Turkey Fajita Quesadilla im Kontaktgrill – das Kurzrezept
Heute wollte ich mal wieder einen kleinen Ausflug in die mexikanische Streetfood-Küche zu wagen und mir ein paar Fajita Quesadillas zubereiten und dabei meinen Kontaktgrill zu verwenden, was erstaunlich gut funktionierte und Stressfreier war als die Pfannen-Variante, die ich in diesem Beitrag ja schon mal ausprobiert habe. Maßgeblich ist dazu natürlich eine mexikanische Würzmischung nach Fajita-Art notwendig, die man sich aber schnell selbst herstellen kann. Der Rest ist nur noch Standard-Küchenarbeit, das Ergebnis ist aber immer wieder lecker. Daher möchte ich es nicht versäumen auch diese Rezept-Variante mal kurz hier vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Quesadillas?
Für die Fajita-Gewürzmischung:
Außerdem brauchen wir:
Beginnen wir damit die Gewürzmischung zuzubereiten. Dazu geben wir jeweils zwei Teelöffel Paprika und Kreuzkümmel in eine kleine Schüssel,
geben einen Teelöffel Oregano und die selbe Menge Knoblauchpulver hinzu,
streuen einen dreiviertel Teelöffel Salz ein, geben einen halben Teelöffel Zwiebelpulver dazu,
mahlen etwa einen viertel Teelöffel frisch hinein, geben für die Schärfe noch einen Teelöffel Chilipulver in die Schüssel
und vermischen dann alles gründlich miteinander.
Außerdem waschen wir die rote und grüne Paprika, entkernen beide, schneiden sie dann in schmale, kurze Streifen,
schälen die rote Zwiebel und schneiden sie in Spalten sowie zerkleinern die eingelegten Jalapeños – wenn man scharfe Quesadillas mag, ansonsten lässt man sie weg. 😉
Während etwas Öl in einer Pfanne heiß wird, waschen wir außerdem die Putenschnitzel und schneiden sie in mundgerechte Stücke.
Die Putenstreifen geben wir dann in die heiße Pfanne, braten sie auf leicht erhöhter Stufe scharf an.
Sobald die Putenstreifen durchgebraten sind, schalten wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe zurück und streuen zwei bis drei Teelöffel unserer zuvor hergestellten Gewürzmischung ein, um das Fleisch darin zu wenden und weiter anzubraten. Aber nicht zu lange, damit die Gewürze nicht verbrennen.
Die fertig gebratenen und gewürzten Putenstreifen entnehmen wir dann und stellen sie erst einmal bei Seite.
Unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl geben wir dann die zuerst die Zwiebelspalten in die nun wieder leere Pfanne, dünsten sie kurz alleine an
um dann auch die Paprikastreifen in die Pfanne zu geben, um sie gemeinsam mit der Zwiebel weiter anzudünsten bis beides weich ist, aber noch etwas Biss besitzt.
Dabei würzen wir auch das Gemüse etwas mit 1-2 Teelöffeln unserer Fajita-Gewürzmischung. Sobald das Gemüse gar ist, können wir es ebenfalls aus der Pfanne entnehmen und bei Seite stellen.
Nun legen wir einen Tortilla auf eine abwaschbare Unterlage, bepinseln ihn dünn mit etwas Öl oder geschmolzener Butter, damit er schön knusprig werden kann und drehen ihn dann um.
Dann bestreuen wir eine Hälfte des Tortillas großzügig mit Käse, legen die gebratenen Putenstreifen darauf,
verteilen darüber die angedünsteten Zwiebelspalten und Paprikastreifen, geben oben auf die zerkleinerten Jalapeños
und bestreuen alles mit einer weiteren Portion geriebenen Käses und klappen den Tortilla ja an der Mittellinie zusammen.
Die so gefüllten Quesadillas legen wir dann in den zuvor vorgeheizten Kontaktgrill und schließen ihn fest, damit der Käse schmelzen und der Tortilla schön knusprig werden kann.
Sobald der Quesadilla dann fertig gegrillt ist,
schneiden wir ihn in vier etwa gleich große Stücke, servieren ihn mit Sauerrahm und Salsa und genießen ihn. (Guacamole oder die Zutaten dafür hatte ich leider nicht im Haus – ging aber auch so)
Die Kombination aus saftigem Geflügel, Zwiebel, Paprika und den Jalapeños mit viel geschmolzenen Käse, gewürzt mit einer pikanten Kombination von Gewürzen und verpackt in knusprig gegrillte Tortillas ist einfach immer wieder ein Genuss – sowohl im noch warmen als auch im bereits abgekühlten Zustand. Vor allem wenn man sie beim Verzehr in fruchtig-pikanter Salsa und mild-sahnigen Sauerrahm dippen kann. Aber natürlich spielt hier auch die Auswahl des Käses eine wichtige Rolle. Ich hier zu meiner bewährten Mischung aus Mozzarella und Cheddar gegriffen, die sich wie immer als sehr lecker erweist – aber hier könnte man bestimmt noch viel variieren und vielleicht auch mal einen besonders würzigen oder auch pikanten Käse verwenden. Nur schmelzen muss er auch, denn er ist sozusagen der Kitt bzw. Kleber für jeden Quesadilla. Dieses kleine Grillexperiment in meiner Küche hat mich auch jeden Fall auf den Geschmack gebracht und ich neige demnächst auch mal andere Quesadilla-Varianten zu testen. Sollte es dazu kommen, werde ich natürlich hier darüber berichten. 😊
Guten Appetit
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