Süß-saurer Kartoffeleintopf – das Rezept
Heute war mir mal wieder nach etwas Hausmannskost, daher entschloss ich mich mal das Rezept für den süß-sauren Kartoffeleintopf auszuprobieren, das schon einige Zeit auf der Liste der Rezepte stand die ich unbedingt ausprobieren wollte. Die Kombination von süß und sauer kannte ich bisher primär von asiatischen Gerichten, aber ob es in einem so typisch europäischen Gericht wie einem Kartoffeleintopf ebenfalls gut zusammen passen würde? Das Ergebnis zeigte zum Glück, dass dies tatsächlich der Fall war – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept in gewohnter Form hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3 bis 4 Portionen?
700-800g Kartoffeln
(festkochende Sorte)
1 großes oder 2 kleine Lorbeerblätter
1 Teelöffel Liebstöckel (gemahlen)
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
außerdem benötigen wir etwas Gurkenwasser aus dem Glas mit den Cornichons
sowie etwas Salz, Pfeffer und evtl. Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir nun also mit der Zubereitung und bereiten erst einmal die verschiedenen Zutaten vor. Dazu schälen wir erst einmal die Zwiebel und zerkleinern sie.
waschen das Lauch, schütteln es trocken
und schneiden schließlich noch die Petersilie.
Außerdem schälen wir die rohen Kartoffeln,
schneiden sie in mundgerechte Würfel
und entkernen schließlich noch die Chilis
um sie ebenfalls zu zerkleinern.
In einem größeren Topf erhitzen wir dann die beiden Esslöffel Olivenöl,
dünsten darin die gewürfelte Zwiebel glasig an
und geben schließlich die zerkleinerte Chili hinzu, um sie ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Anschließend geben wir die Möhren,
sowie die Kartoffeln mit in den Topf
und dünsten alles für sieben bis acht Minuten bei gelegentlichem umrühren an.
Dann bestreuen wir alles mit dem gemahlenen Liebstöckel,
geben die Lorbeerblätter hinzu
und rühren alles kurz durch, um es für ein bis zwei weitere Minuten mit anzudünsten.
Das Ganze gießen wir dann mit der Gemüsebrühe auf
bis das Gemüse knapp bedeckt ist,
würzen alles ein wenig mit Salz und Pfeffer
und lassen es dann für etwa 20 Minuten köcheln, wobei wir es gelegentlich umrühren.
Während das Gemüse kocht, können wir die Zeit ja dazu nutzen um die Cornichons
und die Wiener Würstchen in Scheiben zu schneiden.
Ist das Gemüse dann gar gekocht, zerstampfen wir es ein wenig
und würzen es dann mit dem Teelöffel Curry,
den zwei Esslöffeln Weißwein-Essig, einem Esslöffel Gurkenwasser,
sowie etwas mehr Salz und Pfeffer.
Anschließend probieren wir das Ganze
und schmecken es ggf. noch einmal mit ein paar Chili-Flocken ab.
Dann streuen wir die Petersilie ein,
sowie die Wiener Würstchen mit in den Topf
und lassen alles für weitere fünf Minuten bei gelegentlichem umrühren durchziehen.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Kombination von leicht säuerlichen und süßen Geschmacksaspekten waren wie ich fand wunderbar gelungen. Gemeinsam mit der leichten Schärfe von Chilis und der ausgewogenen Kombination aus Gewürzen ergab sich so ein überaus leckeres Eintopf-Gericht. Dabei gaben die immer noch leicht knackigen Cornichons dem Ganzen noch einen angenehmen Biss und auch die Wiener Würstchen passten gut ins geschmackliche Gesamtkonzept – auch wenn ich mir das Gericht durchaus aus rein vegetarisch ohne Fleischeinlage vorstellen könnte. Ein sehr schmackhaftes und – abgesehen von der ganzen Schneidearbeit beim Gemüse – auch angenehm einfach herzustellendes Gericht, das ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit