Heute wollte ich einmal ein Gericht probieren, welches schon seit einigen Tagen in meinem Tiefkühlfach wartete: „Lasagna Bolgnesa“ von Alberto. Entdeckt hatte ich diese mal wieder im Tiefkühlregal des hiesigen tegut in der Goethegallerie für 1,99 Euronen.
Das Päckchen (11x16cm Fläche bei 5cm Höhe) erschien mir mit 400 Gramm auf jeden Fall ausreichend um Satt zu werden und der Aufdruck des Mikrowellensymbols mit den 10 Minuten versprach auch eine schnelle und einfache Zubereitung. Alternativ hätte man es auch im Backofen zubereitet werden können, dies war jedoch mit 35 bis 40 Minuten bei 190 Grad angegeben und so viel Zeit wollte ich nicht aufwenden.
Nachdem ich die Packung geöffnet hatte, der Deckel ließ sich recht schwierig ablösen und ich mußte aufpassen daß das Behältnis nicht an den Seiten einriss, erblickte ich eine gefrorene Masse mit Käse und Bolognesestückchen darauf.
Den Deckel locker aufgelegt wurde das Gericht nun in die Mikrowelle gestellt und diese auf 10 Minuten eingestellt.
Nährwerte für 400g | |
Brennwert: | 2860 kj 684 kcal |
Eiweiß: | 24g |
Kohlehydrate: | 60g |
Fett: | 40g |
Während die Mikrowelle nun vor sich hin summte, schaute ich immer mal wieder danach. Was mit auffiel, war daß sich an den Lüftungsschlitzen ein wenig Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser ansammelte – wohl aufgrund des nun während des Zubereitungsprozesses verdunstenden Eises auf dem gefrorenen Gericht. Ich fürchtete schon daß das Gerät schaden nehmen würde, aber es hielt die 10 Minuten problemlos durch und nachdem das Gericht wie in der Anleitung empfohlen circa eine Minute abgekühlt war, entnahm ich es der Mikrowelle und nahm es in Augenschein. Dabei stellte ich fest, daß der Boden der Pappschale offensichtlich nicht so ganz dicht gehalten hatte bzw. durchgeweicht war, denn einige rötliche Spuren blieben auf dem Glasuntersetzer der Mikrowelle zurück.
Sah ja gar nicht mal so schlecht aus. Aus der Schale konnte und wollte ich es jedoch nicht essen, da ja wie ich bereits erwähnt hatte der Boden leicht „undicht“ war. Deshalb entschloß ich mich dazu, das ganze auf einen Teller umzubetten. Ließ sich zwar besonders in den Ecken nicht so leicht herauslösen, aber schließlich gelang es mir die Portion komplett aus der durchgeweichten Pappschale zu entfernen.
Als letztes ging es dann daran, das ganze Geschmacklich zu testen – und ich muß sagen daß ich wirklich positiv überrascht war. Es schmeckte wirklich gut – keinerlei Geschmack nach Konservierungsmitteln oder Sachen die nicht dazu gehörten. Es hätte ein wenig heißer sein könnnen, also vielleicht das nächste mal mehr als 10 Minuten in die Mikrowelle stellen – aber alles in allem gibt es (bis auf die deftige Kalorienanzahl 😉 ) eigentlich nichts an diesem Gericht auszusetzen. Werde ich mir wahrscheinlich wieder mal holen.
Meine Wertung: