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Semperoper frontal (in HDR)

Sonntag, August 19th, 2007
'Semperoper in HDR' von JaBB

Eine weitere HDR-Aufnahme diesmal von der Semperoper – die Belichtungsreihe ist wieder mit den selben Einstellungen (Blende f/4.5, Brennweite 18mm, ISO200 – bei Belichtungszeiten von 0,3, 1,3 und 5 Sekunden).

Die Quellbilder:

Elbterassen Dresden (in HDR)

Sonntag, August 19th, 2007
'Elbterassen Dresden in HDRI' von JaBB

Ich habe letzte Woche mal einige Belichtungsreihen in Dresden geschossen, mit dem Ziel daraus HDR (High Dynamic Range) Fotos zu erstellen. Dies hier, Blick von der Carolabrücke in Richtung Albertbrücke soll das erste in der Serie sein. Verwendet wurden drei Aufnahmen mit Blendenöffnung f4.5, Brennweite 18mm und einer Belichtungskorrektur von -2,0 und 2, was Effektiv eine Belichtungszeit von jeweils 0,3, 1,3 und 5 Sekunden ergab. Für einen ersten Versuch finde ich, ist es nicht schlecht geworden, obwohl mit einer Belichtungsreihe von 5 Bildern ( -2, -1, 0, 1, 2 ) vom jetzigen Standpunkt aus gesehen noch bessere Ergebnisse erzielt worden wären.
Hier die drei Quellbilder (in verminderter Auflösung):

„Boletten“ und Specknudeln [16.08.2007]

Donnerstag, August 16th, 2007

Obwohl die Temperaturen eher schwül-warm waren, regnete es mal mehr und mal weniger. Als wir zur Mittagspause aufbrachen, haderten einige aus unserer Gruppe und waren der Meinung, daß wir zu naß werden könnten wenn wir bis zur DVB-Kantine laufen würden. Dann schlug jemand plötzlich vor, daß wir doch ins Hof-Bistro gehen könnten. Eine neue Location du ich noch nicht kannte – da konnte ich unmöglich Nein sagen. Nach einigen Wegminuten standen bogen wir in eine Einfahrt ein und erreichten den Eingang eines Gebäudes, vor dem ein Schild mit der Beschriftung “ Die Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen“.

Durch einen Gang erreichten wir den Innenhof des wohl ehemaligen Fabrikgebäudes und überquerten diesen etwa zur Hälft

und erreichten schließlich im Mittelgebäude das sogenannte Hof Bistro.

Nur einige wenige weitere Gäste waren anwesend, hinter der Bistrotheke stand eine Asiatin mittleren Alters, die gerade zwei Kunden ihr Mittagessen ausgab. Wir griffen uns Tabletts und stellten uns an der Ausgabetheke an – und ich wollte mir noch ein Getränk mitnehmen.

Zuerst überlegte ich mir, mal das mit „Leer“ bezeichnete Getränke zu probieren – wählte aber dann doch das Tonic Water ganz rechts. 😉
Das Angebot umfasste heute neben einer vegetarischen Asia-Nudel Pfanne noch Leber mit Zwiebelsoße und Puree, Putenschnitzel mit Gemüse und Boletten mit Specknudeln. Es stand wirklich „Boletten“ auf der Tafel – ob es sich dabei um die lokale Schreibweise oder einen Fehler handelt, kann ich nicht sagen. Den Begriff „Frikadelle“ wie ich ihn kenne versteht man in Dresden im übrigen nicht – ich bestellte mir einmal in einer Bäckerei ein Brötchen mit Frikadelle, als ich dabei jedoch den Begriff Frikadelle verwendete, sah mich die Verkäuferin nur unverständig an. Erst als ich auf der Auszeichnung den Begriff Bulettenbrötchen sah und diesen nannte, verstand sie mich und gab mir das gewünschte.
Aber kommen wir zurück zum Besuch im Hof-Bistro. Die Thekenkraft bediente uns mit zuvorkommender Freundlichkeit, verschwand jedoch nach zwei Kunden immer kurz zur Kasse um diesen Abzuziehen. Das bot mir die Gelegenheit, einen schnellen Schnappschuß des übersichtlichen Angebotes zu tätigen.

