Forelle aus der Alufolie – das Rezept
Inspiriert vom gegrillten Fisch vom Donnerstag Abend entschloss ich mich heute dazu, mich auch mal wieder an Fisch, genauer gesagt an Forelle zu versuchen. Da ich leider keinen Grill besitze, fiel die Wahl auf eine Zubereitung in Alufolie im Backofen und mit etwas Weißwein und Kräuterbutter. Als Sättigungsbeilage passten meiner Meinung nach ein paar Petersilienkartoffeln sehr gut dazu. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen – daher möchte ich natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form vorzustellen. Dabei sei noch angemerkt, dass ich anstatt zwei Forellen eine Forelle und einen Saibling zubereitet habe, der ähnlich wie Forelle ja auch zu den Lachsartigen gehört, aber etwas kleiner ist. Also besser für den etwas kleineren Appetit. 😉
Was brauchen wir also für 2 Portionen?
1-2 Zehen Knoblauch (je nach eigenen Vorlieben)
500g kleine Kartoffeln – festkochend
sowie Salz & Pfeffer zum würzen des Fischs
etwas Öl zum bepinseln der Alufolie
und etwas Butter zum anbraten der Kartoffeln
Beginnen wir wie üblich damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Möhren
und schneiden sie in dünne Scheiben.
Außerdem waschen wir die Frühlingszwiebeln
Des weiteren schälen wir die Knoblauchzehe(n) und zerkleinern sie grob.
Außerdem waschen wir die Zitrone und schneiden sie in dünne Scheiben.
Dann schneiden wir ein Stück Alufolie, ein gutes Stück länger als der Fisch, von der Rolle und bepinseln es mit etwas Olivenöl.
Nachdem wir dann die Forelle gewaschen und trocken getupft haben
geben wir den Fisch auf die Folie und würzen ihn von innen und außen kräftig mit Pfeffer und Salz.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen, den Ofen auf 175 Grad vorzuheizen.
Nun füllen wir den Bauchraum des Fisches mit Möhren, Knoblauch, Frühlingszwiebeln sowie Zitronenscheiben und Kräuterbutter,
legen Zitrone und Kräuterbutter außerdem noch oben auf und klappen dann die Folie herum, so dass nichts heraus laufen kann.
Dann geben wir noch etwas vom Gemüse rund um den Fisch in die Folie und gießen einen kräftigen Schuss Weißwein hinzu.
Auf die selbe Weise verfahren wir mit dem zweiten Fisch.
Nachdem wir die Folie dann verschlossen haben, schieben wir beide so verpackten Fische auf einem Backblech in den Ofen, wo sie ca. 35 Minuten garen sollten
Jetzt setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen auf und schälen die Kartoffeln.
Kocht das Wasser, salzen wir es ein wenig und lassen dann die Kartoffeln darin für ca. 15 Minuten auf mittlerer Stufe garen.
In der Zwischenzeit können wir auch die Petersilie waschen, trocken schütteln
und ihre Blättchen von den Stielen zupfen
um sie dann fein zu zerkleinern.
Sind die Kartoffeln dann gar, gießen wir sie ab und lassen sie gut abtropfen.
In einer Pfanne lassen wir dann etwas Butter zergehen
und braten darin unsere Salzkartoffeln für fünf bis sieben Minuten an
wobei wir sie noch in der Pfanne mit der gehackten Petersilie garnieren.
Ist der Fisch dann fertig gebacken, servieren wir ihn in der Folie und geben die Petersilienkartoffeln direkt hinzu.
Das zarte und saftige Fleisch der fast unterarmlangen Forelle war wirklich ein Genuss. Es ließ sich unglaublich leicht und fast rückstandslos von den Gräten lösen und zerging beim Verzehr wahrlich auf der Zunge. Die verwendeten Gewürze, die Kräuterbutter und das Gemüse taten, gemeinsam mit dem Saft der Zitronenscheiben, ihr übriges dazu, um dieses eigentlich recht einfach zuzubereitende Fischgericht zum wahren Genuss zu machen. Dazu noch die angebratenen Kartoffeln, die ich etwas mit dem leckeren Sud vollsaugen ließ, und fertig war ein überaus leckere Mittagsmahl.
So ein in Folie gegarter Fisch, ob nun Forelle oder Saibling, kann ich wirklich nur empfehlen. Die Auswahl an verwendeten Gemüsesorten sei dabei natürlich jedem frei gestellt. Ich könnte mir zum Beispiel auch gut ein paar Zwiebelringe oder etwas Tomaten dazu vorstellen. Allerdings sollte man auf jeden Fall einen etwas kräftigeren Weißwein verwenden, das gibt dem Fisch das genau richtige Aroma. Als Alternative – vor allem wenn Kinder mit essen sollen – kann man aber notfalls auch Gemüsebrühe nehmen.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Sieht absolut lecker aus und hat sicher auch so geschmeckt. Allerdings mag ich sie lieber gebraten – weil u.a. die Kruste so lecker schmeckt
Gebraten ist mit Sicherheit auch lecker. Ich habe aber leider keinen Grill und auch keine Pfanne die groß genug ist, um so einen riesigen Fisch zu braten. 😉