Sucuk-Schinken-Pizza – das Kurzrezept
Am heutigen Maifeiertag sollte bei mir die Küche zwar nicht kalt bleiben, aber auf große Kochaktionen hatte ich wiederum auch keine Lust. Daher entschied ich mich dazu, mit ein kleines Blech Pizza zuzubereiten und sie mit dem zu belegen, was mein Kühlschrank so hergab – und das waren Sucuk (arabische Rohwurst aus Rind-, Lamm- oder Kalbfleisch) und geräucherter Schinken. Käse in Form von geriebenen Mozzarella hatte ich auch noch mehr als genug, fehlte nur noch etwas Pizzasauce. Doch die lässt sich in wenigen Minute selbst herstellen, auch ohne kochen. Nichts besonderes, aber trotzdem lecker – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept mal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für ein Blech?
Für die Pizzasauce
Außerdem benötigen wir:
Wir geben also die Tomatenstücke aus der Dose in einen Mixer,
addieren 3 Esslöffel Tomatenmark,
geben 1 1/2 Esslöffel Olivenöl dazu,
streuen 1 Teelöffel Zucker ein,
fügen eine grob zerkleinerte Knoblauchzehe hinzu,
ergänzen alles mit den getrockneten Gewürzen wie Oregano, Basilikum und Thymian,
schmecken alles mit Salz und Pfeffer ab
und mixen es dann gründlich durch bis alles gründlich vermischt ist.
Außerdem beginnen wir den Ofen auf 220 Grad vorzuheizen.
Anschließend rollen wir den Pizzateig auf dem Backblech aus, bestreichen ihn mit unserer selbst hergestellten Pizzasauce,
bestreuen alles großzügig mit geriebenen Mozzarella,
sowie den geräucherten Schinken auf der Pizza
und bestreuen dann alles noch einmal mit ein wenig mehr Käse. Der letzte Schritt widerspricht zwar der italienischen Pizzaregel, den Belag immer über den Käse zu schichten, aber ich mag es so. 😉
Das so bestückte Blech schieben wir dann für 12-15 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen
bis der Teig knusprig gebacken und der Käse geschmolzen ist.
Nach vier bis fünf Minuten Ruhezeit zerteilen wir die Pizza mit den Pizzaschneider und servieren sie, vielleicht garniert mit etwas frischem Ruccola.
Leider hatten sie die Suscuk-Scheiben beim Backen etwas zusammengezogen und dabei auch noch nach oben gewölbt, damit hatte ich nicht gerechnet. Dabei wäre ein kleiner Schnitt in die Außenschale wahrscheinlich eine einfache Abhilfe gewesen, aber man kann ja nicht an alles denken. 😉 Auf das geschmackliche Gesamtergebnis hatte das glücklicherweise keinen Einfluß, die Pizza erwies sich als überaus lecker, vor allem wegen der leicht exotisch-pikanten Würze der Wurstscheiben. Aber auch die leckere Tomatensauce, der Schinken und natürlich der Käse trugen einen nicht zu unerheblich zum Gesamtergebnis bei. Ein zugegebenermaßen einfaches aber dennoch sehr leckeres Rezept – ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall sehr zufrieden.
Guten Appetit
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