Spirelli-Topf mit Bohnen & Erbsen – ReCooked
Dieses Wochenende war ich mal wieder etwas Fantasielos beim kochen, denn ich verspürte einfach mal wieder Lust auf eines meiner Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit: den Spirelli-Topf, den ich ja hier, dort oder in diesem Beitrag bereits bereits häufiger mal vorgestellte habe. Dabei habe ich das ursprüngliche Rezept meiner Mutter ja bereits dauerhaft um Gemüse erweitert. Außerdem habe ich die früher verwendete Maggi Gewürzmischung Nr. 5 für Hackfleisch mit Monoglutamat durch eine eigene Kombination natürlicher Gewürze ersetzt. Nur eine Tradition werde ich so schnell nicht ändern: Nämlich dass ich es immer in genau dem großen Topf mir der roten Emaille-Beschichtung zubereiten werde, den mir meine Mutter beim Auszug zum Studium vor vielen Jahren sozusagen vermacht und in dem sie auch in Kindheitstagen immer dieses Gericht gekocht hatte. Das lasse ich mir nicht nehmen. 🙂
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Zuerst braten wir also das Hackfleisch unter Zugabe von etwas Öl krümelig an und würzen es dabei schon mal mit den Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss, Kümmel, Oregano, Kreuzkümmel und Thymian. (Wobei die Mengen absteigend in der Menge wie ich sie in der Reihenfolge angegeben habe verwendet werden sollten).
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir die gewürfelte Zwiebel und den zerkleinerten Knoblauch hinzu und dünsten beides für 2-3 weitere Minuten mit an
bevor wir dann auch die 3-4 Esslöffel mittelscharfen Senf dazu geben, verrühren und ebenfalls kurz mit andünsten.
Nun gießen wir alles mit der Rinderbrühe auf,
geben die ungekochten Nudeln hinzu,
verrühren sie gut mit dem restlichen Topfinhalt
und lassen dann alles auf leicht reduzierter Stufe für ca. 15-20 Minuten geschlossen vor sich hin köcheln.
Nach etwa zehn Minuten geben wir dann auch das Gemüse hinzu, heben es unter und lassen alles weiter köcheln.
Sind die Nudeln dann gar, schmecken wir alles noch einmal final mit den Gewürzen ab.
Zum Schluss nehmen wir den Topf von der Kochplatte, geben den Schmand hinzu
und verrühren ihn gründlich mit den Nudeln.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon servieren und genießen.
Wie nicht anders zu erwarten erwies sich der Spirelli-Topf auch heute wieder als schnell und mit nur wenigen Zutaten zubereiteter Leckerbissen. Das schwierigste daran ist dabei immer, die richtige Mischung an Gewürzen zu treffen, was ich immer eher „frei Schnauze“ mache. Viel Salz, viel Pfeffer, eine größere Menge Paprika und eine fein auf die Nudelmenge abgestimmte Mischung aus Muskatnuss, Kümmel, Kreuzkümmel, Oregano und Thymian. Und wie so häufig intensiviert sich der Geschmack noch einmal wenn die Mischung im Kühlschrank über Nacht noch einmal schön durchgezogen ist – womit das Rezept auch perfekt zum aufwärmen geeignet ist. Die Gemüsemischung trägt ihr übriges zum Endergebnis bei. Dabei habe ich bisher primär auf Hülsenfrüchte aus der Dose und vielleicht mal eine Möhre zurückgegriffen, aber vielleicht versuche ich es beim nächsten ReCook auch mal mit Spinat, Broccoli, Zucchini, Lauch und/oder Pilzen. Dahingehend ist das Gericht denke ich sehr flexibel. 😉
Guten Appetit
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