Hackfleisch-Nudelauflauf mit Gemüse & Feta – das Rezept
Da ich Hackfleisch eingekauft hatte war natürlich meine erste Überlegung gewesen schon wieder Spaghetti in Hackfleisch-Tomatensauce zu machen. Aber das wäre zu langweilig gewesen und da es schon wieder etwas länger her war dass ich einen meiner berüchtigten Nudelaufläufe zubereitet hatte, daher entschied ich mich dieses Wochenende mal für diese Variante. Als Grundlage nahm ich dieses Rezept von Kochkarussell und erweiterte es noch um etwas gesundes Gemüse sowie ein Päckchen Feta das noch in meinem Kühlschrank rumdümpelte und dringend verbraucht werden musste. Das Ergebnis war ein überaus leckerer und reichhaltiger Nudelauflauf, dessen Rezept ich nun in diesem Beitrag einmal in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu schälen wir die Möhren und würfeln sie,
entkernen und würfeln die Paprika sowie schälen und würfeln schließlich noch die Zwiebeln.
Nachdem wir dann einen Topf mit genügend Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben
erhitzen wir etwas Öl in einer hohen Pfanne auf erhöhter Stufe, bröseln das Hackfleisch hinein, würzen es sogleich mit etwas Salz & Pfeffer
und braten es dann krümelig an, wobei gerne etwas Röstaromen entstehen dürfen.
Ist das Hackfleisch durchgebraten vermindern wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und geben die gewürfelten Zwiebeln hinzu um sie gemeinsam mit dem Hackfleisch glasig anzudünsten.
Nach zwei bis drei Minuten addieren wir dann auch die gewürfelten Möhren, braten sie ebenfalls etwas an
und geben auch gleich die Paprikawürfel in die Pfanne um sie unterzuheben und mit anzudünsten.
Inzwischen sollte auch das Wasser im Topf kochen, so dass wir es salzen und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung al dente kochen können. Bei mir sollte das 10-12 Minuten dauern.
Jetzt können wir auch die Knoblauchzehen mit in die Pfanne pressen, kurz mit andünsten
und auch gleich zwei Teelöffel edelsüßes Paprika einstreuen die wir kurz mit angehen lassen
bevor wir schließlich alles mit dem gehackten Tomaten sowie der Sahne ablöschen.
Nachdem wir alles gründlich vermischt haben bringen wir es kurz zum aufkochen
und geben dann die Creme fraiche hinzu, die wir bei leicht reduzierter Hitzezufuhr verrühren und sich in der Sauce auflösen lassen.
Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt die drei Teelöffel italienische Kräuter einzustreuen, die Sauce mit Salz und Pfeffer abzuschmecken
und die TK-Erbsen hinzuzufügen.
Langsam sollten dann auch die Nudeln gar sein, die wir in einem Sieb abtropfen lassen.
Jetzt ist die letzte Gelegenheit die Sauce noch einmal final mit Gewürzen abzuschmecken. Ich persönlich fand dass etwas Schärfe nicht schaden könnte, daher gab ich noch etwas Cayennepfeffer hinzu.
Wenn alles geschmacklich zu unserer Zufriedenheit ist, schalten wir die Kochplatte aus, geben die Nudeln in die Sauce und verrühren sie gründlich damit.
Außerdem beginnen wir den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorzuheizen.
Dann bröseln wir abschließend noch den Feta über die Nudeln in unserer Pfanne und heben ihn dann unter, so dass er unter der Resthitze etwas anschmelzen kann.
Nachdem wir dann eine größere Auflaufform mit Butter oder Öl ausgefettet haben geben wir den Pfanneninhalt hinein,
verteilen die Nudel-Sauce-Mischung einigermaßen gleichmässig und bestreuen alles schließlich mit geriebenen Käse – in meinem Fall war das Mozzarella.
Das Ganze schieben wir dann für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen damit der Käse schmelzen und goldbraun werden kann.
Danach brauchen wir die Auflaufform nur wieder entnehmen
und können das Gericht unmittelbar – vielleicht mit etwas Petersilie garniert – servieren und genießen.
Unter der dünnen knusprigen Käseschicht fand sich eine wirklich leckere Kombination aus Nudeln in einer würzigen sowie fruchtig-cremiger Tomaten-Sahnesauce mit reichlich Hackfleisch und viel Gemüse. Dazu passte auch gut die leicht säuerlich-frische Note der Fetakäse, der darin verteilt war. Zuerst befürchtete ich ja dass die Sauce für die Menge an Nudeln nicht ausreichen könnte, aber letztlich hat es wunderbar gepasst. Ich persönlich fand das Ergebnis überaus schmackhaft und sehr gut gelungen. Ein zugegebenermaßen einfaches und dennoch sehr leckeres Auflaufgericht, das sich mit relativ wenig Aufwand zubereiten lässt und sowohl frisch zubereitet als auch aufgewärmt eine sehr leckeres Hauptgericht bietet. Eventuell hätte sich auch noch eine gewürfelte Zucchini darin ganz gut getan – vielleicht beim nächsten Mal. 😉 Alles in alle kann ich dieses Rezept auf jeden Fall wieder einmal vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
Sieht wirklich sehr lecker aus.
Danke