Posts Tagged ‘hoerbuch’

iTunes und Hörbücher – die Lösung

Mittwoch, September 20th, 2006

„Gucken hilft beim sehen.“ sagte man ja so. 😉
Wie ich vor einigen Tagen berichtete hatte ich einige Probleme, meine gekauften Hörbücher von Audible nach dem Update auf iTunes 7 und iPod-Firmware 1.2 auf meinen iPod zu synchronisieren. Heute habe ich noch einmal kurz geschaut und bin sofort auf die Lösung gestoßen:

Unter Musik im Dialog zum iPod gibt es einen Punkt Hörbücher bei den Wiedergabelisten, wenn man diesen zum synchronisieren auswählt funktioniert es einwandfrei. Was Hörbücher allerdings Wiedergabelisten geschweige denn Musik zu tun haben ist mir schleierhaft. Aber wer sagt, daß alles logisch sein muß ?
Manchmal ist es wirklich hilfreich, ein Problem einfach mal liegen zu lassen und dann noch mal von neuen darauf zu schauen. So war es zumindest hier.

iTunes 7 mag kein Hörbücher von Audible mehr ?

Freitag, September 15th, 2006

Na was soll das denn ? Bereits seit gestern versuche ich verzweifelt, die bei Audible gekauften Hörbücher (AA-Format) auf meinen iPod zu bekommen. Nach dem Update des iPod auf Firmware-Version 1.2, dem Update von iTunes auf Version 7 verschwanden bei der anschließenden Synchronisation alle meine Hörbücher vom iPod. Optionen für die Synchronisation von Hörbüchern scheint es nicht zu geben, gegen Drag & Drop verweigert sich iTunes und ich sehe aktuell auch keine andere Möglichkeit die Dateien rüber zu spielen. Vielleicht ein Bug im neuen iTunes? Zumindest gehen die Podcasts noch zu syncen, aber daß ich aktuell keine Hörbücher hören kann nervt mich schon etwas. Für Hinweise zur Lösung dieses Problems wäre ich dankbar. Ich bin drauf und dran mal bei Audible anzurufen. 🙁
Nachtrag: Hier die Lösung

Eisfieber – Ken Follet

Freitag, September 1st, 2006

Mit Eisfieber von Ken Follet habe ich nun bereits schon den sechsten Roman von Ken Follet konsumiert. Da ich sie hier bisher nicht bewertet habe, hier mal eine kurze Auflistung in chronologischer Lesereihenfolge und einer nachträglichen Einstufung:

Irgend jemand sagte mal: „Hat man einen Ken Follet-Roman gelesen, kennt man alle.“. Dieser Aussage kann ich absolut nicht zustimmen. Zwar erkennt man seinen Schreibstil in jedem seiner Romane durchaus wieder, aber trotzdem hat jedes seiner Bücher etwas eigenes. Gut, die „Kinder von Eden“ fand ich stellenweise etwas weit hergeholt, aber trotzdem spannend. Vor allem die historischen Romane (zu denen alle aufgeführten außer „Eisfieber“ und „Die Kinder von Eden“ zählen) haben etwas nettes. Bei „Die Säulen der Erde“ erschien es mir am Anfang, daß die Handlungsweise eines Thrillers der Jetztzeit ins Mittelalter versetzt wurde, aber im Verlauf der Geschichte legte sich dieser Eindruck mehr und mehr. Aber ich schweife ab, kommen wir jetzt zum aktuellen Roman „Eisfieber“ und erst einmal einer kleinen Inhaltsangebe (Quelle: Audible.de):

Ein tödliches Virus verschwindet aus einem privaten Forschungslabor. Für die junge Sicherheitschefin Toni Gallo ist dies eine Katastrophe. Sie ahnt nicht, dass der Dieb aus dem engsten Kreis um den Firmengründer Stanley Oxenford kommt. In dessen verschneitem Landhaus im schottischen Hochland entbrennt ein dramatischer Kampf, bei dem mehr auf dem Spiel steht als ein einzelnes Leben…

Wie man bereits aufgrund der Erwähnung von Audible sich denken konnte, habe ich mir auch „Eisfieber“ als Hörbuch zu Gemüte geführt. Die Sprecherin Franziska Pigulla, die man vielleicht bereits als deutsche Synchronstimme von Demi Moore oder Sharon Stone kennt, erzählt die Geschichte in wirklich angenehmer und trotzdem spannder Sprechweise. Natürlich darf auch die kleine Liebesgeschichte nicht fehlen, die aber im gesamten Verlauf nur am Rande in Erscheinung tritt und erst am Ende größere Bedeutung erlangt. Zwar ist der Verlauf an einigen Stellen etwas vorhersehbar, das tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Hörbuch, auch wenn es meiner persönlichen Meinung nach nicht zu den besten Werken von Ken Follet zählt.
Meine Wertung:
PS: Wie ich bei Wikipedia gelesen habe, arbeitet Follet aktuell an einer Fortsetzung der „Säulen der Erde„. Da bin ich wirklich sehr gespannt drauf wie er die Story weiterführt.

