Deja Vu Frühstück, Szegdiner Gulasch & Weißbrot-Dinner [25.11.2024] (Bogenhausen 2024 – Tag 19)
Das heutige Frühstück erwies sich fast als Deja Vu von gestern, denn abgesehen davon dass man den Kaffee mit Milch und Zucker gegen einen schwarzen Kaffee getauscht befanden sich auf dem Tablett so ziemlich die selben Komponenten. Aber sah ich auf den Menu-Plan, waren es genau die Komponenten die ich gewählt hatte. Ich hatte aber nicht gedacht, dass sie dem Plan so schnell folgen würden.
Zwei Semmeln, ein Schwarzbrot, Käse, Wurst, Konfitüre (allerdings heute Erdbeere statt Kirsch), Honig, Butter & Yoghurt.
Da lag es natürlich nahe die selben Kombinationen wie gestern anzuwenden:
Dazu kam natürlich noch eine zweite Semmel mit Honig.
War gut, aber im Vergleich zu gestern eben auch nicht sonderlich abwechslungsreich. Zumindest die Semmeln waren wieder schön frisch und knusprig.
Für das Mittagessen gab es mal wieder einen Klassiker: Szegdiner Gulasch mit Salzkartoffeln, dazu ein kleiner Salat aus säuerlich eingelegten Möhren- und Kohlrabistreifen sowie ein Joghurt-Dessert in Geschmacksrichtung Erdbeere. Auch das entsprach meiner Wahl auf dem Menuplan – auch wenn es sich nicht wie angekündigt um Petersilienkartoffeln handelte und es kein Blattsalat war.
Und im Vergleich zum letzten Mal hatte man dieses Mal wirklich nicht an Kartoffeln gespart. Die Menge des Gulaschs, bei dem auch dieses Mal wieder das Fleisch wieder nur sehr grob gewürfelt war, stand in keinem Verhältnis dazu.
Teilte man es sich etwas ein, kam man aber gut zurecht damit und wurde auch angenehm satt. Aber auch wenn Sauerkraut im Gulasch war, so fehlte mir doch ein wenig eine weitere Gemüsebeilage, das kam der überaus schmackhafte Salat aus säuerlich eingelegten Möhre- und Kohlrabistreifen gerade recht. Ich gewöhne mich wirklich immer mehr an dieses eingelegte Gemüse. Und das Joghurt-Dessert schloss das Mahl sehr gelungen ab.
Und auch das Abendessen entsprach zumindest groben meiner Bestellung. Dass sie die angekündigten Tomaten durch eingelegte Maiskölbchen ersetzt hatten kam mir sogar entgegen und dass es sich bei der Jagdwurst wohl eher um Schwein als um Pute handelte störte mich auch nicht. Dazu gab es Käse, sowohl Butter als Margarine, Fischkäse und Joghurt.
Also machte ich mich daran, aus den einzelnen Bestandteilen etwas anzufertigen
Zuerst die Brote mit Butter/Margarine sowie Frischkäse beschmieren, dann jeweils pro Sorte eine Scheibe Käse hinzufügen,
anschließend noch die Wurst addieren, ggf. bei zwei Scheiben diese Zusammenklappen und diese schließlich in mundgerechte Stücke schneiden. Danach brauch man es nur noch genießen. 😉 Dis Maiskölbchen snackte ich extra dazu.
Kurz nach dem Abräumen tauchte dann einer der Ärzte auf und teilte mir mit dass ich nicht mehr als Corona-Positiv gelten würde, was schon mal als positiv anzusehen war, aber im selben Satz teilte er mir auch mit dass man mich wohl bald entlassen würde und die restliche Behandlung ambulant durchführen. Was eigentlich auch erst mal positiv klang, aber wirklich gesund fühlte ich mich noch lange nicht, daher sah ich diese Nachricht eher mit gemischten Gefühlen. Wir werden also sehen wie sich die nächsten Tage so entwickeln werden…
So eine Putenjagdwurst habe ich hier in einem Kühlregal auch schon mal gesehen. Für Schweinejagdwurst wäre mir die Einlage zu dunkel. Zumindest nach hiesigen Erfahrungen. Da ist kaum ein Farbunterschied zwischen Wurstmasse und Einlage.
Schon mal vom Umfruchten gehört? Ist eher eine Sache aus dem Obstbereich, speziell die „Fruchtriegel“. Die bestehen, egal, welche Geschmacksrichtung du kaufst, im wesentlichen aus Apfel. Für andere Riegel wurde der Apfel erst ent- und dann in gewünschter Art aromatisiert. Vielleicht sind die Maiskolben ja umgefruchtete Tomaten, wobei das auf dem Gemüsemarkt eher unüblich ist … 😉
Aber das Verhältnis Kartoffeln/Gulasch ist eindeutig zu kartoffellastig. Kartoffeln sind dazu da, Soße aufzunehmen. Und wenn es keine Soße mehr gibt, bleibt die Kartoffel eben drauf (außer, es gibt ggf. noch Butter und/oder Salz).
Die Maiskölbchen sind unreife Baby-Maiskölbchen, keine umgefruchteten Wassermelonen oder so etwas, da bin ich mir sicher. 😉 Nur schade dass man sie so jung aus ihrem Leben gerissen hat – aber sie sind halt einfach lecker. Und ich finde es schön dass du mir was die Kartoffeln angehst zustimmst. Allzu viel Sauce ist ja leider nicht beim Szegediner dabei, daher rechtfertigt es kaum die große Menge an Sättigungsbeilage sprich Salzkartoffeln. Hilft aber dennoch beim Satt werden. Kräuter darauf, und sei es auch nur Petersilie wie im Menuplan angekündigt, hätte sie halt noch etwas aufgewertet…