Ich überlegte einen Moment, ob ich das Putenschnitzel, die Bo(u)letten oder die Asia-Pfanne wählen sollte und entschied mich schließlich für die Kombination der Buletten mit Specknudeln. Dazu gab es noch etwas Brokkoli und Salat und am Ende nahm sie sich sogar noch die Zeit, die Nudeln mit etwas Petersilie optisch zu garnieren.

Das ganze kostete dann an der Kasse 3,50 €uronen – ein durchaus aktzeptabler Preis. Bevor ich noch über zwei weitere Besonderheiten berichte, schließen wir erst einmal die Beurteilung der Mahlzeit ab. Die Buletten erwiesen sich als wirklich gut muß ich sagen, und auch die Specknudeln waren nicht übel, auch wenn sie nicht mehr ganz heiß waren. Ganz anders das Stück Brokkili, das sich als ziemlich zerkocht erwies. Aber alles in allem ein durchaus annehmbares Mittagessen.
Eine nette Besonderheit fand ich den „Wunschzettel“ neben der Kasse.

Das Foto ist nicht so gut geworden, daher zitiere ich hier noch einmal. Die Überschrift lautete „Wunschzettel“ und der Text besagte: „Nein es ist noch nicht Weihnachten. Ich möchte Sie aber sehr gern mit einem schmackhaften Essen, welches Ihren Wünschen entspricht, versorgen. Also was würden Sie gerne essen?„. Fand ich nett. Zwei Gerichte waren auch bereits dort gewünscht worden. Ein weiteres nettes Details war die handgeschriebene Wochenkarte, auf der in kleiner, sauberer Schrift das Angebot (mit kleineren Syntaxfehlern) aufgeschrieben und schließlich wohl kopiert worden war.

Das „Hof-Bistro“ Ist natürlich auch nur eine Art Kantine, aber das Essen war gar nicht mal übel. Einziger Nachteil ist wohl die etwas versteckte Lage im Innenhof dieses Gebäudes. Alles in allem war es auf keine allzu schlechte Wahl, so empfand ich es zumindest.

Eierreis mit Krabben [15.08.2007]

Mittwoch, August 15th, 2007

Da ich bereits gestern in Erfahrung bringen konnte, daß es heute Lebergericht – und ich hasse Leber – in der DVB-Kantine geben sollte, konnten wir uns heute dazu durchringen, mal wieder ins Hoang Do, das kleine chinesisch-vietnamesische Restaurant direkt neben dem S-Bahnhof in Pieschen zu gehen, über das ich hier ja schon mal berichtet hatte. Zum Glück war nicht so viel los, so daß wir nach unserer Bestellung nicht allzu lang auf die bestellten Speisen warten mußten. Ich wählte die M14 – ein wohl chinesisches Gericht bestehend aus Reis mit Ei, etwas Gemüse und Krabben.

War wirklich sehr lecker – auch wenn ich mich gezwungen sah, daß ich es mit ein wenig Samba Olek nach zu würzen. Und für den Preis von gerade einmal 4,50 Euronen war die Portion wahrlich riesig. Kann meine Empfehlung fürs Hoang Do ohne weiteres also aufrecht erhalten.

Gulasch mit Semmelknödeln [14.08.2007]

Dienstag, August 14th, 2007

Es führte am heutigen Dienstag unser Mittagsausflug mal wieder in die geliebhasste DVB-Kantine. Geliebt weil sie so günstig ist, gehasst (wobei man das nicht so ernst nehme sollte), weil das Essen dort nun wirklich nicht das beste hier in der Gegend ist.

