Spaghetti mit Hackfleisch-Tomaten-Bohnen-Sauce [14.08.2019]
Ich hätte meinen Lesern ja gerne mehr geboten, aber ich hatte noch so viel von meinen Spaghetti mit Hackfleisch-Tomaten-Bohnen-Sauce vom Sonntag übrig, dass ich es nicht verantworten konnte das Ganze womöglich verderben zu lassen. Daher blieb mir nichts anderes als einen dritten Tag in Folge von den Resten meiner wochenendlichen Kochaktionen zu zehren. Aber ich verpasste auch nicht allzu viel in unserem Betriebsrestaurant, das mit Gerichten wie Spaghetti Carbonara mit Grana Padano bei Abschnitt Vital, Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei Veggie sowie einem Rinderhacksteak mit Tomate
und Speck gratiniert + drei Komponenten nach Wahl bei Daily, das bestimmt wie üblich mit Country Potatoes und entweder BBQ-Sauce oder Gemüsesalsa serviert wurde. Außerdem hätte es an der Asia-Wok-Theke Gebratene Mienudeln mit Asiagemüse in rotem Thaicurry und Hühnerkeule süß sauer mit verschiedenem Gemüse gegeben. Wäre ich dort essen gegangen, hätte ich wahrscheinlich zu den Käsespätzle gegriffen. Das Rinderhacksteak wie ich es zum Beispiel hier (mit Gemüsesalsa) oder hier (mit BBQ_Sauce) ja bereits häufiger auf meinem Tablett gehabt habe, wäre auch eine nette Alternative gewesen, aber mit 6,30 Euro auch wieder das teuerste aller Angebote gewesen. Aber es lohnt nicht weiter darüber nachzudenken, denn ich hatte mir ja die Spaghetti in der Mikrowelle warm gemacht, was zwar eine ziemliche Kohlehydrat-Bombe war, aber leider eben auch immer wieder sehr lecker. 😉 Ab jetzt werde ich aber versuchen, mich erst mal wieder etwas von Pasta fern zu halten…
Übrigens, Pasta al dente zu garen, hat auch was mit den verteufelten Kohlenhydraten zu tun (hab ich mal irgendwo aufgeschnappt). Kocht man Nudel labsch – also weich – gehen die Kohlenhydrate schnell ins Blut über, treiben den Insulinspiegel nach oben und sind dann genauso schnell wieder draußen. Oder als Fett an den Hüften. Pasta al dente braucht länger bei der Verdauung, die Kohlenhydrate gehen langsamer ins Blut, der Insulinspiegel steigt nicht so schnell und man hat länger was davon, ohne, dass es im gleichen Maße auf den Hüften landet.
Ich koch meine Nudeln meistens ziemlich genau nach Packungsbeschreibung und das passt auch soweit. Das mit diesem „al dente“ halte ich eh für überbewertet, spätestens wenn man die Nudeln aufwärmt hat sich das sowieso erledigt. Aber Pasta ist, da brauch man sich nichts vorzumachen, ein Kohlehydrate-Lieferant par excellance. Eigentlich koche ich ja gerne mit Nudeln, sie sind wirklich vielfältig verwendbar und verzeihen vieles, aber ich versuche sie dennoch in meinem Speiseplan auf etwas einen der hinteren Plätze zu verbannen. Aus genannten Gründen…. 😉
Pasta nach Packungsbeschreibung? Wer macht denn sowas? 😉 Die Zeitangabe ist doch nur eine Richtzeit. Wenn auf der Packung die Teit T steht, dann heißt das: Ab T – 2 Min. testen, ob die Pasta gut ist. Bei einer weiteren Behandlung in der Pfanne mit Soße, gern etwas zu al dente aus dem Wasser nehmen, in der Soße reift das noch nach. Und was die Mengen betrifft: Pro Person 100 g Pasta mit 10 g Salz in 1 l Wasser kochendem Wasser in einem 2-l-Topf. Für Spaghetti und ohne Waage: Das Loch in der Spaghettikelle ist kein Wasserausfluss, sondern die Portionierung für eine Person. 😉