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BK Sixpack [03.06.2008]

Dienstag, Juni 3rd, 2008

Heute entschlossen wir uns, zum Mittagessen zu einer der Burger-King Filialen hier in Köln zu fahren. Widersprach zwar meinen Bemühungen etwas abzuspecken, aber man darf sich ja nicht wegen so etwas aus der Gemeinschaft der Kollegen ausschließen, vor allem wenn man gerade erst den zweiten Tag im Betrieb ist.
Ein Angebot erweckte dort gleich meine Aufmerksamkeit: der „Burger King Six-Pack“, bestehend aus 6 Miniburgern, jeweils zwei mit Bacon & Barbecue, Cheeseburger und Chili-Sauce. Dazu gab es ein Getränk und wahlweise Pommes Frites oder Country Potatoes mit Sour Cream, im Maxi-Menu gab es noch Chili Cheese Nuggets, Onion Rings und Chicken Wings dazu, ich entschied mich aber „nur“ für das normale Menu des Six Packs mit Country Potatoes.

War ganz lecker – ich will nur nicht wirklich wissen wie viele Kalorien sich in diesem Menu versteckten. Die Mini-Burger erwiesen sich wirklich mal eine interessante Idee für ein Fast-Food Gericht. Die BBQ Bacons waren eindeutig mein Favorit. Seltsam war nur, daß ich beim zahlen offensichtlich für die Bacons 50 Cent extra zahlen mußte, womit das Gericht nicht nur die ausgezeichneten 5,99, sondern 6,40 €uronen zahlen mußte. Einziger Kritikpunkt war denn eine etwas zu dunkel gebratene Stelle an einer Ecke des Bratlings – aber darüber sehe ich bei Fast Food mal hinweg. Dafür werde ich heute Abend auf jeden Fall aufs Abendbrot verzichten – das Ding war wirklich ziemlich riesig muß ich sagen. Obwohl: Wenn ich noch einmal hingehen sollte, würde meine Wahl wohl ein weiteres Mal darauf fallen. Mal schauen wie sich die Mittagsess-Kultur hier in Köln so entwickelt. Das Auswahl ist in der Umgebung meines temporären Einsatzortes auf jeden Fall weitaus kleiner als in Jena…

Ankunft in Köln [02.06.2008]

Dienstag, Juni 3rd, 2008

Die Reise mit der Bahn hier nach Köln war glücklicherweise recht ereignislos verlaufen – der ICE der mich bis nach Frankfurt brachte hatte so gut wir keine Verspätung und ich erreichte am Fernbahnhof Frankfurt-Flughafen problemlos meinen Anschlusszug nach Köln. Von dort aus ging es dann, gemeinsam mit meinem zukünftigen WG-Kameraden, den ich das erste Mal in Frankfurt kurz in Augenschein nehmen konnte, via Taxi zu unserem Arbeitgeber, der uns bereits mehr oder weniger sehnsüchtig erwartete.

Zum Mittag wandte ich mich mit einem meiner neuen Kollegen in eine kleine Kneipe mit Namen „Pütz“ in der Widdersdorfer Straße. Dort gibt es einfache Speisen zum mehr oder weniger erträglichen Preisen. Dazu zählten im unteren Bereich Currywurst mit Pommes für 3,80 €uronen, in der mittleren Preislage verschiedene Spaghettizubereitungen und im oberen Preisbereich Fleischzubereiutungen wie z.B. Schnitzel mit Pfifferlingen und Pommes ab ca 8,50 bis über 10 €uronen. Ich selbst entschied mich für eine Portion Spaghetti Carbonara für 5,80 €uronen.

