Cremiger Spaghettiauflauf mit Chipotle-Honig-Limonen-Hähnchen – das Rezept
Dieses Wochenende wollte ich mein Rezept für den Cremigen Hähnchen-Spaghetti-Auflauf, das ich in diesem Beitrag das erste mal vorgestellt und später in diesem Rezept bereits verbessert hatte noch einmal in einer veränderten Form ausprobieren. Das Grundrezept blieb zwar das gleiche, es hatte sich bereits bewährt, nur das Hähnchen kochte ich dieses mal nicht, sondern marinierte es in einer Mischung aus Chipotle-Chili, Honig und Limonensaft mit Koriander und Kreuzkümmel in Öl und briet anschließend an. Außerdem mischte ich zusätzlich noch etwas Paprika unter, so wie ich es bereits im letzten Beitrag angekündigt hatte. Das Ergebnis dieses Kochexperimentes möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen.
Was brauchen wir also für 4-5 Portionen?
Beginnen wir dieses Mal mit dem marinieren des Hähnchens. Zur Herstellung der Marinade geben wir das Öl in eine Schüssel, addieren den Limonensaft,
pressen die Knoblauchzehen hinein,
würzen alles mit Koriander, Kreuzkümmel und Chipotle-Chili,
ergänzen alles noch mit zwei Prisen Pfeffer und einer Prise Salz
und verrühren dann alles gründlich miteinander.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrüste, trocknen sie
und schneiden sie in kleine, mundgerechte Würfel.
Die Hähnchenbrustwürfel geben wir dann in ein verschließbares Behältnis, begießen sie mit unserer zuvor hergestellten Marinade
und vermischen beides gründlich miteinander, so dass alle Hähnchenteile mit der Marinade bedeckt sind. Das ganze stellen wir dann verschlossen für mindestens dreißig Minuten, maximal aber 2 Stunden, in den Kühlschrank. Ggf. rühren wir alles während dieser Zeit mal durch.
Während das Hähnchen sich mit der Marinade vollsaugt, waschen wir die Paprika, entkernen sie und schneiden sie in dünne Streifen.
Außerdem lassen wir Mais und Kidneybohnen in einem Sieb abtropfen.
Schließlich können wir mit der eigentlichen Zubereitung beginnen und setzen zuerst einmal einen Topf mit Wasser für das Kochen der Nudeln auf.
Parallel lassen wir eine Pfanne heiß werden und geben die marinierten Hähnchenwürfel hinein – zusätzliches Öl ist nicht notwendig, da ja genug davon in der Marinade enthalten ist –
und braten sie scharf rundherum an
und stellen sie dann erst einmal beiseite.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung kochen können.
Sind die Hähnchenbrustwürfel durchgebraten, können wir die Pfanne außerdem nutzen um die Paprikastreifen etwas anzudünsten.
und sie dann ebenfalls beiseite zu stellen.
Die al dente gekochten Spaghetti gießen wir ab und lassen wir abtropfen
und geben sie dann – bei ausgeschalteter Platte – zurück in den Topf.
Zu den Nudeln geben wir die angebratenen marinierten Hähnchenwürfel,
die beiden Dosen Cream of Chicken,
und vermischen erst einmal alles gründlich miteinander.
Dann addieren wir Mais, Kidneybohnen, Paprikastreifen
sowie die Hälfte geriebenen Käses
und vermischen diese Zutaten ebenfalls gründlich mit dem restlichen Topfinhalt.
Während der Ofen auf 180 Grad vorheizt, transferieren wir alles in eine große Auflaufform, verrühren es bei Bedarf noch einmal
streichen alles einigermaßen glatt
um es dann mit dem restlichen geriebenen Käse zu bestreuen
und mit etwas getrockneter Petersilie garnieren.
Die Auflaufform decken wir dann mit Alufolie ab
und schieben sie dann für erst einmal 25-30 Minuten in den Ofen, bis die Sauce in der Auflaufform zu blubbern beginnt.
Dann entfernen wir die Abdeckung aus Alufolie und lassen alles noch einmal für weitere 7-8 Minuten offen im Ofen weiter blubbern.
Schließlich können wir die Auflaufform entnehmen und lassen sie für 4-5 Minuten ruhen und den Inhalt sich setzen
bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.
Die Sauce aus Cream of Chicken, Gemüse-Salsa, Sauerrahm und Taco-Gewürz war auch dieses Mal, wie üblich, ein wahrer Genuss – wunderbar cremig und würzig. Dazu passten wunderbar sowohl Mais und Bohnen als auch die Paprika, wobei ich hier gerne noch etwas mehr hätte nehmen können als die 180g die ich effektiv verarbeitet hatte. Gekrönt wurde das Ganze durch das wunderbar zarte, süßlich-pikant marinierte Hähnchenfilet, dessen Aroma wunderbar sowohl mit der Sauce als auch dem Gemüse harmonierte. Dabei war der Aufwand im Vergleich zur Zubereitung mit gekochten Hähnchen nur minimal aufwendiger, da man die Zeit für das marinieren mit einberechnen muss. Eine sehr gelungene Variation eines bereits mehrfach bewährten Rezeptes, ich zumindest war mit dem Ergebnis eines Kochexperimentes sehr zufrieden.
Guten Appetit
Aaahhh. Endlich. Mein Weltbild ist wieder in Ordnung. 😉