Indisches Pfefferhuhn – das Rezept
Heute wollte ich, passend zu den sommerlichen Temperaturen, mal wieder einen Ausflug in die indische Küche wagen und mal Pfefferhuhn zubereiten. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein Gericht das an Schärfe nicht missen lässt, so wie man es von der indischen Küche gewohnt ist. Ich hatte zwar etwas Bedenken gehabt dass es zu würzig werden könnte, aber das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
Für die Marinade
2 Teelöffel schwarze Pfefferkörner
sowie etwas Salz
Außerdem benötigen wir
etwas frischen Koriander zum garnieren
sowie etwas Salz zum würzen
und etwas Öl oder besser Butterschmalz zum braten
und als Sättigungsbeilage 150g Basmati-Reis
Kümmern wir uns zuerst einmal um die Marinade. Dazu zerstoßen wir die beiden Teelöffel schwarzer Pfefferkörner in einem Mörser,
schälen das erste Stück Ingwer und zerstoßen ihn im Mörser zu einer Paste
und ziehen schließlich noch die Knoblauchzehen ab, um sie ebenfalls im Mörser zu einer Paste zu zerstoßen.
Außerdem pressen wir den Saft der Limette aus.
Dann rühren wir den Joghurt cremig,
geben den zerstoßenen Pfeffer, die Ingwer- und Knoblauchpaste sowie den Limettensaft zum Joghurt dazu
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es auch gleich mit ein wenig Salz abschmecken.
Dann tragen wir die Marinade rundherum auf die Hähnchenschenkel auf, wobei wir am besten die Haut etwas lösen und die Joghurtmasse direkt auf das Fleisch auftragen, damit die Marinade besser einziehen kann. Die so präparierten Hähnchenschenkel lassen wir in einem verschließbaren Behältnis im Kühlschrank für mindestens eine Stunde durchziehen.
In der Zwischenzeit können wir ja schon beginnen die anderen Zutaten vorzubereiten. Wir ziehen also die Zwiebel ab und würfeln sie,
schälen und würfeln das zweite Stück Ingwer
und hacken die beiden Knoblauchzehen.
Außerdem waschen wir die Tomaten, vierteln sie,
und schneiden sie schließlich in kleine Würfel.
Dann erhitzen wir etwas Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne,
braten erst einmal die Zwiebeln darin für etwa fünf Minuten an, bis sie leicht goldgelb werden
und geben dann die Ingwer und Knoblauch hinzu, um sie ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Anschließend geben wir die gewürfelten Tomaten mit in die Pfanne
und braten sie für zwei bis drei Minuten mit an
bevor wir schließlich auch die marinierten Hähnchenschenkel mit in die Pfanne geben und alles für einige Minuten auf leicht erhöhter Stufe erhitzen.
Nachdem wir dann etwa 130-150ml Wasser dazu gegeben haben – ich hatte dazu das Behältnis in dem ich die Schenkel mariniert hatte ausgespült und verwendete dieses – verrühren wir dies mit der Marinade
und lassen alles geschlossen auf leicht reduzierter Stufe für 25-30 Minuten schmoren bis das Huhn gar ist,
wobei wir die Hähnchenschenkel zwischendurch natürlich hin und wieder mal wenden und die Sauce umrühren.
Kurz vor Garende setzen wir schließlich einen Topf Wasser zum kochen des Reis auf
und entnehmen kurz die Hähnchenschenkel aus der Pfanne, um den Teelöffel Garam Masala einzurühren, sie mit ein wenig Salz abzuschmecken
und die Schenkel dann wieder zurück zu legen, damit sie nicht kalt werden.
Sobald das Wasser kocht, salzen wir es
und geben dann den Basmati-Reis hinein, um ihn gemäß Packungsbeschreibung zu kochen.
Während der Reis kocht, waschen wir schließlich noch den Koriander, schütteln ihn trocken und zerkleinern ihn.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Was ihre Schärfe anging war die angenehm cremige Sauce wirklich nicht von schlechten Eltern. Bei all dem Pfeffer und Ingwer war das aber auch kein Wunder und genau so beabsichtigt. Dennoch war keine dieser Komponenten zu dominant geworden, sondern alles harmonierten geschmacklich wunderbar miteinander und hatten durch das Marinieren auch den wunderbar zarten und saftigen Hähnchenschenkeln eine angenehme Würze gegeben. Da ich in weiser Voraussicht zu einem nicht fettreduzierten Sahnejoghurt gegriffen hatte, war dieser beim Kochen auch nicht geflockt sondern hatte sich gut mit den anderen Zutaten zu einer sämigen Sauce verbunden. Für den Liebhaber der scharfen indischen Küche ein sehr leckeres Rezept, kann ich absolut weiter empfehlen.
Guten Appetit