Nach einem etwas verlängertem Arbeitstag ging es dann schließlich zu unserem neuen Domizil. Einer unserer neuen Kollegen hatte sich sogar bereit erklärt, uns samt unseres Gepäcks mit seinem Wagen dort hin zu fahren. Leider waren wir aber noch etwas zu früh, denn der Vermieter hatte sich erbeten, uns erst ab 20.00 Uhr die Wohnung zu zeigen. Daher entschlossen wir uns, mit diesem Kollegen noch einmal kurz in den zu unserer Wohnung glücklicherweise recht nah an unserer Wohnung gelegenen Park zwischen Ehrenfeld und Bilderstöckchen zu besuchen und uns dort in einen kleinen Biergarten zu setzen. Nachdem wir dort mit etwas „Socializing“ die Wartezeit überbrückt hatten, nahmen wir endlich unser neues Appartment in Augenschein – und waren wirklich begeistert. Eine kleine, feine Maisonette-Wohnung im 2ten Obergeschoß eines kleinen Mehrfamilienhauses. (Fotos folgen)
Nachdem wir das Miettechnische geregelt und die Koffer ausgepackt hatten, machten wir uns schließlich noch einmal auf dem Weg, eigentlich nur um eine Kleinigkeit zu essen. Als wir etwas an einer der Haupstraßen, dem Ehrenfeldgürtel, entlang gelaufen waren, überraschte uns ein Platzregen – was wir eigentlich hätten absehen können, denn nach der Hitze des Tages mit über 30 Grad Celsius hatte sich am Abend der Himmel bewölkt und war ziemlich düster geworden. Doch wir konnten uns noch unterstellen und gerieten so in eine der typischen hiesigen Eckkneipen mit Namen „Försterstübchen“. Inklusive der Wirtin waren vielleicht 4 oder 5 Personen älteren Semesters anwesend, die hier hier Kölsch schlürften und sich unterhielten. Leider gab es dort keine Warme Küche mehr. Man bot uns noch Bockwürstchen oder einen „Halven Hahn“ an – eines der typischen Gerichte hier in Köln, das allerdings nichts mit Geflügel zu tun hat. (siehe Link) 😉
Wir entschieden uns dann doch einmal etwas weiter zu schauen und rannten durch den strömenden Regen bis zur nächsten Ecke, wo wir eine etwas modernere Lokalität mit jüngerem Publikum vorfanden: Das „Kreuter’s“. Eine wirklich sehr hipp und geschmackvoll eingerichtete Bar mit angenehmer Atmosphäre – nur die Preise für Getränke und vor allem Speisen waren zwar im Vergleich zu Jena ziemlich happig, aber an unserem ersten Abend entschieden wir können wir uns das schon mal leisten. Ein weiterer Punkt, den ich noch erwähnen möchte ist die Tatsache, daß ein „großes Bier“ hier gerade mal 0,33l umfasst. Na ja, immerhin noch besser als diese Mini-Kölsch mit 0,2l. 😉
Ich entschied mich für das Chili con Carne mit Nachos für über 6 €uronen – aus der Sektion „Für den kleinen Hunger“. Was ich dann erhielt erschien mir aber mehr für eine vollwertige Mittagsmahlzeit portioniert zu sein.

Die Perspektive hier sollte den Betrachter nicht täuschen, die Schüssel war wirklich tief. Und an Schärfe war es eines der heftigsten Chili con Carne, an daß ich mich seit langer, sehr langer Zeit erinnern konnte. Wirklich sehr, sehr lecker – absolute Empfehlung für Freunde der scharfen mexikanischen Küche. Nachdem wir gespeist hatten machten wir uns auf den Rückweg zur Wohnung – der Regen hatte inzwischen glücklicherweise gestoppt, aber wie sich herausstellen sollte nur für kurze Zeit.
Wir kamen einigermaßen trocken „zu Hause“ an, aber nachdem wir zu Bett gegangen waren begann eines der wohl heftigsten Gewitter, das ich seit Beginn meiner Erinnerungen erlebt habe. Krachende Blitze und Donnerschläge von der Lautstärke eines Bombeneinschlages vor dem Haus, begleitet von einem heftigen Niederschlag ließ mich wirklich nur schwer einschlafen. Wie ich am nächsten Tag erfuhr, hat es einige Schäden hier gegeben und einige Sicherungen sind in der Stadt herausgeflogen. Doch wir sind glücklicherweise bis auf die begleitende „Lärmbelästigung“ verschont geblieben.
So viel erst einmal zum ersten Tag – Photos wird es diese Woche noch nicht so viel geben, denn ich habe außer meiner Handykamera noch keine Aufnahmegeräte dabei. Nächste Woche dann auch auf jeden Fall mehr Bilder von hier.

