Bärlauchpesto hausgemacht – das Rezept
Die Bärlauch-Saison hat begonnen und wird wie üblich nicht lange andauern, daher möchte ich es nach der Pause wegen Covid nun dieses Jahr es wieder nicht versäumen etwas mit diesem leckeren Kraut zuzubereiten. Als erstes sollte daher heute ein leckeres hausgemachtes Bärlauchpesto in meiner Küche entstehen. Dazu gibt es unzählige Rezepte im Netz zu finden, ich habe mich hier aber für die am weitesten verbreitete Rezeptur entschieden. Wer mag kann die Pinienkerne auch durch Mandeln, Walnüsse oder auch Pistazien ersetzen, je nach eigener Vorliebe. Das Ergebnis war auf jeden Fall so lecker dass ich es nicht versäumen möchte das verwendete Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für ein Glas (ca. 400ml)?
Beginnen wir also damit die Pinienkerne ohne Öl in einer kleinen Pfanne goldbraun zu rösten.
Außerdem reiben wir den Parmesankäse und waschen die Bio-Zitrone mit heißem Wasser ab, trocknen sie und erzeugen Abrieb von der Schale.
Anschließend waschen wir den frischen Bärlauch sehr gründlich, breiten ihn dann auf Küchenpapier aus
und tupfen ihn und/oder schleudern ihn Portionsweise ihn einer Salatschleuder trocken.
Nachdem wir den Bärlauch dann grob zerkleinert haben
geben wir die Hälfte davon in unsere Küchenmaschine, addieren die Hälfte der gerösteten Pinienkerne,
streuen die Hälfte des geriebenen Parmesans ein, geben etwa die Hälfte des Zitronenschalen-Abriebs dazu,
gießen fünfzig Prozent des Olivenöls hinein, pressen den Saft einer Zitronenhälfte aus
und schichten dann die andere Hälfte der Zutaten auf die gleiche Art darüber.
Nachdem wir alles mit je einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer gewürzt haben
pürieren wir alles erst einmal in vier bis fünf kurzen Stößen
kratzen die groben Reste von der Innenwand nach unten, geben bei Bedarf noch etwas mehr Olivenöl hinzu
und pürieren es dann weiter bis es schließlich die richtige Konsistenz erreicht hat. Bei Bedarf schmecken wir es nun noch mal mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Das fertige Pesto füllen wir dann in ein zuvor sterilisiertes Glas um,
bedecken alles mit eine dünnen Film Olivenöl – das verlängert angeblich die Haltbarkeit –
und verschließen das Glas dann um es im Kühlschrank zu lagern.
Das Ganze sollte so bis zu vier Wochen halten, aber ich bezweifle dass ich das testen kann, denn es wird wohl kaum so lange vorhält – dazu ist es einfach zu lecker.
Na, dann probiere ich mal ein letztes Mal einen Kommentar, nachdem mind. zwei andere nicht veröffentlicht wurden. Aber da hatte der Blog auch das „WP-Standard-Layout“.
Das Öl auf dem Pesto verhindert, dass Sauerstoff ans Grünzeug kommt, was die Haltbarkeit erhört. Zumindest den Teil, der auf Oxidation beruht. Alle Verderbnis, die keinen Sauerstoff braucht, geht natürlich trotzdem. 😉 Aber da hindert ja die Kühlung auch einiges.
Wenn Du jetzt Bari*** heißen würdest, würdest du erst das Pesto genauso auf den Markt werden. Und kurz danach mit einer neuen, verbesserten Rezeptur werben, weil du Pinienkerne durch Cashew, Bärlauch durch Petersilie und Knoblauchgranulat und Olivenöl durch Pflanzenöl ersetzt hättest. 😉
Es gab leider ein technisches Problem mit der Datenbank, aber das dürfte jetzt behoben sein. Sorry dafür. Hättest du mir eine Mail geschrieben, hätte ich dich informiert.
Sollte nach ein bis zwei Wochen noch was übrig sein, friere ich den Rest vielleicht als Eiswürfel ein, aber ich bezweifle dass es soweit kommt. 😉
Und die Rezeptur wir zumindest nicht so verändert wie du es beschreibst. Ich denke aber darüber nach es noch einmal mit anderen Nuss-Sorten, insbesondere Walnuss und Pistazien als Variation zu probieren. Aber ohne Bärlauch und echtes Olivenöl wird so etwas in meiner Küche nicht entstehen.