Cannelloni mit Hack-Feta-Füllung – das Rezept
Inspiriert von den Cannelloni mit Fleischfüllung, die ich am Freitag in unserem Betriebsrestaurant verzehrt hatte, hatte ich mich dazu entschieden an diesem Wochenende mal wieder selbst Cannelloni zuzubereiten und dabei auch gleich mal eine neue Variante auszuprobieren. Nach Durchsicht einiger Rezepte fiel meine Wahl für heute schließlich auf Cannelloni mit Hack-Feta-Füllung, wobei die Füllung dabei auch noch mit etwas Ajvar verfeinert werden sollte. Da ich noch ein angebrochenen Glas Ajvar im Kühlschrank hatte, erschien mir das eine gute Gelegenheit dieses endlich mal zu verbrauchen, denn Ajvar hält zwar gekühlt sehr lange, aber definitiv nicht ewig. Das so entstandene Rezept möchte ich mit diesem Beitrag nun in gewohnter Form einmal kurz vorstellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
Für die Füllung
2 kleine oder 1 große Knoblauchzehe
7-8 EL Ajvar (Paprikamus – gibts in türkischen Märkten oder im gut sortierten Supermarkt)
2 EL Olivenöl
zum Würzen edelsüßes Paprika, Basilikum & Oregano
außerdem natürlich Salz & Pfeffer
Für die Sauce
sowie etwas Salz und Pfeffer
und evtl. etwas hellen Soßenbinder
Weitere Zutaten
Beginnen wir also nun mit der Zubereitung, die wie üblich mit der Vorbereitung der Zutaten anfängt. Wir schälen also die Zwiebel und Würfeln sie
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehe(n).
Dann erhitzen wir in einer größeren beschichteten Pfanne die beiden Esslöffel Olivenöl
und dünsten zuerst die gewürfelte Zwiebel und wenig später auch den Knoblauch darin an.
Sobald die Zwiebeln glasig angedünstet sind, geben wir das Rinderhackfleisch hinein und beginnen damit, es krümelig anzubraten
wobei wir es mit etwa einem Esslöffel edelsüßem Paprikapulver,
sowie natürlich Salz und Pfeffer würzen.
Ist das Hackfleisch gut durchgebraten, geben wir dann auch die eineinhalb Esslöffel Tomatenmark hinzu,
rösten es für ein bis zwei Minuten mit an
und fügen anschließend einige Esslöffel Ajvar hinzu
die wir gut mit dem restlichen Pfanneninhalt verrühren und ebenfalls kurz mit anbraten. Dann nehmen wir die Pfanne von der Platte und lassen alles etwas abkühlen.
Nun geben wir den trockenen Weißwein
sowie die Sahne in einen kleinen Topf,
strecken alles mit einem Schuss (ca. 50-70ml) Milch oder wahlweise Wasser
und lassen es kurz unter Rühren aufkochen.
Dann geben wir die Schmelzkäse-Ecken hinein,
lassen sie unter häufigem rühren darin schmelzen
und schmecken abschließend alles noch einmal mit etwas Salz und Pfeffer ab. Sollte die Sauce trotz des Käses zu dünn geraten, kann hier ein Esslöffel heller Saucenbinder abhelfen. Sollte sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben, nehmen wir den Topf von der Platte und stellen ihn bei Seite.
Nachdem wir dann eine Auflaufform mit etwas Butter oder Öl ausgefettet haben
würfeln wir den Schafskäse fein,
geben wir diese zu der inzwischen etwas abgekühlten Hackfleisch-Ajvar-Mischung
und vermischen beides gründlich miteinander.
Dann beginnen wir, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen und geben anschließend die Hack-Feta-Füllung in einen Spritzbeutel – sollte ein solcher nicht im Haus sein, tut es auch ein Gefrierbeutel, an dem wir eine Ecke mit der Schere abgeschnitten haben –
und befüllen damit die Cannelloni, die wir dazu senkrecht auf einen Teller stellen.
Die befüllten Cannelloni geben wir dann in die ausgefettete Auflaufform und übergießen sie mit der Sahne-Käse-Sauce. Sie sollten dabei so gut wie vollständig bedeckt werden.
Sobald der Ofen vorgeheizt ist, schieben wir die Form hinein und überbacken alles erst einmal für 15 Minuten.
Nach diesen fünfzehn Minuten entnehmen wir die Auflaufform noch einmal und bestreuen alles mit dem Gratinkäse
um es gleich wieder zurück in den Backofen zu schieben und für weitere zehn bis fünfzehn Minuten mit dem Käse zu überbacken
Sobald der Käse dann den richtigen Bräunungsgrad erreicht hat, können wir die Form wieder entnehmen, den Backofen ausschalten
und die Cannelloni schließlich servieren und genießen.
Die würzige Füllung aus angebratenem Hackfleisch und würzig-pikanten Ajvar und aromatischen Feta harmonierte geschmacklich meiner Meinung nach wunderbar mit der cremigen, aber eher milden Käse-Sahnesauce und dem ebenfalls vom Geschmack her eher milden Gratinkäse. Eine eigentlich recht einfache, aber sehr empfehlenswerte Cannelloni-Variante, da gab es wirklich nichts zu meckern.
Bei drei Sorten Käse – Schmelzkäse und Gratinkäre dabei mit 40 und mehr Prozent Fett – im Gericht will ich mir heute mal lieber keine Gedanken über die Kalorien machen. Leicht war es nicht, so viel steht fest, aber bei dieser Feststellung belasse ich es dann auch mal. 😉 Am Wochenende geht das schon mal…
Guten Appetit