Lachsfilet mit Maishaube an Limetten-Kokos-Reis – das Rezept
An Freitagen wir heute muss natürlich traditionell ein Fischgericht auf den Tisch kommen. Und da heute auch noch Karfreitag ist, entschied ich mich dazu mal etwas besonderes zuzubereiten und ein Lachsfilet mit Maishaube mit etwas Limetten-Kokos-Reis zu kombinieren. Und ich sollte meine Entscheidung nicht bereuen, denn die beiden Komponenten waren nicht nur für sich genommen jeweils sehr gelungen, sie passten geschmacklich auch wunderbar zusammen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für den Lachs mit Maishaube
2 kleine Dosen Mais (á 140g Abtropfgewicht)
sowie etwas Salz und Cayennepfeffer zum würzen
Für den Limetten-Kokos-Reis
sowie etwas Butter zum braten
und etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Beginnen wir also damit, den Mais gründlich abtropfen zu lassen.
Anschließend waschen wir die Limette mit heißem Wasser, trocknen sie,
reiben die Schale mit einem Zestenreißen ab – notfalls geht es aber auch mit einer feinen Reibe –
und pressen dann den Saft der Limetten aus.
Außerdem ziehen wir die Schalotten ab und würfeln sie fein.
Inzwischen müsste auch der Mais abgetropft sein, so dass wir die Hälfte davon in ein hoher Gefäß geben
und mit dem „Zauberstab“ pürieren können.
Dann geben wir den restlichen Mais zum Püree,
geben die beiden Esslöffel Semmelbrösel hinzu
und schmelzen die Butter mit der Auftaustufe unserer Mikrowelle ein wenig
um sie ebenfalls hinzuzufügen,
alles gründlich miteinander zu verrühren
und dabei mit etwas Salz und Cayennepfeffer abzuschmecken.
Nachdem wir dann das Lachsfilet gründlich abgewaschen und mit einem Küchentuch getrocknet haben
schneiden wir es in zwei gleich große Stücke
und würzen es von beiden Seiten mit etwas Salz.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um etwas Wasser zum kochen des Reis aufzusetzen und damit zu beginnen es zum kochen zu bringen.
Dann erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die beiden Lachsfilet-Stücke hinein
und braten sie von jeder Seite etwa 2 Minuten an.
Außerdem beginnen wir damit, den Backofen auf 220 Grad vorzuheizen.
Die angebratenen Lachsfilets legen wir anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Back-Gitterrost,
bedecken sie großzügig mit unserer zuvor hergestellten Mais-Mischung
und geben schließlich noch ein paar Butterflocken oben auf, damit sie beim Backen nicht austrocknet.
Inzwischen müsste auch das Wasser für den Reis kochen, so dass wir einen Teelöffel Salz hinzufügen
und den Reis darin gemäß Packungsbeschreibung zubereiten können.
Und auch der Ofen sollte inzwischen die gewünschte Temperatur erreicht haben. Ist dies der Fall, schieben wir das Rost mit dem Lachsfilet auf einer der oberen Schienen hinein und lassen es über etwa 8 bis 10 Minuten fertig backen.
Während Fisch und Reis garen, zerlassen wir etwas Butter in einer kleineren Pfanne,
dünsten die gewürfelten Schalotten darin an bis sie leicht glasig werden
und geben dann die beiden Esslöffel Kokos-Raspeln ebenfalls in die Pfanne
um sie gemeinsam mit den Schalotten etwas anzurösten.
Schließlich geben wir einen leicht gehäuften Teelöffel der abgeriebenen Limonenschale hinzu, dünsten diese kurz mit an
und löschen dann alles mit dem Limettensaft ab.
Sobald der Reis dann fertig gekocht ist, geben wir die Mischung aus Schalotten, Kokosraspeln und Limette hinzu
verrühren alles gründlich miteinander und schmecken es mit etwas Pfeffer und – wenn notwendig – ein wenig Salz noch einmal ab.
Inzwischen müssten dann auch die Lachsfilet mit ihrer Maishaube soweit sein, dass wir sie aus dem Ofen entnehmen
und anschließend gemeinsam mit dem Reis servieren und genießen können.
Alleine schon der leicht marmoriert wirkende Limetten-Kokos-Reis erwies sich als wahrer Genuss. Seine jeweils nur leicht zu Tage tretenden Geschmacksnoten von Limette und Kokos werteten diese sonst eher langweilige Sättigungsbeilage deutlich auf. Aber das wirkliche Highlight war natürlich das saftige und zarte Lachsfilet mit seiner Haube aus würzigen Mais. Die leichte Schärfe des Cayennepfeffers harmonierte wunderbar mit dem sonst ja eher süßlichen Geschmack der Maiskörner und passte auch wirklich sehr gut zum Lachs. Und meine unterschwellige Befürchtung, dass das Ganze ohne Sauce zu trocken werden könnte, erwies sich ebenfalls als vollkommen unbegründet. Außerdem passte das leichte Limetten-Aroma des Reis auch wunderbar zu einem Fischgericht wie diesem. Zitrusfrüchte und Fisch sind nun mal füreinander geschaffen. 😉 Ich war mit dem Ergebnis des heutigen Kochexperimentes mal wieder sehr zufrieden.
Werfen wir – wie üblich – zum Abschluß noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Rezeptes. Ausgehend von 200g Lachsfilet pro Portion kommt der Fisch mit seiner Maishaube lt meiner Kalkulation auf 940kcal, also 470kcal pro Portion. Dazu kommen noch einmal 360kcal für dem Limetten-Kokos-Reis, also 180kcal pro Portion. Damit landen wir bei einer Summe von 650kcal pro Portion. Für ein Hauptgericht ein absolut akzeptabler Wert, zumal die Portionen zugegebenermaßen heute auch recht großzügig bemessen waren. Wer etwas reduzieren will, kann ja mit 150g Lachs und 50g Reis pro Person arbeiten, das sollte für den normalen Hunger meiner Ansicht nach vollkommen ausreichen.
Ein wunderschönes Lachsfilet hast Du da! Ich hätte es wahrscheinlich direkt roh als Sushi verspeist *gg*
Aber diese Limetten- Kokos Geschichte reizt mich auch sehr.
Die Kombination dieser Aromen werde ich bestimmt auch bald ausprobieren, vielleicht nicht genau in dieser Konstellation ( leider zu viele Kohlehydrate ), aber etwas gebratenes Gemüse aus dem Wok, Limetten- Zesten, Kokosraspel und Chayennepfeffer, den Lachs in Würfel geschnitten kurz mitbraten und dann etwas Sojasauce dran könnte ich mir super als Mittagsgericht für uns vorstellen.
Die Musterung des Lachs ist wirklich perfekt. 🙂 Aber an der Fischtheke wo ich in der Regel einkaufe haben sie meistens sehr schönes Fischfilet – aber natürlich auch zum angemessenen Preis. Aber das gönne ich mir einfach…
Die Limetten-Kokos-Kombination ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Heb es dir doch für einen eurer „Sündertage“ auf, an dem ihr auch Kohlehydrate essen dürft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit Blumenkohl oder so etwas den gleichen Geschmack hat. Aber Versuchen kann man es natürlich mal. 😉