Kölner Dom

Sonntag, März 9th, 2008

Ein Überbleibsel aus meiner Dienstreise nach Köln vor einigen Wochen. Leider ist die Umgebung um den Dom in Köln so verbaut, daß leider kaum eine Gesamtaufnahme möchlich war. Falls ich noch mal hinkommen sollte, werde ich mal versuchen vom anderen Rheinufer eine Aufnahme zu machen. Das erscheint mir weitaus effektiver als mit Stativ und Kamera durch die Innenstadt zu laufen. Mal davon abgesehen, daß die Stadt inzwischen leider wie so viele bekannte Orte ziemlich zur Touristenfalle verkommen ist. 😉

Kulinarischer Wochenrückblick [6.2. – 14.2.2008]

Donnerstag, Februar 14th, 2008

Heute möchte ich endlich einmal einen kleinen kulinarischen Lunch-Rückblick – in alter Tradition dieses Blogs – zu den vergangenen Tage seit letztem Mittwoch geben. Durch meine Reise nach Köln, das darauf folgende Barcamp und die danach weitaus wichtigeren Berichte zum Barcamp ist das ganze etwas ins Hintertreffen geraten. Aber ich habe natürlich nicht gehungert – also kommen wir nach kurzer Vorrede zum eigentlichen Rückblick. Werde mich aber kurz fassen…

06.02.2008 – Szegediner Gulasch mit Spätzle (Quirinus)
Vor meiner Abreise nach Köln im Laufe des Nachmittags am selben Tag war das Ziel unseres mittäglichen Ausflugs das hiesige Quirinus. Eigentlich hatten wir wie den Mittwoch zuvor Tortillas erwartete – aber das Tagesangebot bestand stattdessen aus Szegediner Gulasch mit Spätzle für 4,90 €uronen.

Einige der Spätzle waren etwas trocken, ja fast eingetrocknet und die Fleischstücke etwas groß – aber mein Gesamturteil soll das nicht allzu negativ beeinflussen. Geschmacklich gab es sonst nichts daran auszusetzen – mal wieder ein sehr leckeres Gericht zum aktzeptablen Preis im Quirinus.

07. – 08.02.2008 – Chili-con-Carne und Cheesburger in Köln
Köln fasse ich mal hier in einem Abschnitt zusammen. Wir besuchten beide Mittagspausen eine Kantine im Kölner Stadtteil Ehrenfeld,

deren Angebot gar nicht mal so schlecht war.
Am Donnerstag gab es dort unter anderem Chili-con-Carne mit Reis für knapp 4 €uronen.

Natürlich war es bei weitem nicht so gut das was ich hier im Stilbruch bekommt – aber zum Stillen des Hungers reichte es allemal und frisch aussehendes Gemüse in der Zubereitung ließ mich darauf schließen, daß es sich nicht um ein billiges Fertiggericht aus dem Metro-Eimer handelte.
Den Freitag bot man dort neben dem an diesem Wochenetag üblichen Fischgericht, das wie einer meiner Begleiter bekundete über die Maüen trocken war, eine Portion Cheeseburger mit Pommes für ebenfalls ca. 4 €uronen. Nicht gerade kalorienarm und gesund – aber ich griff dennoch zu.

Hier handelte es sich eindeutig um einen Fertigburger, den man mit einer Scheibe Gurke und Tomate „verfeinert“ hatte. Nichts besonderes, aber besser als der oben erwähnte Fisch war es alle mal.

