Spaghetti Bolognese – das Rezept
Auch am heutigen Samstag war mir mal wieder nach kochen. Und nach kurzem Studium meiner Rezeptsammlung entschied ich mich dazu eine leckere Bolognese-Sauce samt zugehöriger Spaghetti zuzubereiten. Natürlich gibt es viele Arten eine solche Sauce zu kochen, daher möchte ich hier einmal meine Variante vorstellen.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
150-170g Hackfleisch vom Rind oder wahlweise auch Halb und Halb
1 Dose stückige Tomaten (400g Füllmenge)
zum Würzen Salz, schwarzen Pfeffer, Thymian und Rosmarin
und natürlich Spaghetti – für die zu erwartenden Saucenmenge sollten 250g reichen
Außerdem ist ein wenig Olivenöl für das Anbraten noch von Vorteil.
Kommen wir nun zur Zubereitung:
Als erstes hacken wir Sellerie, Karotten, Zwiebeln und Knoblauch so fein wie möglich. Ich hätte hier zwar auch mit dem Messer arbeiten können, aber da ich entdeckt hatte dass mein Pürierstab auch über einen Hechsleraufsatz verfügte, entschied ich mich dazu Karotte, Sellerie und Zwiebel nach dem Waschen und Schälen mit diesem Gerät zu zerkleinern.
Und das Ergebnis sprach für sich – so fein hätte ich es mit dem Messer nicht hin bekommen.
Nur die Knoblauchzehe verarbeitet ich dann doch mit dem Messer, bei so einer kleinen Zehe erschien mit die Verwendung der Maschine doch etwas Oversized.
Sind alle Komponenten vorbereitet geben wir Möhren, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch mit dem Lorbeerblatt und etwas Olivenöl in eine Pfanne
und braten alles einige Minuten an. Es kann ruhig etwas Farbe annehmen, das verstärkt das spätere Aroma.
Dann geben wir das Gehackte hinzu und braten es krümelig an.
Ist es das Hackfleisch angebraten, löschen wir alles mit dem trockenen Rotwein ab.
Nun öffnen wir die Dose mit stückigen Tomaten und geben sie in die Pfanne,
und gießen alles mit der Gemüsebrühe auf.
Nachdem wir alles gut miteinander verrührt haben
würzen wir es kräftig mit Salz, Pfeffer, edelsüßen Paprika, Thymian und Rosmarin.
Während die Sauce auf mittlerer Stufe vor sich hin köchelt, können wir auch die Nudeln nach Packungsbeschreibung zubereiten.
Zwischendurch können wir auch die Sauce abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
Ist die Sauce zu einer sämigen Masse verkocht, ist sie fertig und wir können die Platte herunter schalten.
Sind die Nudeln fertig gekocht, gießen wir sie in ein Sieb und schrecken sie kurz mit kaltem Wasser ab.
Nun brauchen wir nur noch die Nudeln auf einen Teller zu geben, sie mit der Sauce zu garnieren und – wenn vorhanden und gewünscht – mit ein wenig Parmesan bestreuen – und fertig sind unsere Spaghetti Bolognese.
Ich fand die Sauce wirklich sehr gelungen muss ich sagen, angenehm fruchtig und das Gemüse gab dem ganzen gemeinsam mit den Gewürzen einen leckeres Aroma. Zwar erwies sie sich als recht dickflüssig, aber dennoch verband sie sich gut mit den Nudeln. Ich finde auch dass eine gute Bolognesesauce auch nicht zu flüssig sein darf. Insgesamt ein wirklich schmackhaftes Rezept, das ich ohne Vorbehalte weiter empfehlen kann. Und die Menge der Sauce reichte perfekt zur Menge der Sauce – da hatte ich wohl wirklich gutes Augenmaß bewiesen.
Ob das Ergebnis anders gewesen wäre wenn ich das Gemüse gröber und mit der Hand gewürfelt hätte, sei mal so dahin gestellt. Ich glaube durch das feine Zerhacken entwickelte sich der Gemüsegeschmack besonders intensiv beim anbraten. Vielleicht hätte man hier noch mit weiteren Gemüsesorten experimentieren können – aber ich wollte dieses Mal abgesehen von den zusätzlichen Gewürzen Rosmarin und Thymian nicht zu sehr vom Originalrezept abweichen. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
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