Schwedischer Lachskuchen (Schwedenpizza) – das Rezept
Schon seit längerem hatte ich nichts mehr mit Blätterteig gemacht, daher entschied ich mich heute dazu, mal einen Schwedischen Lachskuchen, auch Schwedenpizza genannt, zuzubereiten. Dabei variierte und ergänzte ich ein wenig den Belag, weswegen ich das so entstandene Gericht wohl auch als Fisch & Meeresfrüchtepizza bezeichnen könnte. Das Ergebnis war ein sehr leckeres Fingerfood, das sich sowohl kalt als auch warm als ein wahrer Leckerbissen herausstellte.
Was brauchen wir also für 3-4 Portionen?
125g geräucherte Forellen-Filet
250g Käse nach Wahl – ich entschied mich für eine Mischung aus je 125g Edamer und Gouda
1 Becher Creme légère mit Kräutern
ein paar Spritzer Zitronensaft
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Beginnen wir damit, den Blätterteig auf etwas Backpapier auf ein Backblech auszubreiten, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen
und den Teig für 6-7 Minuten vorzubacken.
Während der Teig vorbackt, waschen wir unseren Bund Dill, schütteln es trocken,
zupfen die zarten Triebe ab und zerkleinern dann alles gründlich.
Anschließend geben wir Käse, Eier und Creme légére Kräuter in ein passendes Behältnis,
und vermengen alles gründlich miteinander
wobei wir es mit Pfeffer, Muskatnuss und Salz würzen, wobei wir mit dem Salz sparsam umgehen sollten, da der Fisch auch noch kräftig mit würzt.
Abschließend streuen wir noch etwa die Hälfte des gehackten Dills mit in die Masse und rühren es ebenfalls unter.
Ist der Teig dann etwas vorgebacken, entnehmen wir ihn aus dem Backofen und drücken ihn ggf. etwas platt falls er aufgegangen ist,
und belegen ihn dann mit dem Rächerlachs.
Anschließend verteilen wir die Krabben
und zerbröseln schließlich noch die Forellenfilets und geben sie auch auf den Räucherlachs.
Das Ganze beträufeln wir dann noch mit ein paar Spritzern Zitronensaft
und bestreichen dann alles mit unserer Mischung aus Käse, Eiern und Creme légère.
Dann schieben wir unsere Schwedenpizza auf der mittleren Schiene in den Backofen und überbacken alles für ca. 20 bis 25 Minuten.
Ist der Käse dann geschmolzen und beginnt braun zu werden, können wir das Backblech entnehmen
und mit dem restlichen gehackten Dill garnieren.
Anschließend brauchen wir alles nur noch in handliche Stücke zerteilen und servieren.
Auf einer knusprigen Lage Blätterteig hatten sich der Räucherlachs, die Krabben und das geräucherte Forellenfilet in der geschmolzenen Ei-Käse-Masse zu einem würzig-pikanten, sehr schmackhaften Belag verbunden. Durch die Kombination von zwei geräucherten Fischsorten und den Nordseekrabben war das Ganze zwar ziemlich mächtig geworden, aber das schmälerte den leckeren Geschmack keinesfalls. Dabei stellte es sich als gut heraus, dass ich in weiser Voraussicht sparsam mit dem Salz umgegangen war, denn vor allem das Räuchern hatte genug an Eigenwürze mitgebracht. In der Summe ein sehr leckeres und schnell zubereitetes Gericht, dass sich wie ich finde auch wunderbar als Partysnack eignet.
Was die Kalorienwerte angeht ist das Ganze dieses Mal nicht ganz so optimal ausgefallen. Meiner Kalkulation nach kommt das ganze Gericht auf ca. 2400 kcal, aufgeteilt auf vier Portionen liegen wir also bei 600kcal pro Portion. Das ist zwar für ein Hauptgericht noch im normalen Rahmen, aber dennoch nah an der oberen Grenze dessen was ich mir selbst zumuten möchte. Davon aber mal abgesehen kann ich dieses Rezept aber mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen, zumal der Belag natürlich nach eigenem Gutdünken auch gerne noch weiter variiert werden kann. Ich könnte mir zum Beispiel noch zusätzliches Gemüse wie Frühlingszwiebeln oder Erbsen, die man vorher kurz angedünstet hat, in der Ei-Käse-Masse vorstellen, aber auch die Verwendung anderer Fischsorten wäre hier durchaus denkbar. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt… 😉
Guten Appetit
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