Garnelen-Pasta mit grüner Sauce – das Rezept
Nach all den Bubble Up Rezepten in den letzter Zeit wollte ich dieses Wochenende mal wieder etwas ohne Verwendung des Ofens zubereiten und entschloss mich etwas Garnelen-Pasta mit grüner Sauce zuzubereiten. Das erschien mir mal etwas Abwechslung zur sonst üblichen Tomatensauce zu bieten und um es noch etwas interessanter zu gestalten, gab ich neben Garnelen auch einige Flusskrebsschwänze mit in die Sauce und schmeckte sie noch zusätzlich mit etwas Knoblauch ab. Das Ergebnis war eine überaus leckere Pastazubereitung, deren Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
3-4 Frühlingszwiebeln (ca. 50g)
1 Bund Petersilie (ca. 25-30g)
500g Pasta (z.B. Linguine oder Spaghetti)
sowie etwas Salz Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Wie üblich sind zuerst einmal einige Vorbereitungen der Zutaten notwendig. Wir zupfen also die Blättchen von den Rosmarin- und Thymianstielen und zerkleinern sie etwas,
zupfen die Blättchen von den Stielen und zerkleinern sie grob
und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Dann zerlassen wir die Butter in einem Topf,
geben Thymian und Rosmarin hinein,
dünsten die Kräuter für ein bis zwei Minuten an,
geben die Flusskrebsschwänze und Garnelen hinzu
und dünsten sie für einige Minuten in dem Butter-Kräuter-Mix an
um sie anschließend erst einmal wieder aus dem Topf zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Nun rühren wir, am besten mit Hilfe eines Schneebesens, nach und nach die drei Esslöffel Mehl ein,
löschen alles mit der Schlagsahne ab
und geben die gewürfelte kleine Zwiebel
sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen hinein.
Anschließend rühren wir nach und nach die Milch ein, so dass eine sämige Sauce entsteht
und würzen sie mit jeweils ca. einem Teelöffel Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
Parallel setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Pasta auf.
Die Sauce lassen wir nun einige Minuten und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln
und geben dann die Frühlingszwiebeln
sowie die Petersilie in den Topf
um sie mit der Sauce zu verrühren, kurz mit köcheln zu lassen
und schließlich mit dem Pürierstab gründlich zu zerkleinern.
Danach geben wir Garnelen und Flusskrebsschwänze zurück in die Sauce und lassen sie weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln.
Inzwischen dürfte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei bis drei Teelöffeln Salz versehen
und die Pasta darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei meinen Linguine sollte dies neun bis zehn Minuten dauern.
Wir wenden uns währenddessen wieder der Sauce zu und schmecken sie mit dem Saft einer halben Limette sowie bei Bedarf noch etwas Salz, Pfeffer und/oder Muskatnuss final ab.
Sobald die Nudeln fertig gekocht sind, lassen wir sie kurz in einem Sieb abtropfen
und geben wir sie zurück in den leeren Pasta-Topf, wo wir die grüne Garnelen-Sauce dazu geben
und alles gründlich miteinander vermischen.
Anschließend können wir das Gericht, vielleicht garniert mit einigen grünen Ringen der Frühlingszwiebel, direkt servieren und genießen.
Die grüne Sahnesauce alleine war schon mal geschmacklich wunderbar gelungen, denn sie war nicht nur cremig, sondern erhielt durch die hinzugefügten Kräuter wie Petersilie, Thymian und Rosmarin sowie der leichten Knoblauchnote und dem Hauch von Limette auch einen sehr leckeres Aroma. Aber in Kombination mit den knackig angebratenen Garnelen und Flusskrebsschwänzen ergab sich eine Pastasauce, die geschmacklich kaum zu übertreffen war. Das Verhältnis von Garnelen/Flusskrebsschwänzen zur Menge an Sauce und Pasta war auch noch ganz akzeptabel, ich habe die Menge hier im Rezept allerdings etwas erhöht, da ich der Meinung war etwas mehr hätte nicht schaden können. In der Summe aber auf jeden Fall ein sehr leckeres und nicht sonderlich aufwändiges Rezept, das einen festen Platz in meiner Rezeptesammlung erhalten wird.
Guten Appetit
Hey lieber JaBB, das sieht sooo gut aus.
Pasta mit Garnelen ist absolut mein Ding, und ich kann mir vorstellen dass diese Variation auch bei meinen Eltern gut ankäme. Diese raffinierte Kräutersauce ist auch wirklich interessant . Ginge glatt auch als Kräutersuppe mit Garnelen als Einlage durch! ( etwas verdünnt mit Weißwein vielleicht ) Vielen Dank wieder mal für die Idee!
Liebe Grüße Deine Sonja
Das mit der Suppe ist eine wirklich gute Idee, auf die noch gar nicht gekommen bin. Gerade für Kohlehydrat-Verachter eine gute Alterntive. 🙂