Hausgemachtes Gyros mit Tzatziki, Djuvecreis & Krautsalat – das Rezept
Heute wollte ich mit Gyros vom Schwein mit Tzatziki, frischen Zwiebeln & Djuvec-Reis mal wieder eines der Standard-Gerichte unseres Betriebsrestaurants selbst zubereiten. Ich habe ja schon viel mit Gyros gekocht, aber bisher hatte ich dabei immer auf fertig mariniertes Gyros vom Metzger meines Vertrauens zurückgegriffen. Dieses Mal wollte ich aber alles selbst zubereiten, einzig beim Krautsalat, mit dem ich das Gericht ergänzte, griff ich auf eine fertige Zubereitung zurück. Und mit dem Ergebnis konnte ich mehr als zufrieden sein, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
Für das Gyros:
1 Teelöffel geräuchertes Paprika
sowie etwas Salz & Pfeffer
Für den Djuvecreis:
3 Teelöffel Instant-Hühnerbrühe
sowie etwas Salz & Pfeffer
und etwas Butter oder Butterschmalz zum andünsten
Für das Tzatziki:
400g griechischer Sahnejoghurt
sowie auch hier etwas Salz & Pfeffer
Außerdem benötigen wir:
Ein gutes Gyros muss mindestens einen, besser zwei Tage marinieren. Daher beginnen wir am besten zwei Tage vor der eigentlichen Zubereitung mit dem Vorbereiten unseres Gyrosfleischs. Dazu schälen wir zuerst einmal die Zwiebeln und schneiden sie in Spalten.
Anschließend waschen wir die Schnitzel, tupfen sie trocken
und schneiden sie in schmale Streifen,
wobei wir längere Streifen noch einmal halbieren.
Dann kümmern wir uns um die Marinade. Dazu addieren wir zum Olivenöl die beiden Teelöffel Oregano,
die beiden Teelöffel edelsüßes Paprika,
den Teelöffel geräuchertes Paprika,
pressen die Knoblauchzehen hinzu,
geben den Teelöffel scharfen Senf hinein
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es auch noch mit einigen Spritzern Zitronensaft verfeinern.
Dann geben wir Fleischstreifen und Zwiebelspalten in eine verschließbaren Dose,
gießen unsere Marinade darüber
und vermischen alles gründlich miteinander. Das Ganze lassen wir für 1-2 Tage verschlossen im Kühlschrank marinieren, wobei wir es am besten immer mal wieder durchmischen.
Am eigentlichen Tag der Zubereitung wenden wir uns am Besten als Erstes dem Tzatziki zu, denn dies sollte nach der Zubereitung am besten noch einige Zeit im Kühlschrank durchziehen. Dazu waschen wir die kleinen Salatgurken, reiben sie auf der groben Seite unserer Küchenreibe
und geben es dann in ein Sieb, wo wir sie leicht salzen und etwas abtropfen lassen. So entziehen wir ihnen ein wenig die Flüssigkeit und verhindern dass das Tzatziki hinterher verwässert.
Dann rühren wir unseren Sahnejoghurt ein wenig bis er cremig wird,
schälen unsere Knoblauchzehen,
addieren die abgetropften und ausgepressten Gurkenstreifen
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir es auch gleich mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann stellen wir es in den Kühlschrank und lassen unser Tzatziki etwas durchziehen, damit es seinen Geschmack richtig entfalten kann.
Dann wenden wir uns dem Djuvec-Reis zu und beginnen damit, die kleinere Zwiebel abzuziehen und zu zerkleinern.
Außerdem waschen wir die Paprika, entkernen sie
und schneiden sie in kleine Würfel.
In einem größeren Topf erhitzen wir dann etwas Butter oder Butterschmalz,
dünsten die zerkleinerte Zwiebel und den Knoblauch darin an
und geben dann den rohen Reis hinzu,
den wir ebenfalls kurz mit andünsten bis er leicht glasig wird.
Das Ganze löschen wir dann mit den stückigen Tomaten ab,
geben die beiden Esslöffel Tomatenmark hinzu,
addieren die drei Esslöffel Ajvar,
streuen die drei Teelöffel Hühnerbrühe ein
und gießen schließlich alles mit dem heißen Wasser auf. Ich verwende deshalb heißes Wasser, damit es nicht zu lange dauert bis es sich erhitzt.
Nun lassen wir das Ganze kurz aufkochen, während wir die gewürfelte Paprika
und alles mit einem Esslöffel Salz
als auch einige Prisen Salz würzen.
Alles lassen wir dann geschlossen für etwa 12 bis 15 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln.
In der Zwischenzeit erhitzen wir eine Pfanne auf leicht erhöhter Stufe, geben das marinierte Gyros hinein
und braten es für einige Minuten von allen Seiten scharf an.
Sobald der Reis fertig gegart und das Fleisch durchgebraten ist, können wir unser Gericht auch schon servieren und genießen, wobei wir das Gyros noch mit einigen Ringen frischer Zwiebeln garnieren.
Das selbst marinierte Gyros erwies sich, gemeinsam mit dem frischen hausgemachten Tzatziki mit seiner deutlichen Knoblauchnote, schon mal als wirklicher Genuss und unterschied sich aufgrund anderer Gewürzkombinationen zumindest ein wenig von dem Gyros vom Metzger – aber im positiven Sinne. Und auch der tomatig-fruchtige, dank des scharfen Ajvar leicht pikante Djuvec-Reis mit seinen Erbsen und den Paprikastücken ließ nichts zu wünschen übrig. Abgerundet durch den Krautsalat ein wahrer Genuss, ich war sehr zufrieden und bereute es absolut nicht, etwas mehr Aufwand für die Zubereitung betrieben zu haben. Es hatte sich alle mal gelohnt. 🙂
Guten Appetit
Sieht sehr gut aus
Bis auf die Erbsen, die mag ich halt nicht so gerne. Werd ich aber ausprobieren
Danke.
Die Erbsen gehören für mich zum Djuvecreis einfach dazu, aber ich denke dass er auch ohne diese schmecken wird.