Großes Frühstück, Rindfleischeintopf & Standard dinner [19.11.2024] (Bogenhausen 2024 – Tag 13)
Heute standen glücklicherweise keine großen Untersuchungen an und man hatte sich entschlossen mal wieder ein größeres Frühstück zu servieren – sehr zu meiner Freude, denn nach dem eher mageren Abendessen gestern hatte ich wirklich Appetit.
Zwei Semmeln statt zwei Brote wären mir zwar noch lieber gewesen, aber zumindest eine davon fand sich auf dem Tablett. Außerdem gab es neben den sichtbaren Scheiben Käse noch ein unter den Broten versteckte Putenschinken-Scheibe, Erdbeer-Konfitüre, Quark, Butter, Honig, ein großes Stück Butter, einen Becher stichfesten Naturjoghurt sowie einen Becher Fencheltee sowie eine Tasse Kaffee. Die beiden letzteren Komponenten auf meinen eigenen Wunsch, denn ich hatte Durst. 😉
Ich begann mit der Semmel, die ich mir mit Butter, Quark und der Erdbeer-Konfitüre garnierte und dann zusammenklappte.
Anschließend fertigte ich mir noch aus den beiden Brotscheiben, mal wieder Körnerbrot, der restlichen Butter, Käse und Putenschinken ein Sandwich.
Joghurt und Honig hob ich mir zum späteren Mixen in meinem Nachttisch auf. Insgesamt sehr lecker und sehr sättigend, ich war zufrieden.
Später erfolgten die üblichen Messungen der Körperwerte und die wochentägliche Visite des Arztes. Bereits um kurz nach 11:30 Uhr brachte man schließlich das Mittagessen, das sich mal wieder etwas seltsam gestaltete. Aber nicht Schälchen Salat oder die Orange fand ich komisch, viel mehr das was sich in dem Suppen-Teller befand.
Hauptgericht war eine Art Eintopf mit Rindfleisch, Kartoffelwürfeln, Paprika und anderem Gemüse, mit dem ich nicht so recht wußte was ich anfangen sollte.
Für einen Gulasch-Eintopf war die Fleischmenge meiner Meinung nach zu gering und ich fand ich wusste nicht so recht ob ich davon satt werden würde. Dass außerdem ein Dressing für den Salat fehlte, bemerkte ich erst nach dem Foto, aber auf Nachfrage brachte man mir noch ein Kräuter-Dressing dazu.
Letztlich reichten aber der Eintopf, bei dem man leider wirklich mit der teuersten Komponente, dem Fleisch, fleißig gespart hatte gemeinsam mit dem Salat aus um nicht ganz hungrig durch den Nachmittag gehen zu müssen.
Sehr erfreulich war schließlich die Orange, die sich nicht nur super-einfach schälen ließ, sondern auch erfreulich wenig weißes „Zeug“ an sich hatte, so dass man nicht – wie so häufig bei mir zu Hause – mehr Kalorien für das Schälen verbraucht als die Frucht letztlich einbringt. 😉
Das Abendessen gestaltete sich dann – leider – mal wieder als totaler Standard ohne Überraschungen oder Besonderheiten. Je zwei Scheiben Graubrot, Käse und Putenschinken
Dieses Mal verzichtete ich auf das sonst übliche Sandwich und ließ meiner gestalterischen Freiheit etwas Lauf.
Letztlich landete zwar alles sowieso zerkaut im Magen, aber das heißt ja nicht dass das Auge nicht trotzdem ein wenig mit Essen darf. 😉 Auf jeden Fall reichte die Menge aus um etwas später einigermaßen satt und wieder einmal viel zu früh schlafen zu legen.
Sollte das eine Soljanka gewesen sein? Bei einer leicht säuerlichen Ausrichtung wäre das eine Idee. Da wäre auch der Gemüseanteil entsprechend hoch. Früher war es beim Fleisch eher eine Art Resteverwertung, man kann aber auch einen guten Ansatz damit machen. Nur die Gemüse (ein Teil Sauergemüse) sollten schon in der Mehrheit sein.
Und, was die Beilage betrifft: Vielleicht solltest Du Dir als Dressing für den Salat ursprünglich die Orange darüber auspressen. 😉
Glaube nicht dass man hier in Bayern Soljanka kennt. Ich vermute mehr dass es eine missglückte Gulaschsuppe war. 😉 Säuerlich war es jedenfalls nicht, eher fruchtig.
Orangensaft pur als Salat-Dressing geht für mich leider gar nicht…
bei dem Paprikaanteil vielleicht auch Pusztasuppe. 😉 Sommersoljankas sind auch weniger säuerlich, da man mehr frische Gemüse verwendet. Wintersoljanka hat dann mehr eingelegte/konservierte/fermentierte Gemüse.
Wie gesagt: Ich bezweifele dass man hier Soljanka kennt. Aber ausschließen kann man es auch nicht. Also bezeichnen wir es eben so, es gibt dieses Gericht ja in fast unzähligen Varianten, warum also nicht auch so.
Heute habe ich beim Einkaufen eine Gulaschsuppe gesehen, die „mit Paprika und Kartoffeln“ beworben wurde. Das Bild auf dem Etikett erinnerte ein wenig an deine Bilder oben. Vermutlich hast Du mit „Gulasch“ also doch recht.
Industriell hergestellt Gulaschsuppe ist leider meist aber so verwässert, dass sie an das hier nicht rankommt – auch wenn die Portion durch die Menge Flüssigkeit natürlich größer wirkt 😉
Das Bild auf der Dose sah aber gar nicht wässrig aus. 😉 Schön sämig mit schönem, knackig anmutenden Gemüse, einer Menge Kartoffelwürfel und auch ein wenig Fleisch. Und du willst doch nicht etwa behaupten, dass das in der Dose dann anders aussieht? 😉
Gerade du müsstest doch wissen, dass die Abbildungen auf den Verpackungen selten etwas mit der Realität zu tun haben. 😉