Hühnchen süß-sauer – das Rezept
Am Sonntag sollte mal wieder die Küche nicht kalt bleiben. Daher entscheid ich mich dazu, dieses Mal ein süß-saures Hühnchen zuzubereiten. Bei der Suche nach einem passendem Rezept fand ich viele verschiedene Arten so ein Gericht zuzubereiten – doch das sollte mich nicht abschrecken, denn wie immer kombinierte ich einfach verschiedene Varianten und das Ergebnis konnte sich absolut sehen lassen und erwies sich auch geschmacklich als sehr gelungen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
2 kleine oder 1 große Paprika (Farbe nach Wahl)
1 kleine oder 1/2 große Zucchini
2 EL Mungo- oder Sojabohnenkeimlinge
4 – 5 EL Weißweinessig – hier geht auch normaler Essig oder Reisessig
etwas Öl – ich nahm hier Thai-Chiliöl, es geht aber auch normales Olivenöl
Außerdem benötigen wir etwas Pfeffer, einen 100 – 120ml Wasser sowie ggf. etwas Mehl oder Speisestärke.
Dazu passt Reis – Sorte nach Wahl – als Sättigungsbeilage.
Kommen wir nun zur Zubereitung. Zuerst waschen wir die Hähnchenbrust, tupfen sie trocken und schneiden sie dann in mundgerechte Stücke.
Anschließend stellen wir aus heller Sojasauce und etwas Pfeffer eine Marinade her
und übergießen damit die Hähnchenbrustwürfel, die wir dann in einem geschlossenen Gefäß für ca. 1 Stunde im Kühlschrank einziehen lassen.
Während die Hähnchenbrustwürfel marinieren, kümmern wir uns um die restlichen Zutaten. Dazu entkernen wir die Paprika und schneiden sie in kleine Stücke,
schneiden die Lauch-/Frühlingszwiebeln in Ringe,
und schälen die Möhre um sie anschließend in kleine Würfel zu schneiden.
Außerdem schälen, entkernen und zerteilen wir die Tomaten,
lassen die Ananas abtropfen, wobei wir den Saft auffangen (den wir später noch brauchen)
und schneiden wenig später auch die Ananasringe in kleine Stücke.
Sobald die Marinierzeit rum ist, dünsten wir die gewürfelte Zwiebel in etwas Chiliöl oder Olivenöl an –
und geben dann die Hähnchenbrustwürfel samt Marinade in die Pfanne und braten sie rundherum an. Gleichzeitig pressen wir die Knoblauchzehen mit in die Pfanne.
Sobald das Fleisch gut durchgebraten ist, geben wir Möhren und Paprikawürfel
und zwei bis drei Minuten später die Frühlingszwiebeln und Zucchiniwürfel mit in die Pfanne.
Einige Minuten lassen wir alles nun unter regelmäßigen rühren etwas anbraten, dann geben die das Tomatenmark hinzu und lassen es kurz mit anrösten
bevor wir alles mit ca. 100ml Wasser – ggf mehr, die Gemüse sollte eingefasst ein – aufgießen und etwas köcheln lassen.
Nach zwei bis drei Minuten heben wir die dann auch die Keimlinge unter.
Nachdem wir alles wieder etwas haben köcheln lassen gießen wir etwa 2/3 des Ananassaft ein
und gießen erst einmal 4 EL Weißweinessig hinzu.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt den Reis nach Packungsanleitung zu kochen.
Schließlich geben wir noch etwa 4 EL Zucker hinzu
und probieren dann unsere Kreation. Ggf. können wir jetzt mit etwas mehr Essig oder Zucker noch etwas „Feintuning“ betreiben. 😉
Zuletzt lassen wir alles kurz aufkochen und einige Minuten weiter köcheln.
Sollte die Sauce noch etwas zu dünn sein, können wir sie ggf. mit einem EL Mehl oder Speisestärke eindicken. Sobald diese gut verrührt ist, lassen wir es noch mal aufkochen und können dann die Platte auf niedrigste Stufe runter schalten bis der Reis gar ist.
Sobald der Reis fertig ist, können wir das Gericht mit ihm zusammen servieren.
Und ich war wirklich sehr zufrieden mit meiner Variante eines Hühnchen süß-sauer. Der Geschmack entsprach genau dem was ich unter diesem Begriff verstehe: Zarte Hähnchenbruststücke mit viel knackigem Gemüse in einer süßlich-säuerlichen Sauce. Dabei fand ich die Kombination aus Paprika, Frühlingszwiebeln, Möhren und Keimlingen mit den in der Sauce aufgegangenen Tomatenstücken extrem gut zu einem süß-sauren, asiatischen Gericht passend.
Natürlich kann man die Gemüsesorten auch nach eigenem Gutdünken etwas variieren. Ich könnte mir zum Beispiel auch Chinakohl, Bambusstreifen oder auch Erbsen oder grüne Bohnen vorstellen. Für meinen ersten Versuch ein solches Gericht zu kochen konnte ich aber dieses Mal absolut zufrieden sein. Daher möchte ich dieses Rezept heute hier präsentieren und weiter empfehlen.
Also: Guten Appetit