Anubis – Wolfgang Hohlbein

Montag, August 21st, 2006

Als drittes Hörbuch von Audible hatte ich mir Anubis von Wolfgang Hohlbein geladen. Obwohl Hohlbein wohl zu meistgelesenen deutschen Autoren zählt, muß ich an dieser Stelle zugeben daß ich bisher kaum etwas von ihm konsumiert habe. Vor etwas längerer Zeit hatte ich einmal den ersten Teil des Die Chronik der Unsterblichen gelesen, ohne daß es mich jedoch wirklich begeisterte. Als Kind/Jugendlicher erinnere ich mich auch einmal den Märchenmond gelesen zu haben, ohne jedoch jetzt den Inhalt hier wiedergeben zu können. Außerdem muß ich auch anmerken daß der Genre „Horror“ nicht gerade zu meinen bevorzugten Literaturtypen zählt.

Aber kommen wir zum eigentlichen (Hör)Buch:

Mogens VanAndt ist Professor für Archäologie an einer kleinen Universität an der Ostküste der USA. Ihm stand einst eine glänzende Karriere bevor. Doch er hat einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit, der ihm anhaftet. Da erhält er eine neue Chance – ausgerechnet von dem Mann, den er hasst wie sonst keinen. Es geht um die größte Entdeckung auf amerikanischem Boden: einen unterirdischen Tempel in Kalifornien.

Klang ganz nett fand ich, aber das Buch selbst war dann eher enttäuschend. Die Geschichte baut sich zu Beginn noch recht nett auf, doch je weiter ich es hörte verflachte die Story zusehends bis hin zu einem wirklich holprigen Ende ohne eine wirkliche Auflösung der in der Geschichte beschriebenen, teilweise wirklich sehr phantastisch anmutenden Mysterien. Nette Idee, aber schlecht umgesetzt würde ich sagen. Wohl eines der schlechteren Werke von Hohlbein, daß mich nicht gerade dazu ermutigt mehr von ihm zu lesen bzw. zu hören.
Meine Wertung: 1 Sterne

Feuermönche – James Rollins

Donnerstag, August 10th, 2006

Heute früh auf dem Weg zur Arbeit hörte ich die letzten Minuten des Hörbuches Feuermönche von James Rollins gehört (Gesamtlaufzeit über 15 Stunden). Als ich es mir bei Audible.de holte dachte ich zuerst bei mir: „Hmm, hoffentlich kein ‚me-too Produkt‚ zum Sakrileg (The Da Vinci Code) von Dan Brown.“ (welches ich ja auch bereits konsumiert hatte). Die Grundthematik (Krimi mit religöser Thematik, Geheimbund usw.) ist tatsächlich sehr ähnlich, allerdings reicht es meiner Meinung nach nicht, um es als eine Plagiat zu bezeichnen.

Kurz zum Inhalt (Quelle: Audible):

Ein verheerender Feueranschlag im Kölner Dom fordert die Leben von hunderten Gläubigen! Doch nicht sie sind das Ziel der mörderischen Mönche, die gleich darauf das Gotteshaus stürmen, sondern die sagenumwobene Reliquie im Hochaltar: die Gebeine der Heiligen Drei Könige. Die katholische Kirche ist entsetzt, denn hinter dem grausamen Überfall stecken ihre ältesten und gefährlichsten Feinde: die Brüder des Drachenordens. Und in ihren blutbefleckten Händen halten sie den Schlüssel zu einer neuen Weltordnung! Alle Hoffnungen des Vatikans ruhen nun auf den wagemutigen Männern und Frauen von der SIGMA-Force. Denn nur sie können den Kampf gegen den mächtigen Drachenorden für sich entscheiden. Es beginnt ein atemberaubender Wettlauf durch ein verwirrendes Labyrinth aus Hinweisen, verborgen in gotischen Kathedralen, an heidnischen Kultstätten sowie unter den Überresten der Sieben Weltwunder. Doch die Jäger werden rasch zu Gejagten. Denn die Drachenmönche sind ohne jeden Skrupel und der SIGMA-Force stets einen Schritt voraus — bis zum wahrhaft apokalyptischen Finale…

