinefilet, tupfen es trocken
schneiden es in nicht ganz fingerdicke Scheiben,
bestreichen es von beiden Seiten mit etwas Senf
und würzen es schließlich noch rundherum mit Salz und Pfeffer.
Nun erhitzen wir etwas Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne,
geben das gewürzte Schweinefilet hinein
und braten es von beiden Seiten scharf an – gerne auch in mehreren Portionen.
Die fertig gebratenen Schweinefilets stellen wir bei Seite und halten sie warm – z.B. indem wir sie mit etwas Alufolie abdecken.
Inzwischen müsste auch unser Wasser kochen, so dass wir es mit ein bis zwei Teelöffeln salz versehen können.
Dann blanchieren wir die Möhrenstifte für vier bis fünf Minuten
blanchieren den Lauch für zwei bis drei Minuten
und blanchieren schließlich noch den Broccoli für fünf bis sechs Minuten
um ihn ebenfalls abtropfen zu lassen.
Während dann der Ofen auf 200 Grad vorheizt, legen wir die halbierten Kartoffeln in einer Auflaufform auf jeweils eine Scheibe Knoblauch,
verteilen das restliche Öl samt Gewürze darüber
und legen schließlich noch die Rosmarinzweige in die Auflaufform. Sollte etwas Knoblauch übrig sein, können wir es ebenfalls dazu tun.
Jetzt geben wir die Creme fraiche in eine Schüssel,
vermischen alles gründlich – am besten mit einem Pürierstab, damit sich Gorgonzola auch komplett auflöst –
und schmecken die Sauce schließlich noch kräftig mit Salz, Pfeffer sowie etwas Estragon ab.
Dann fetten wir eine zweite Auflaufform z.B.mit etwas Butter aus,
arrangieren darin Broccoli, Möhren, Lauch und Schweinefilet in Streifen,
übergießen alles mit unserer Gorgonzola-Sahne-Sauce
und bestreuen es abschließend noch mit dem geriebenen Gouda.
Jetzt brauchen wir nur noch die Rosmarin-Kartoffeln sowie das Schweinefilet-Gemüse-Gratin in den vorgeheizten Ofen zu schieben und für ca. 20-25 Minuten zu backen.
Schließlich entnehmen wir unsere Rosmarin-Kartoffeln
und unser Gratin wieder dem Ofen
und können es unmittelbar servieren und genießen.
Die Kombination aus Broccoli, Möhren und Lauch mit leckerem Schweinefilet erwies sich, wie nicht anders erwartet, als überaus gelungen. Das Gemüse besaß noch etwas biss und das Fleisch dazu war angenehm zart und saftig geworden. Dabei gab die mit milden Gorgonzola versetzte Sahnesauce geschmacklich noch den letzten Schliff, allerdings ohne dass der Blauschimmelkäse zu dominant wurde – viel mehr kam das Gemüse weiterhin gut zur Geltung. Und auch an den gebackenen Kartoffelhälften mit ihrer Aromakombination aus Knoblauch und Rosmarin erwiesen sich mal wieder als sehr gelungen und rundeten das Gericht als gelungene Sättigungsbeilage ab. Zugegebenermaßen kein besonders komplexes Rezept, aber dennoch sehr lecker und danke des vielen Gemüses sicherlich auch einigermaßen gesund. 😉
Guten Appetit
Gute Idee, werd ich nachkochen! Und schön, dass es Dir wieder gut geht
Freut mich dass es gefällt. Ich mag eben einfache, aber visuell ansprechende Rezepte. 😉