Aber ich muß wirklich sagen, daß uns das heutige Angebot fast schon positiv überraschte. Neben Gefüllten Kartoffel-Käse-Taschen mit Dip und Garnitur sowie Hähnchen, gefüllt mit Aprikosen und Parika sowie Handpanada gab es Gulasch mit böhmischen Knödeln und Kaisergemüse. Ich tendierte einen Moment zwischen Hähnchen und Gulasch hin und her, entschied mich dann aber für den Gulasch, für den ich gerade mal 2,70 €uronen zu löhnen hatte. Außerdem hatte es der Koch offensichtlich sehr gut mit mir gemeint und mir gleich 4 der Knödelscheiben auf den Teller gemacht – und das obwohl ich nun wirklich nicht aussehe als würde ich gerade verhungern. 😉

Diese wirklich reichliche Portion eines für eine Kantine erstaunlich gut gelungenen Gerichtes „maked my day“ – zumindest ein wenig. Ich hatte zumindest Erfahrungsgemäß eher weniger erfreuliches erwartet. Ob es sich hierbei um eine positive Ausnahme handelt oder ob sich die Kantine tatsächliche gebessert hat wird sich erweisen.

Thai Hühnchenbrust, Gemüse und Reis [09.08.2007]

Donnerstag, August 9th, 2007

Am heutigen Donnerstag ging es mal erfreulicherweise nicht wieder in die DVB-Kantine, auch wenn wie ich erfuhr wohl die ganze Woche lang dieses Wok-Spezial anbieten. Statt dessen begaben wir uns in das bereits vor einiger Zeit vorgestellte Hoang Do Asia-Restaurant direkt an der S-Bahn Haltestelle Pieschen.

Zwar war ich drauf und dran, wieder die Reisnudeln mit Krabben vom letzten Mal zu nehmen, jedoch entschied ich mich dann mal etwas anderes zu probieren. Wie bereits erwähnt werden ja auch thailändische Speisen (neben chinesischen und indonsischen) Speisen angeboten – aus diesem Sortiment wählte ich die „Gebratene Hühnbrust mit scharfes Curry-Kokos-Gemüse und Reis„, welches mit dem Attribut „scharf“ versehen war und 5 €uronen kosten sollte. Aber was scharf hier in europäisch angepassten Asia-Restaurants ist, muß dies wie wir ja wissen nicht unbedingt sein. Wir mußten leider wieder ziemlich lange warten bis wir unsere Bestellungen serviert bekamen. Doch nach schätzungeweise 20 Minuten kamen dann nach und nach unsere Teller.

Wie erwartet stellte sich das Gericht nicht als wirklich scharf heraus. Das Fleisch jedoch war zart und wohlschmeckend, der Reis fast schon zu reichlich und das Gemüse ebenfalls sehr lecker, jedoch mit Zitronengras versetzt, daß ich nicht ganz so mag. Und vom Kokos schmeckte man nicht allzu viel. Schmeckte ganz gut, aber es fehlte mir ein wenig der würztechnische Pepp, den ich mit Zugabe von etwas dieser roten, scharfen Paste (dessen Name mir entfallen ist) nachwürzte. Das nächste Mal werde ich wohl wieder irgend etwas mit Reisnudeln und/oder Krabben nehmen. War eindeutig leckerer.

Wokgemüse, Geflügel und Reis [08.08.2007]

Mittwoch, August 8th, 2007

Wenn ich in Dresden bin, darf natürlich ein Besuch in der DVB-Kantine nicht fehlen. Nicht daß das essen sonderlich gut wäre, aber es gehört einfach zum Programm. 😉
Wir hatten Glück und es gab heute sogar ein kleines Special. Zusätzlich zur Theke war ein kleiner Tisch aufgebaut, auf dem eine Mischung auf Geflügelfleisch und Gemüse im Wok zubereitet wurde. Außer diesem asiatisch angehauchten Menu gab es noch Bratkartoffeln, gebratenen Blumenkohl und Brätling sowie einen Salat. Ich erwähne das aber nur Vollständigkeitshalber, denn meine Wahl fiel natürlich auf das Wokgericht.

