Gebratenes Pangasiufilet mit Curry-Kokossauce [14.01.2011]
Das dieswöchige Freitagsangebot konnte man wirklich als sehr umfangreich bezeichnen, denn die Küche hatte mit Topfpalatschinken mit Vanillesauce und Pikantem Reisfleisch gleich zwei Zusatzangebote zu den drei üblichen Kategorien aufgefahren. Aber auch die anderen Gerichte der regulären Küche, Hähnchenbrust aus dem Ofen nach provinzialischer Art mit Schmorgemüse und Zitronenkartoffeln bei Vitality, Dampfnudel mit Vanillesauce bei den traditionell-regionalen Speisen und Gebratenem Pangasiusfilet auf buntem Reis mit Curry-Kokossauce bei Globetrotter, waren durchaus interessant. Außerdem wurde an der Asia-Theke u.a. noch Gebackene Ananas und Banane sowie Pad Pieew Wan – Schweinefleisch mit Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce angeboten. Das süß-saure Schweinefleisch erschien mir schon mal ganz interessant, aber mit süß-saurem wollte ich wie angekündigt erst einmal aussetzen. Natürlich wäre auch die Provinzialische Hühnchenbrust, die wir von hier, hier, hier, hier und hier kennen wäre eine durchaus interessante Wahl gewesen. Und selbst bei dem Pikanten Reisfleisch, das wir in ähnlicher Zubereitung ja hier und hier bereits gesehen hatten, übte einen gewissen Reiz aus. Ausschlaggebend war aber letztlich die Tatsache dass ich am Mittwoch zu Gunsten des Hirschgulasch auf den Fisch verzichtet hatte, dass meine endgültige Wahl letztlich doch auf das Pangasiusfilet fiel. Dazu gab es dann noch ein Becherchen Vanille-Mousse als Dessert.
Der „bunte Reis“ bestand zwar nur aus normalen weißen Reis der mit kleinen Karottenstiften durchsetzt war – ich würde ein paar orange Farbspritzer nicht unbedingt als bunte bezeichnen – aber geschmacklich und als Sättigungsbeilage war er absolut in Ordnung. Hauptbestandteil war aber natürlich das angenehm groß geratene, gebratene und absolut grätenfreie Pangasiufilet, das sich als wunderbar zart, saftig und schmackhaft erwies. Und die Sauce aus Curry mit einem leichten Kokosaroma passt geschmacklich meiner Meinung nach sehr gut dazu. Hat mir sehr gut geschmeckt und war auch vom Sättigungsgrad und -dauer nicht zu verachten. Das lufig-lockere Vanille-Mousse wäre zwar nicht mehr unbedingt notwendig gewesen, aber bis auf vielleicht meiner schlanken Linie hat es auch niemanden geschadet.
Bei so vielen Gerichten erwies es sich natürlich als schwierig eine eindeutige Beliebtheitsskala zu erstellen. Ich würde aber dem Pangasiusfilet heute knapp vor der Hühnchenbrust den ersten Platz zubilligen. Auf Platz drei folgten die Asia-Gerichte, gefolgt vom Reisfleisch und dann den beiden Süßspeisen Dampfnudel und dem Topfpalatschinken, wobei ich hier die Dampfnudel noch etwas von dem Topfpalatschinken sehen würde.
Pangasius ist ja ein Fisch, der mit vielem kombinierbar zu sein scheint. Ich habe mal recherchiert und gesehen dass ich diese Sorte Fisch bisher
mit Ratatoullie (damals noch im Stilbruch in Jena),
mit Mais-Zucchini-Gemüse und rotem Reis,
mit Limetten-Cocos-Sauce und Curryreis,
mit Ingwer-Kokossauce und Sesamkartoffeln,
als Asia-Gericht mit Erdnuss-Sauce,
auf provenzialischem Gemüse,
mit Gemüse-Mix und Kräuterreis
sowie mit Asia-Gemüsemix und Reis
versucht habe. Ein wirklich breit einsetzbarer Fisch, der nicht nur in Kombination mit Asiatisch angehauchten Gerichten schmeckt.
Mein Abschlußurteil:
Gebratenes Pangsiusfilet: ++
Curry-Kokossauce: ++
Reis: ++
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