Gratinierte Crêpe Tatar mit Tomatensauce – das Rezept
Heute tat ich mir schwer ein passendes Rezept zu finden, doch nach einigem Suchen stieß ich auf eine Beschreibung von herzhaft gefüllten Pfannkuchen oder Crêpes in einer Tomatensauce, die schließlich mit Käse überbacken wurden. Das klang lecker, also entschied ich mich dazu dieses Rezept heute, mit leichten Abwandlungen, mal zuzubereiten. Und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen und vor allem schmecken lassen – also möchte ich es hier wie immer in üblicher Form mal kurz vorstellen. Leider habe ich kein Crêpe-Eisen besitze, wich ich auf das Anbraten in einer Pfanne aus, doch das tat dem Ganzen keinen Abbruch.
Was brauchen wir also für 3 bis 4 Portionen?
Für den Teig:
50ml Mineralwasser mit Kohlensäure
sowie eine Prise Salz
und ca 2/3 EL Butter zum braten
Für die Sauce:
sowie Salz & Pfeffer zum würzen
etwas Olivenöl zum andünsten
Für die Füllung:
500g Rinderhackfleisch (Tartar)
sowie Salz & Pfeffer zum würzen
etwas Olivenöl zum braten
Außerdem benötigen wir:
Beginnen wir damit, den Teig zuzubereiten. Dazu geben wir die Eier, das Mineralwasser und eine kräftige Prise Salz in die Milch
und verrühren alles gut miteinander.
Anschließend geben wir die so entstandene Flüssigkeit in das Mehl
und verrühren alles so lange miteinander bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Diese lassen wir dann für mindestens 30 Minuten abgedeckt ruhen.
In der Zwischenzeit würfeln wir die Zwiebel fein
und zerteilen die Paprika in feine Würfel.
In einem Topf dünsten wir nun die Hälfte der Zwiebelwürfel in etwas Olivenöl glasig an
und pressen dann die Hälfte des Knoblauch hinzu.
Nachdem beides unter regelmässigen wenden gut angedünstet ist geben wir die Tomaten hinzu,
würzen alles während es beginnt aufzukochen mit dem Oregano, Basilikum und Majoran
sowie einer jeweils kräftigen Prise Salz und Pfeffer
und rühren dann das Tomatenmark unter
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um alles dann kurz aufkochen und für 10 bis 15 Minuten auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln zu lassen. Dabei rühren wir es natürlich hin und wieder um.
In einer Pfanne dünsten wir nun den Rest der Zwiebeln an und pressen den Rest des Knoblauch hinzu.
Anschließend bröseln wir das Rindergehackte zum anbraten hinzu
würzen es kräftig mit Salz und Pfeffer
und addieren 3 Löffel Tomatenmark
Nun können wir auch die Paprikawürfel hinzufügen
und für 8 bis 10 Minuten mit dem Hackfleisch anbraten.
In einer weiteren Pfanne zerlassen wir jetzt etwas Butter
und geben dann mit einer Kelle den Crêpe-Teig hinein
und von beiden Seiten gut anbraten.
Langsam wird es eng auf unserem Herd. Wir können aber die Pfanne mit dem Rinderhack und den Topf mit nun auch bei Seite stellen und etwas abkühlen lassen.
Haben wir den Teig komplett zu Crêpes verarbeitet – er sollte für etwa fünf Stück reichen – heizen wir den Backofen auf 200Grad vor, dann belegen wir die Teigfladen mit der Hack-Paprika-Mischung
und rollen sie dann auf, wobei wir die Seiten einklappen so dass die Füllung später nicht herausfallen kann.
Die gefüllten Crêpes legen wir in eine ausgefettete Auflaufform
und übergießen sie mit der Tomatensauce. Sollte noch etwas von der Hackfleischfüllung übrig sein, können wir diese vorher noch auf die gefüllten Pfannkuchen geben.
Zum Abschluss bestreuen wir unsere Kreation noch mit dem geriebenen Emmentaler.
Ist der Backofen dann aufgeheizt, schieben wir unsere Auflaufform auf der mittleren Schiene hinein und lassen alles für 20 bis 25 Minuten gratinieren.
Sobald der Käse dann anfängt braun zu werden, können wir die Auflaufform entnehmen
und am besten gleich servieren.
Die Kombination aus würziger Tomatensauce, fluffigen Crêpes und schließlich deren Füllung aus gut gewürztem, mageren Rinderhack mit Paprikastückchen erwies sich wie ich fand als sehr gelungen. Zwar waren die Pfannkuchen etwas dicker geraten als ich ursprünglich geplant hatte, aber das tat dem geschmacklichen Gesamteindruck wie ich fand keinerlei Abbruch. Viel mehr fungierten sie als Sättigungsbeilage, die gut mit den anderen Zutaten harmonierte.
Natürlich ist das Ganze nicht gerade leichte Kost, das dürfte klar sein.Die ganze Auflaufform hat meiner Berechnung nach etwa 3000kcal, also bei 4 Portionen sind das 750kcal pro Portion, bei 3 Portionen ca. 1000kcal (was dem Durchschnittswert einer Currywurst mit Pommes Frites entspricht). Wen das nicht abschreckt dem sei dieses Rezept wärmstens ans Herz gelegt – mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und ich kann die Zubereitung vorbehaltlos weiter empfehlen.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Heute mal nachgekocht, ist grad im Ofen…
Na ich hoffe es mundet