Pesto-Hähnchen mit Gnocchi – das Rezept
Heute entschied ich mich nach einiger Recherche dazu, mal ein Pesto-Hähnchen mit Gnocchi zu kochen und dieses mit Tomate und Mozzarella zu überbacken. Bisher hatte ich, wie ich feststellen musste, hier noch nie ein Rezept mit Pesto vorgestellt, dabei ist diese italienische Würzsauce eine wirklich leckere und vielseitige Zutat, die ich sehr schätze und gerne verwende.
Was brauchen wir also für 3 bis 4 Portionen?
Je eine rote und eine gelbe Paprika
1-2 EL Körniger Senf – ich entschied mich für Dijon-Senf
sowie
Salz & Pfeffer zum würzen
einen Schuss Milch
1-2 EL Olivenöl zum braten
etwas Butter zum Ausfetten der Auflaufform
Beginnen wir nun damit, die Gnocchi nach Packungsanleitung zu kochen.
Während diese kochen, wenden wir uns dem Gemüse zu und bereiten es vor. Wir waschen also die Stange Lauch
Außerdem waschen wir die Paprika, entkernen sie und schneiden sie dann in dünne Streifen,
brausen die Champignons vorsichtig ab, trocknen sie ab,
schneiden sie in halbe Scheiben
und schälen und würfeln schließlich noch die Zwiebel.
Sind die Gnocchi fertig gekocht, also wenn sie oben im Topf schwimmen, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
Als nächstes waschen wir die Hähnchenbrust gründlich unter fließendem Wasser, tupfen sie trocken,
schneiden sie in schmale Streifen – natürlich wegen der Keimgefahr auf einem extra Schneidebrett und einem separaten Messer –
und würzen sie dann mit Salz und Pfeffer.
In einer großen Pfanne erhitzen wir nun etwas Olivenöl, braten die Hähnchenstreifen darin rundherum kräftig an
und stellen sie dann erst einmal bei Seite.
Unter Zugabe von etwas weiterem Olivenöl dünsten wir dann die Zwiebelwürfel in der Pfanne glasig an
und fügen dann die Paprikastreifen hinzu um sie ein bis zwei Minuten mit anzubraten.
Haben die Paprikastreifen etwas Farbe bekommen, geben wir auch die Lauchringe mit in die Pfanne
und braten es ein paar Minuten unter gelegentlichen umrühren mit an.
Dann können wir auch die geschnittenen Champignons dazu geben
und sie ebenfalls ein paar Minuten mit braten bis sie einigermaßen durch sind.
Anschließend fügen wir die Saure Sahne
und geben einen kräftigen Schuss Milch in die Pfanne.
Den Pfanneninhalt lassen wir dann kurz aufkochen, rühren den Dijon-Senf ein,
würzen alles mit den italienischen Kräutern und lassen alles noch einmal ein bis zwei Minuten vor sich hin köcheln.
Während alles köchelt, geben wir auch die Hähnchenstreifen wieder hinein
und schmecken alles noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Zuletzt geben wir auch die Gnocchi mit zum restlichen Pfanneinhalt
verrühren alles und lassen es auf niedriger Stufe weiter köcheln.
Nun ist ein guter Zeitpunkt, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen. Außerdem können wir die Tomate
und den Mozzarella in Scheiben schneiden.
Den Pfanneninhalt geben wir nun in eine leicht ausgefettet Auflaufform
und belegen alles dann mit Tomatenscheiben
Ist der Backofen vorgeheizt, schieben wir die Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und lassen alles für ca. 30 Minuten überbacken.
Anschließend können wir die Form entnehmen
und das Gericht sogleich servieren.
Das Ergebnis war ein angenehm würziges Gericht mit zarten, saftigen Hähnchenstreifen, die geschmacklich eine wunderbare Symbiose mit den knackigen Paprikastreifen, dem weichen Lauchringen und den Champignons eingingen. Gekrönt wurde das ganze natürlich durch das würzige Basilikumpesto welches alles wunderbar abrundete. Dazu die Gnocchi als Sättigungsbeilage ergab es ein mehr als gelungenes Gericht – ich war mal wieder sehr zufrieden.
Was die Nährwerte angeht, handelte es sich bei dieser Zubereitung wie ich nach einer überschlägigen Berechnung feststellen musste, nicht gerade um ein Leichtgewicht, denn für die komplette Auflaufform kam ich auf eine Summe von 2800kcal, das heißt bei drei Portionen 933kcal, bei vier Portionen 700kcal pro Portion. Dennoch finde ich für ein Hauptgericht gerade noch akzeptabel. Den Gros der Werte nahmen dabei die Gnocchi ein, will man hier sparen wäre vielleicht Reis noch eine Alternative gewesen. Aber auch das Pesto ist nicht gerade ein Leichtgewicht, so ein kleines Gläschen mit 120g Gramm hat es durchaus in sich. Aber am Wochenende nehme ich das billigend in Kauf, immerhin war das Ergebnis mehr als Lecker.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Liebe Raffa, dann lies doch einfach den Blog nicht oder schreib Deinen Eigenen!
Seid Ihr denn alle auf dem Fiesheits-Trip zur Zeit??
Über Geschmack lässt sich eben streiten.
@Sonja: Don’t feed the troll! Solche Kommentare kann man nur löschen…
Ah, das geht ja auch stimmt ! *gg*
Sorry aber sowas ärgert mich eben einfach.
Habe das gestern nachgekocht und es war echt lecker – wirklich nur zu empfehlen. Geht auch ganz einfach.
Das überbacken ist meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, aber machts natürlich noch bissl pfiffiger
Freut mich dass es geschmeckt hat. 🙂