Am Wochenende während des Barcamps gab es Samstag ein Subway-Sandwich, am Sonntag waren wir wie bereits im zweiten Teil meines Berichtes erwähnte mit einigen der Teilnehmer im Lo Studente in der Johannisstraße, wo ich eine Pizza Fiorentina – dieses mal wieder mit Blattspinat – zu mit nahm. Fotos gibts aber hiervon leider keine.

11.02.2008 – Chili con Carne im Stilbruch
Die Woche begann dann am Montag für uns mit einem Besuch im Stilbruch in der Wagnergasse. Auch hier ist die allgemeine Preissteigerung nicht spurlos vorüber gegangen. Mein geliebtes Chili con Carne liegt inzwischen bei 7,10 €uronen, für die „Rote Pfanne“ muß man gar inzwischen bei 9,80 €uronen. Dennoch wählte ich aus dem Angebot mal wieder das Chili.

Entgegen früherer Erfahrungen ging es von der Bestellung bis zur Bedienung dieses mal extrem schnell – wir warteten keine 15 Minuten – nicht fünfundvierzig Minuten und länger wie wir es bei früheren Besuchen erfahren mussten. Das Chili selbst war gut wie immer – und dem gibt es nichts hinzuzufügen.

12.02.2008 – Quesedilla im Cheers
Den Dienstag wandten wir uns ins Stilbruch, wo ich mich wie so oft zuvor für den Quesedilla für 5,50 €uronen.

Auch hier gibt es eigentlich wenig neues zu berichten – Qualität war wie immer und die Bedienung schnell und freundlich.

13.02.2008 – Tortilla mit Gyros, Bohnen und Kartoffeln (Quirinus)
Schließlich am Mittwoch wandten wir uns mal wieder ins Quirinus, wo es nach dem oben erwähnten Gulasch vom letzten Mittwoch wieder ein Tortilla-Gericht – dieses mal mit Gyros, Bohnen, Kartoffeln und Tzatzike sowie einem kleinen Salat.

Als wir das (mittags rauchfreie) Lokal betraten, war nur ein einziger Tisch besetzt – so daß wir quasi freie Auswahl bezüglich unseres Sitzplatzes hatten. Doch während wir nach unserer Bestellung auf unsere Speisen warteten, füllte sich der kleine Raum schnell bis zum fast letzten Platz. Wir hatten offensichtlich gerade den richtigen Zeitpunkt erwischt gehabt.
Die Wartezeit bis zum Servieren gestaltete sich dann auch glücklicherweise als relativ kurz. Und was wir erhielten war für 4,90 €uronen wirklich mehr als aktzeptabel.

Eine schöne Kombination aus mexikanischen und europäisch-griechischen Einflüssen – und sehr lecker. Einziger Kritikpunkt soll an dieser Stelle das Übermaß an Soße sein, welches sich auf dem Teller fand – aber darüber sehen wir einfach einmal hinweg.

14.02.2008 – Schnitzel mit Balkansoße und Fetakäse (Quirinus
Und auch am heutigen Donnerstag zog es uns wieder in Quirinus – denn wie der aufmerksame Leser ja inzwischen weiß ist dort Schnitzeltag – heute mal mit Balkansoße und Fetakäse an wahlweise Kartoffelecken oder Pommes. Nachdem wir den letzten freien Tisch besetzt hatten, entschied ich mich für jene Ausführung mit Pommes welche uns dann auch nach kurzer Wartezeit serviert wurde.

Die Balkansoße würde ich im Nachhinein als eine Art Letscho bezeichnen – hatte ich mit Fetakäse noch nie versucht, aber die Kombination erwies sich als sehr gelungen. Gab es nichts dran auszusetzen – und für 5,50 €uronen auch noch im aktzeptablen Preisrahmen.

Mal schauen was es dann morgen so gibt…