Lachs-Brokkoli-Nudelauflauf – das Rezept
Auch am heutigen Sonntag wollte ich natürlich eine Kleinigkeit essen und was lag da Näher als mal wieder etwas leckeres zu kochen. In meiner Rezeptsammlung stieß ich bei der Suche nach etwas passendem auf einen interessant klingenden Auflauf aus Lachs, Nudeln und Brokkoli der es mir wert schien heute mal von mir zubereitet zu werden.
Was brauchen wir also für 3 bis 4 Portionen?
250g Lachsfilet – ich hatte hier zu einfachem TK-Lachs gegriffen
250g Nudeln – ich wählte Farfalle, es geht aber natürlich auch mit allen anderen Nudelsorten
200g Brokkoli – ich verwendete auch hier TK-Ware, aber es geht selbstverständlich ebenfalls mit frischem Gemüse (wenn verfügbar)
150g Créme legere – man kann natürlich auch Créme fraiche verwenden, aber ich hatte diese noch im Kühlschrank
150g Käse – hier entschied ich mich für Gouda, aber Emmentaler wäre natürlich auch gegangen
zum Würzen schwarzen Pfeffer, Salz und Cayennepfeffer
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Zuerst kochen wir die Nudeln gemäß Packungsanleitung
und blanchieren den Brokkoli für 2-3 Minuten.
Sahne, Creme legere und der Milch vermischen wir in einem geeigneten Gefäß
und würzen es mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer.
Außerdem geben wir noch einen Schuß Zitronensaft in die Masse.
Das Lachsfilet schneiden wir dann in mundgerechte Stücke. Ich hatte das tiefgefrorenen Fischfilet in der Mikrowelle auf der entsprechenden Stufe (Auftaustufe) vorher aufgetaut und somit in schneidefähige Konsistenz gebracht. Gefrorenen Fisch kann man ja leider schlecht schneiden, höchstens zerhacken…
Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorzuheizen.
Nachdem wir die Nudeln abgegossen und abgeschreckt haben, vermischen wir sie mit den Lachsfilet-Stücken, etwas des Käse und den Brokkoli, den ich etwas kleiner geschnitten und gebrochen hatte, in eine ausgefettete Auflaufform
und übergießen alles gleichmäßig mit der gewürzten Mischung aus Creme legere und Sahne. Ich hatte ja befürchtet dass es zu wenig Nudeln wären und war drauf und dran gewesen noch ein paar mehr zu kochen – aber alle Zutaten Gemeinsam ergaben eine gute Füllung der Auflaufform.
Die Sahne lassen wir etwas in die übrige Masse eindringen und schwenken die Form ggf. etwas um eine optimale Verteilung zu erreichen.
Nun können wir den Rest des Käses auf die Masse aus Nudeln, Fisch und Brokkoli streuen.
Ist der Ofen vorgeheizt geben wir die so gefüllte Auflaufform auf der mittleren Schiene in die Backröhre.
Nach ca. 45 Minuten, der Käse sollte goldgelb und knusprig aussehen, können wir das Gericht dann wieder entnehmen.
Mit einem Pfannenwender oder einem anderen passenden Werkzeug können wir einen Teil aus der Auflaufform lösen und servieren.
Ich übergoss es vor dem Verzehr noch mit etwas Zitronensaft als Garnitur. Insgesamt fand ich es wirklich sehr gelungen und lecker, einziger kleiner Kritikpunkt war dass ich das ganze noch etwas kräftiger hätte Würzen können. Zwar gaben der Fisch und das Brokkoli zusammen mit dem Käse diesem Gericht ganzen ein angenehmes Aroma und auch die Sahne mit seinem Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer taten ihren Dienst, aber ich hätte wohl noch irgend ein weiteres Gewürz verwenden sollen. Würzmittel habe ich ja mehr als genug, allerdings war ich unsicher was zu Fisch und Brokkoli passen würde – also ließ ich unnötige Experimente. Es war zwar nicht wirklich lasch, aber als Hunderprozentig perfekt würde ich es auch nicht bezeichnen. Ich werde mich mal schlau machen was man da noch beigeben könnte. Über Hinweise würde ich mich natürlich freuen. Eine weitere Alternative wäre die Verwendung von Saurer Sahne statt der Creme légere gewesen, das hätte dem ganzen bestimmt auch eine besondere Note gegeben. Werde ich mir auf jeden Fall für das nächste Mal merken.
Insgesamt würde ich das heutige Kochexperiment aber doch als gelungen bezeichnen. Die Menge reicht auf jeden Fall auch noch für morgen, ich denke dass das Gericht sich abgekühlt und mit etwas Frischhaltefolie überzogen ein bis zwei Tage im Kühlschrank halten wird. Über die Eignung für die Mikrowelle berichte ich hier, sobald ich mehr weiß.
Update vom 08.03.2011:
Nachdem ich am Montag Abend mehr Lust auf Brot gehabt hatte, habe ich den Rest des Auflaufes am Dienstag Abend verzehrt. Und auch aufgewärmt aus der Mikrowelle muss ich sagen war es sehr lecker und wird von mir somit auch als vollkommen mikrowellentauglich eingeordnet. Selbst zwei Tage nach Zubereitung und abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt immer noch ein absoluter Genuß. 🙂
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