Man darf ja nicht zu viel verraten – aber ich fand es bis zu dem besagtem apokalyptischen Finale interessant und spannend. Man sollte natürlich keine besonders tiefgehende Story erwarten, aber die Meinung einiger Hörer daß es sich um Groschenroman-Niveau handelt, teile ich hier nicht. Da man (zumindest ich tue es nicht) ein Hörbuch eher nebenher hört, z.B. während Autofahrten, dem Weg zur Arbeit, während eines Spaziergangs, erwarte ich keine Geschichte die so vielschichtig und tiefgehend ist. Sie soll einfach unterhalten und/oder kurzweilig sein. So zumindest meine Meinung. Bücher wie Platons “ Der Staat“ oder Nietzsches „Menschliches, Allzumenschliches“ würde ich z.B. nicht unbedingt als Hörbuch konsumieren.
Für Fans of Thrillern im Stil Dan Browns kann ich das ganze auf jeden Fall empfehlen.
Meine Wertung: 3 Sterne

Eragon 2 – Im Auftrag des Ältesten – und das AA Format

Mittwoch, Juli 26th, 2006

Nachdem ich ja bereits Anfang dieses Jahres Eragon – Vermächtnis der Drachenreiter gehörlesen hatte, nutzte ich meine vor einiger Zeit des Einstiegsangebot bei Audible.de um mir die Fortsetzung Eragon – Im Auftrag des Ältesten downzuloaden via Internet in mein iTunes zu transferieren. Dabei ergab sich dann auch gleich die Gelegenheit erste Erfahrungen mit dem Audioformat AA zu machen, welches von Audible für Hörbücher entwickelt wurde und einige Vorteile eines Hörbuches im normalen MP3 Format mit sich bringt. Darauf möchte ich kurz eingehen bevor ich das Buch selbst behandle:
Vorteile von AA:

  • verfügt über Kapitelmarker innerhalb des Files die angesprungen werden können
  • der MP3 Player (in meinem Fall ein iPod Video mit 30GB) „vergisst“ nicht die Position innerhalb der Datei, sobald man das Gerät zum Synchronisieren an den Rechner anschließt. Bisherige Vorgehensweise war bei mir gewesen: Entweder höre bis zum Ende einer bestimmten Datei oder merke dir die Datei und den Zeitindex, synchronisiere es und „spule“ dann innerhalb der Datei wieder bis zu diesem Zeitindex vor. Das war ziemlich umständlich und nervig auf Dauer 🙁
  • Ähnlich wie Podcasts liegen die Dateien in einer speziellen Rubrik („Hörbücher“ ) und nicht über die normale Songliste gesucht werden. Hier hatte ich mir mit MP3 Hörbüchern immer damit beholfen für jedes Buch eine Playlist einzufügen und es darüber zu filtern. Ging auch, natürlich mit oben genannten Einschränkungen.

Audiobuch im AA Format auf einem iPod – die senkrechten schwarzen Striche im blauen Fortschrittsbalken unten markieren die einzelnen Kapitel

Nun müßte man nur noch eine Möglichkeit finden, seine CD-Hörbücher in diesen AA Format zu konvertieren um die Vorzüge dieses Formats zu nutzen. Ich werde das mal „erforschen“ und ggf. darüber berichten. Mir ist natürlich bewußt daß .aa ein DRM geschütztes Format ist, aber die Vorzüge für Audiobuch-Fans liegen ja auf der Hand.
Aber genug abgeschweift: Kommen wir zum Inhalt dieses Audiobuchs:
Der zweite Teil der Eragon-Trilogie setzt die Geschichte einige Tage nach der siegreichen Schlacht gegen die Schergen des abtrünnigen Drachenreiters und Diktators Galbatorix in der unterirdischen Stadt der Zwerge fort. Eragon ist zwar in seinem Kampf gegen den dämonischen Schatten verletzt worden, hat ihn aber letztlich besiegen können und hat sich damit großen Respekt und eine gewisse Erfurcht bei den Völkern erworben, die gegen die Macht des diktatorischen Herrschers kämpfen. Doch nun geht es daran, seine begonnene Ausbildung zum Drachenreiter abzuschließen. Dazu reist er mit einigen Gefährten ins ferne Ellesméra, das Reich der Elfen. Gleichzeitig aber tauchen Soldaten des Königs im Heimatdorf Eragons auf und wollen seinen letzten lebenden Verwandten, Cousin Rohan, in ihre Gewalt bringen. Doch unter dessen Führung wehrt sich das ganze Dorf gegen diese Vorgehensweise und muß schließlich vor der Übermacht fliehen.
Wieder ein kleines Meisterstück des jungen Autors Christopher Paolini. Wie ich ja bereits im Review des ersten Buches erwähnte, erinnert mich dessen Schreibweise in ihrer Bildhaftigkeit an die von J.R.R. Tolkien. Hat mich wieder sehr gefesselt. Die Gesamtlänge der Audiobuchversion beträgt über 27 Stunden – aufgeteilt in drei Dateien zu je ca. 9 Stunden – aber dank der exzellenten Vortragsweise des Sprechers Andreas Fröhlich, der es versteht jeder der Personen durch seine Stimme eine eigene Persönlichkeit zu geben, ging das Buch eigentlich viel zu schnell zu Ende. Ähnlich gut habe ich das so erst bei Rufus Beck erlebt.
Alles in allem wieder ein sehr lohnenswertes Hörbucherlebnis.
Meine Wertung: 3 Sterne

