Curry-Kokosmilch-Risotto mit Mandarinen, Lachs & Shrimps – das Rezept
Auch am heutigen Sonntag sollte es was das Kochen angeht wieder einmal etwas exotisch werden, denn ich hatte beschlossen, Lachs und Shrimps gemeinsam mit ein paar Dosen-Mandarinen in einem Risotto mit Kokosmilch und Curry zu kombinieren. Klingt im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich, wie sich aber herausstellte handelt es sich hier um eine weitere, sehr leckere Kombination von Obst und Fleisch in einem Hauptgericht. Das Gericht ist zwar mit Sicherheit noch ausbaufähig – dazu am Ende des Beitrags mehr – dennoch möchte ich es natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal kurz in gewohnter Form zu vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
2 kleine oder 1 große Zwiebel (insg. ca. 180g)
2 Esslöffel Öl (z.B. Erdnussöl)
1 Dose Mandarinen (312g – Abtropfgewocht 175g)
sowie ggf. etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Zuerst lassen wir die Mandarinen auf einem Sieb abtropfen und fangen dabei die Flüssigkeit aus der Dose auf. Außerdem sollten wir den Lachs aus dem Gefrierfach nehmen, damit er etwas antauen kann.
Anschließend schälen und würfeln wir die Zwiebel(n)
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehe.
Außerdem zerstoßen wir die Safranfäden mit etwas Salz in einem Mörser – das Salz verhindert dabei dass sich zu viel von den ätherischen Stoffe aus dem Safran an den Wänden das Mörsers absetzt-
und lösen dann alles in etwas lauwarmen Wasser auf.
Damit sind alle zu diesem Zeitpunkt notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen und wir können mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir die beiden Esslöffel Öl in einer etwas höheren Pfanne mit Deckel
und dünsten Knoblauch und Zwiebel(n) glasig an.
Dann bestäuben wir alles mit dem gehäuften Teelöffel Currypulver,
dünsten dieses für ein bis zwei Minuten mit in der Pfanne an
und geben dann den Risotto-Reis hinzu
um diesen ebenfalls mit anzudünsten bis er leicht glasig wird.
Das Ganze löschen wir dann mit dem aufgefangenen Saft aus der Mandarinen-Dose ab
und lassen diesen komplett einkochen
bevor wir schließlich die Kokosnuss-Milch dazu geben
und den Esslöffel mit der gekörnten Brühe darin einrühen.
Nun lassen wir alles mit geschlossenem Deckel auf mittlerer Stufe für einige Minuten garen, bis der Reis einen Teil der Kokosnussmilch in sich aufgesogen hat
und rühren dann den aufgelösten Safran ein.
Anschließend lassen wir das Risotto für weitere 15 bis 20 Minuten auf leicht reduzierter Stufe garen, wobei wir es hin und wieder umrühren sollten
und bei Bedarf etwas Wasser hinzu geben, damit nichts anbrennt. Dabei sollten wir aber darauf achten, nur so viel Wasser hinein zu geben, wie der Reis auch aufnehmen kann – wir wollen ja am Ende keine Reissuppe haben. 😉
Kurz vor Ende der Garzeit schneiden wir den inzwischen angetauten Lachs in kleine Stücke
und geben ihn sobald der Reis gar ist mit in Pfanne.
Außerdem geben wir noch die Garnelen
und lassen dann alles zusammen auf niedrigster Stufe bei geschlossenem Deckel gar ziehen. Ggf. schmecken wir dabei alles auch noch mal mit Salz und Pfeffer ab.
Ist der Lachs mit der Resthitze schließlich gegart, was etwa fünf Minuten dauern dürfte, können wir das Gericht mit etwas Petersilie garniert servieren und genießen.
Leider waren die geschälten Mandarinen beim unterheben etwas zerfallen, das hatte aber glücklicherweise keinerlei Einfluss auf das geschmackliche Gesamtergebnis dieser Zubereitung. Und diese fiel aus meiner Sicht sehr positiv aus, denn die Kombination aus fruchtigen Mandarinen, pikanten Curry, cremiger Kokosmilchsauce, Lachs, Garnelen und dem Risotto-Reis erwies sich sehr gelungen. Dabei hielten sich die Süße der Früchte und der kräftige Geschmack der anderen Komponenten sehr schön die Waage, ohne dass eine von beiden Ausprägungen zu dominant erschien. Genau so mag ich es bei solchen Gerichten. Auch wenn es im Nachhinein gesehen vielleicht noch gut gepasst hätte, wenn ich noch ein bisschen Gemüse wie zum Beispiel ein paar Erbsen mit hinzu gegeben hätte. Das hätte mit Sicherheit nicht nur visuell etwas her gemacht.
Werfen wir abschließend wie üblich noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichts. Meiner Kalkulation nach liegt alles zusammen bei etwa 2200kcal, aufgeteilt auf 4 Portionen kommen wir also auf einen Wert von 550kcal pro Portion, also ein absolut akzeptabler Wert bei einem Hauptgericht. Teilen wir es auf 3 Portionen, wobei diese Portionen wirklich ziemlich groß wären, liegen wir bei 733kcal pro Portion. Neben dem Reis mit etwa 870kcal ist hier vor allem die Kokosnussmilch ca. 450kcal die Zutat mit dem größten Einzelwert. Am Reis kann man nur wenig sparen, aber wenn man hier vielleicht noch zu einer fettreduzierten Variante der Kokosmilch greifen und insgesamt ca. 150kcal sparen.
Guten Appetit
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