Diese Wahl stellte sich im Nachhinein auch als die bessere aus, denn der Teil unserer Gruppe, der sich für das dreifach gebratene Gericht entschieden, ließen den Blumenkohl auf dem Teller, denn er war nach deren Aussage ziemlich trocken und kaum genießbar. Das Wokgericht jedoch stellte sich, unter dem Gesichtspunkt gesehen daß es sich um ein Kantinenessen handelt, als äußerst gut gelungen heraus. Für 2,90 €uronen war es außerdem auch noch wirklich extrem günstig. Selbst die Portionsgröße war groß genug, daß sie sättigte. Auch wenn es mit Sicherheit qualitativ bessere Alternativen hier in der Gegend gibt, war des Preis/Leistungsverhältnis heute in der DVB-Mensa sehr aktzeptabel.

Rippchen mit Farmerkartoffeln [07.08.2007]

Dienstag, August 7th, 2007

Heute gelang es mir doch tatsächlich, meine Kollegen hier in Dresden dazu zu überreden, daß wir einmal diese bereits letzte Woche erwähnte Kochauszubildenden-Kantine – hier unter dem Namen „Kolping“ bekannt – zu besuchen.

Nachdem wir an einer Hinterhof-Baustelle vorbei und zwei Treppen hinauf gegangen waren, erreichten wir schließlich die eigentliche Kantine, die passenderweise „Zum Küchenjungen“ hieß. Das heutige Angebot dort umfasste Ukrainische Soljanka für 1,70, Pepperoni-Pizza für 2,70 und schließlich Gegrillte Rippchen mit Farmerkartoffeln und Kräuterbutter sowie Gurkensalat„.

Als ich obiges Foto machte (nach dem Essen), passierte das, was ich schon immer insgeheim befürchtet, aber bisher noch nie eingetreten war: Hinter mir ertönte eine weibliche Stimme und fragte „Was machen sie denn da?“ Dort stand doch tatsächlich eine der hier arbeitenden im Kochkostüm und hatte mich gesehen. Nach einem kurzen Schreck, antwortete ich lapidar: „Ein Foto.“ Sie murmelte darauf hin etwas und ging ihrer Wege. Verboten ist es ja nicht – und was die Leute denken… Na ja, egal. 😉
Kommen wir aber nach dieser kurzen Episode zurück zum Mittagessen. Ich wählte die Rippchen – denn wo bekommt man schon Rippchen für diesen Preis? So war zumindest mein Gedanke. Das Ergebnis war nicht wirklich ernüchternd, aber doch etwas unterhalb meiner Erwartungen.

Die Kartoffeln erwiesen sich als recht „al dente“ und waren in Stücke geschnittene Pellkartoffeln und an den Rippchen hätte etwas mehr Fleisch sein können. Meinen anfänglichen Versuch, den Rippchen mit Messer und Gabel zu Leibe zu rücken gab ich im übrigen recht schnell auf und tat etwas, was ich schon lange nicht mehr gemacht hatte: Ich aß mit den Fingern.
Die Portion war auf jeden Fall ausreichend groß, wenn auch mehr durch die Kartoffeln als das Fleisch, so daß ich den Gurkensalat, der im übrigen wirklich gut gelungen war, nicht mehr ganz verdrücken konnte. Im Nachhinein gesehen hätte ich aber wohl doch wie meine Begleiter die Pizza wählen sollen – das wäre zwar das die dritte Pizza in Folge zum Lunch gewesen, aber sie war wirklich gut belegt, besaß einen sehr luftigen Teig und die Scheiben hatten eine mehr als anständige Größe. Alles in allem ist die Kantine „Zum Küchenjungen“ nicht unbedingt etwas, wo ich regelmässig essen würde, dennoch kann ich unter Anbetracht des Umstandes, hier einmal die Kochkünste lokaler Jungköche testen zu können, jedem Besucher von Dresden-Pieschen mal ans Herz legen es zumindest auf einen Versuch ankommen zu lassen.