David Baldacci – Am Abgrund

Dienstag, April 25th, 2006

Mit Am Abgrund (Last man standing) habe ich nun mein erstes Werk des amerikanischen Bestseller-Autors David Baldacci gelesen. Normalerweise bin ich zwar kein besonders großes Fan dieser Art von Romanen, aber ich war positiv überrascht als ich diesen las.
Eine kurzer Plot der Geschichte:
Bei einer Razzia wird das SWAT-Team dem die Hauptperson Web London (der Name ist nicht gut gewählt fand ich, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch) angehört in einen Hinterhalt gelockt und fast komplett ausgelöscht. Nur er selbst überlebt wie durch ein Wunder und trägt nur ein paar Schrammen davon. Für ihn ist dies natürlich schlimmer als selbst dabei umgekommen zu sein – und hinzu kommt noch die Tatsache daß unter seinen Kollegen nun das Gerückt kursiert er sei ein Verräter. Obwohl er eigentlich von dem Fall abgezogen wurde, stellt Web London aber weitere Nachforschungen an und stößt bald auf Ungereimtheiten und seltsame Randerscheinungen. Eine Spur scheint nicht nur zu einem seiner früheren Einsätze zu führen, sondern auch zu Begebenheiten, die sich in seiner Kindheit zugetragen haben.
Alles in allem eine sehr spannende und lesenswerte Geschichte, die nicht vorraussehbar Verläuft, sondern viele interessante Wendungen mit sich bringt. Habe das Buch wirklich genossen – man kann David Baldacci zu Recht als einen Meister der Thriller-Genres bezeichnen.
Meine Wertung: 2 Sterne

Fandorin – Boris Akunin

Samstag, Februar 11th, 2006

Mit Boris Akunins Fandorin habe ich seit langem wieder mal einen Kriminalroman gelesen. Der Roman Fandorin ist der erste aus einer ganzen Romanreihe um den russischen Ermittler Erast Petrowitsch Fandorin.
Der Roman spielt im zaristischen Russland Ende des 19. Jahrhunderts – um genau zu sein im Jahre 1876. Der gerade 19jährige Kriminalbeamte Fandorin ist zwar eigentlich nur im Bürodienst eingesetzt, aber als sich ein junger Student und Lebemann scheinbar grundlos im Alexandergarten erschießt und seine Vorgesetzten den Fall allzu schnell als Selbstmord zu den Akten legen wollen, kann der junge Fandorin zumindest durchsetzen, weitergehende Ermittlungen anstellen zu dürfen. Dabei stößt er auf einige weitere seltsame Vorfälle. Als ein Zeuge, ein anderer wohlhabender Student, mit dem Fandorin in Kontakt getreten ist vor seinen Augen ermordert wird und auch er Verletzungen davonträgt, hört er das erste Mal den Begriff Asasel und für ihn beginnt eine umfangreiche Ermittlung, die ihn durch einen Teil des Europa des 19. Jahrhunderts führt. Dabei stößt er auf die Spuren einer weltweiten Verschwörung…
Mir persönlich hat der Roman ziemlich gut gefallen – auch wenn ich normalerweise kein so großer Krimi-Fan bin – aber der Held Fandorin ist tatsächlich mehr eine Mischung aus dem kombinatrisch excellenten Sherlock Holmes und einem jungen James Bond. Vor allem die Ansiedlung im dekadent-zaristischen Russland und die vielen Lorbeeren, die Akunin mit diesem Roman geerntet hatte haben mich wohl dazu bewogen ihn zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Über das einige Dinge im letzten Kapitel kann man zwar geteilter Meinung sein – aber meine Entscheidung auch die Folgebücher zu konsumieren steht schon so ziemlich fest
Meine Wertung: 3 Sterne