Man soll ja zwei mal in der Woche Fisch oder Meeresfrüchte zu sich nehmen, daher entschloss ich mich heute dazu, mal ein Meeresfrüchte-Risotto mit Erbsen zuzubereiten. Ein einfaches, leicht zuzubereitendes und sehr schmackhaftes Gericht, das ein wenig an eine einfache Paella erinnert und dessen Rezept ich mit diesem Beitrag nun in gewohnter Form einmal kurz vorstellen möchte.

Was benötigen wir also für 3 bis 4 Portionen?

300g Risotto-Reis

3 Schalotten (ca. 100 – 110g)

1 kleine Zwiebel (ca. 80g)

2 kleine oder 1 große Zehe Knoblauch

400g Meeresfrüchte (TK)

150g Erbsen (TK)

700ml Gemüsefond

100ml trockener Weißwein

1 Döschen Safran (0,1g)

2 EL Olivenöl

3-4 Cocktail-Shrimps

sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen

Bevor es ans eigentliche kochen geht, müssen natürlich verschiedene Zutaten erst einmal vorbereitet werden. Wir schälen und würfeln also die Schalotten,

schälen und würfeln ebenso die kleine Zwiebel

und schälen und zerkleinern die Knoblauch.

Dann erhitzen wir den Gemüsefond, halten ihn warm

und erhitzen die beiden esslöffel Olivenöl in einer Pfanne oder einem Topf.

Anschließend geben wir zuerst die Zwiebelwürfel,

kurz darauf die zerkleinerten Knoblauchzehen

und schließlich die gewürfelten Schalotten hinzu

und dünsten alles zusammen einige Minuten bei gelegentlichem wenden an.

Nun geben wir den Reis in die Pfanne,

dünsten ihn unter Rühren an, bis er etwas glasig wird

und löschen ihn dann mit dem Weißwein ab,

den wir komplett einkochen lassen.

Sobald dies geschehen ist, geben wir z.B. mit einem Schöpflöffel etwas vom warm gehaltenen Gemüsefond hinzu

und lassen diesen unter gelegentlichem Rühren wieder einkochen

bevor wir erneut etwas Gemüsefond hinzu geben und diesen ebenfalls vom Reis aufnehmen lassen. So fahren wir für etwa 20 Minuten fort, bis der Gemüsefond verbraucht und der Reis gegart ist.

Während der Reis langsam vor sich hin gart, geben wir die Safranfäden gemeinsam mit etwas Salz in einen kleinen Mörser

und zerstoßen die gründlich. Durch das Mörsern kommen die ätherischen Stoffen im Safran deutlicher zur Geltung, wobei das Salz verhindert, dass sich der Safran und damit seine Würzkraft an den Wänden des Mörsers absetzt.

Das zerstoßene Safran lösen wir dann gemeinsam mit dem Salz in etwas warmen Wasser auf

und geben alles dann zum Reis in die Pfanne,

wo wir es gründlich unterheben. Ggf. spülen wir den Mörser danach noch einmal mit einem Schluck Wasser aus, damit nichts vom Safran verloren geht.

Nach der Hälfte der Zubereitungszeit, also etwa zehn Minuten, geben wir dann auch die Meeresfrüchte dazu

und heben sie unter den Reis.

Dabei sollten wir aber nicht vergessen, immer wieder etwas Gemüsefond hinzu zu geben, damit der Reis nicht anbrennt.

Wenig später können wir dann auch die Erbsen zum restlichen Pfanneninhalt geben,

diese ebenfalls gut verrühren und mit den restlichen Zutaten garen.

Kurz vor Garende geben wir die Cocktail-Shrimps in eine Pfanne und braten sie für einige Minuten von beiden Seiten an.

Schließlich probieren wir unser Gericht

und stimmen es noch einmal geschmacklich mit Salz und Pfeffer ab

bevor wir das Gericht schließlich mit einem der Cocktail-Shrimps garniert servieren.

Wie bei Risotto üblich, war der Reis bissfest und leicht cremig geworden und harmonierte geschmacklich wunderbar mit den Meeresfrüchten, den durchgegarten, aber noch leicht knackigen Erbsen und natürlich dem leckeren Safran-Aroma. Hätte ich etwas Parmesan im Haus gehabt, hätte dies mit Sicherheit auch noch wunderbar dazu gepasst, doch leider hatte ich beim Einkauf nicht daran gedacht und musste daher darauf verzichten. Aber dennoch eine sehr leckere Risotto-Zubereitung, die ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.

Abschließend möchte ich natürlich noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes werden. Meiner Berechnung nach liegt die gesamt Zubereitung bei etwa 1700kcal, aufgeteilt auf vier Portionen kommen wir also auf angenehm niedrige 425kcal pro Portion. Und selbst bei drei Portionen bewegt der Wert pro Portion mit 567kcal pro Portion noch in angenehm niedrigen Dimensionen. Bis auf das zusätzliche Garnieren mit Parmesan gibt es da aus meiner Sicht nichts mehr zu verbessern.

Guten Appetit