Bunter Leberkäse-Nudelauflauf – das Rezept
Irgendwie hatte ich dieses Wochenende großen Appetit auf einen Nudelauflauf. Daher nahm ich mir ein Rezept für eine Leberkäse-Lauch-Nudelpfanne, das schon seit längerem in meiner Rezeptsammlung schlummerte, erweiterte es um etwas zusätzliches Gemüse und etwas Käse in Form von geriebenen Gouda und gewürfelten Feta, fügte noch ein paar Kräuter hinzu und fertig war ein überaus gelungenes Ofen-Nudelgericht. Sozusagen ein Gericht in dem ich meiner Kreativität mal freien Lauf ließ und das zu einem sehr leckeren Endergebnis führte. Das so entstandene Rezept möchte ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für vier Portionen?
3-4 Teelöffel Kräuter der Provence
150g geriebnen Käse (z.B. Gouda)
Außerdem benötigen wir:
Etwas Butterschmalz zum braten
Salz, Pfeffer und Chiliflocken zum würzen
sowie etwas Butter zum ausfetten der Auflaufform
Beginnen wir damit einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufzusetzen.
Dann beginnen wir die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu waschen wir die Lauchstange,
und halbieren diese bei Bedarf noch einmal.
Außerdem schälen wir die Möhren
und schneiden sie in kleine Würfel,
und schneiden sie ebenfalls in Würfel,
und schälen und zerkleiner die Zwiebel.
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir sollten die Nudeln in 8 Minuten gar sein.
Diese Zeit können wir nutzen, noch den Leberkäse in mundgerechte Würfel zu schneiden.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
In einer hohen Pfanne erhitzen wir dann etwas Butterschmalz,
geben den gewürfelten Leberkäse
und braten alles für einige Minuten an.
Nun geben wir zuerst die Zwiebel hinzu
und addieren wenig später auch die Möhren,
sowie die zerkleinerte Lauchstange.
Außerdem pressen wir die Knoblauchzehen hinzu
und dünsten dann alles unter gelegentlichem Rühren an.
Nach sechs bis sieben Minuten können wir das Ganze dann mit der Gemüsebrühe ablöschen,
heben Schamnd und Kräuterfrischkäse unter
und rühren die beiden Esslöffel Senf ein.
Während es vor sich hin köchelt, geben wir nun auch die Erbsen noch dazu,
schmecken alles mit Salz, Pfeffer
sowie ein paar Chiliflocken ab
und rühren die Kräuter der Provence ein.
Schließlich können wir die Plate ausschalten, die Nudeln mit in die Pfanne geben
und alles gründlich vermischen. Unter Verwendung der Restwärme der Kochplatte lassen wir die Sauce über einige Minuten in die Nudeln einziehen.
Während der Ofen auf 180 Grad vorheizt, fetten wir eine Auflaufform z.B. mit etwas Butter aus,
und geben eine Schicht der Nudel-Mischung hinein, so dass der Boden gut bedeckt ist.
Darauf streuen wir etwas von dem geriebenen Käse, in meinem Fall Gouda, und dem gewürfelten Feta,
schichten eine weitere Lage Nudeln darüber,
bestreuen diese wiederum mit Gouda und Feta,
bedecken alles mit den restlichen Nudeln
und schließen mit einer dünnen Schicht Käse und Schafskäse ab.
Die so gefüllte Auflaufform schieben wir dann für ca. 15 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Wenn wir die Form wieder aus dem Ofen entnehmen, sollte der geriebene Käse schön zerlaufen sein und sich zwischen den Nudeln verteilt haben.
Den fertigen Nudelauflauf können wir nun unmittelbar servieren und genießen.
Ich fand die Mischung aus mild-würzigen Leberkäse, verschiedenen Gemüsesorten und Käse in einer würzigen, von den Nudeln fast komplett aufgesogenen Sauce geschmacklich sehr gut gelungen. Der Speck kam dabei zwar kaum zur Geltung, aber geschadet hat er auch nicht wirklich. Vielleicht hätte man den Leberkäse noch ein wenig kleiner schneiden können, dann wäre er wohl etwas großzügiger in der Mischung verteilt gewesen, aber ansonsten erwies sich das Ganze als überaus gut gelungener Nudelauflauf. Nicht nur das die Würze inklusive der Kräuter sehr gut passte, auch die Menge von Gemüse und Fleisch zu Nudeln war gut ausgewogen. Ich hatte ja noch mit dem Gedanken gespielt, zusätzlich noch Dose weiße oder rote Bohnen mit hinein zu tun, aber das wäre dann wohl zu viel des Guten gewesen. Und auch die Auswahl der Gemüsesorten wie Lauch, Paprika, Erbsen und Möhren passte erstaunlich gut zum Leberkäse. Das Gericht ist zwar keine kulinarische Besonderheitoder Spezialität, aber dennoch erwies es sich als überaus lecker. Ein schönes Beispiel der erfolgreichen Spontanküche… 😉
Guten Appetit
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