Kurztest Frosta Tagliatelle Wildlachs
Vor kurzem entdeckte ich im hiesigen teGut ein weiteres Frosta Tiefkühlgericht, das es wert schien einmal einem Test unterzogen zu werden. Zum Preis von 3,39 Euro erwarb ich dort einen 500g Beutel Frosta Tagliatelle Wildlachs.
Neben den mit Spinat und Ei gegarten Bandnudeln (29%) finden sich in diesem Gericht etwa 11% Wildlachs, orange und gelbe Karotten, Sahne, Zwiebeln, Creme fraiche, Knoblauch, Speisesalz, Petersilie, Sonnenblumenöl, Dill, Schnittlauch, Vollmilch, Zwiebeln, Reisstärke, Kartoffelstärke und Sahne in diesem Gericht. Laut Herstellerangaben finden sich natürlich – wie bei Frosta-Gerichten üblich – keinerlei Farb- und Aromazusätze, keine Geschmacksverstärker, keine Emulgatoren- und Stabilisatorenzusätze sowie keine chemisch modifizierten Stärken oder gehärtete Fette in dieser Zubereitung.
Für die Zubereitung benötigen wir – anders als bei den anderen bisher getesteten Frosta-Gerichten nicht etwa Fett oder Wasser, sondern 150ml Milch. Ich entschied mich hier für Vollmilch mit 3,8% Fettanteil.
Wir geben die Milch also in eine Pfanne
und fügen den Beutelinhalt hinzu.
Anschließend erhitzen wir das ganze auf höchster Stufe.
Die Milch beginnt bald zu köcheln und sich mit dem Rest des Beutelinhalts zu verbinden.
Natürlich verließ ich mich wie üblich auf mein Gefühl und schaltete die Pfanne nach einiger Zeit auf eine mittelere Stufe runter, um das ganze dann noch einmal für weitere vier bis fünf Minuten fertig zu garen. Die Milch verdampft dabei und geht eine Verbindung mit den restlichen Zutaten ein. Hier ist es aber wichtig regelmässig umzurühren, da das ganze dazu neigt etwas am Pfannenboden anzupappen.
Nun brauchen wir das ganze nur noch auf einen Teller zu bugsieren und fertig ist ein vollwertiges Mittagsmahl.
Neben den gut durchgekochten Nudeln, fand sich natürlich reichlich zarte Filetstücke vom Wildlachs auch sowie viel Gemüse und schließlich auch Gewürze vor allem in Form von Dill und Petersilie im Gericht. Geschmacklich fand ich das ganze zwar leicht süß geraten, was bestimmt auch mit der verwendeten Milch zusammenhängt, auf der anderen Seite erwies es sich aber auch als stark kräuterlastig. Vor allem das Dill trat meiner Meinung nach geschmacklich deutlich hervor. Insgesamt fand ich das ganze aber auf jeden Fall sehr gelungen und lecker.
Natürlich werfen wir wie immer auch noch einen Blick auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 500g (Beutel) |
|
Brennwert: | 500 kj 119 kcal |
2500 kj 595 kcal |
Eiweiß: | 5,2g | 26,0g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
4,8g 2,5g |
24,0g 12,5g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
13,7g 2,1g |
68,5g 10,5g |
Ballaststoffe: | 2,1g | 10,5g |
Natrium: | 0,4g | 2,0g |
BE: | 1,1 | 5,5 |
Das entspricht 16 WW ProPoints, dazu kommen noch 2,5 WW ProPoints oder 100kcal für die 150ml Vollmilch. Insgesamt kann man das ganze also mit 18,5 WW ProPoints bzw. 695kcal berechnen. Finde ich aber noch absolut im Rahmen und aktzeptabel.
Alles in allem mal wieder ein sehr gelungenes und einfach zuzubereitendes Fertiggericht der Firma Frosta – vorrausgesetzt natürlich man hat Milch im Haus. Ich musste diese leider extra kaufen, aber was macht man nicht alles für einen kleinen Testbericht. 😉
Auf jeden Fall kann ich auch diese Fertigmahlzeit mal wieder vorbehaltlos empfehlen. Mal schauen was es bei Frosta noch so alles zu entdecken gibt.
Meine Wertung:
Genau nach Anweisung zubereitet. Es bleibt matschig, denke zuviel Milch, auch mit nur 70 ml Milch, kaum Geschmack. Einziger Trost, andere bekannte, gute Firmen sind auch nicht besser.
Natürlich werden vorgekochte und eingefrorene Nudeln nicht gerade knusprig wenn man sie wieder aufwärmt. 😉
Über den Geschmack kann ich jetzt nichts mehr sagen, dieser Beitrag ist 13 Jahre alt, aber erfahrungsgemäß sind die Produzenten solcher Gerichte immer sehr vorsichtig beim Würzen.