Hausgemachtes Garam Masala – das Rezept
Für mein nächstes Rezept brauchte ich Garam Masala, eine der wohl bekanntesten indischen Gewürzmischungen. Beim Durchsicht meiner inzwischen recht beträchtlichen Bestände an Gewürzen fand ich zwar noch einen Rest gekauften Garam Masalas, die war jedoch bereits fast vier Jahre alt und besaß bestimmt kein Aroma mehr. Daher entschied ich mich dazu mir selbst welches zuzubereiten. Die einzelnen Zutaten sind zwar zum Teil nicht unbedingt Bestandteil einer normalen Küche, doch ich hatte das Glück alles Notwendige in meinem Gewürzschrank zu finden, also stand meinem hausgemachten Garam Masala nichts mehr im Wege.
Was benötigen wir für 180-200g Garam Masala?
Beginnen wir damit, die schwarzen Kardamom-Kapseln zu öffnen
und die Samenkapseln daraus zu lösen, damit sich ihr Aroma beim nächsten Arbeitsschritt richtig entfalten kann. Die Schalen können wir aber auch mit verwenden.
Außerdem drücke wir die grünen Kardamom-Kapseln mit der flachen Seite des Messers an, damit sie sich ebenfalls etwas öffnen.
Außerdem kann es nicht schaden auch Lorbeerblätter, Muskatnussblüte und Zimtstangen grob zu zerkleinern.
Anschließend erhitzen wir eine Pfanne ohne Öl und geben die Koriandersamen
sowie die anderen Gewürze in die heiße Pfanne
und rösten alles für 3-4 Minuten unter gelegentlichem Rühren an, bis sich die Aromen in der Küche verbreiten.
Nun geben wir die angerösteten Gewürze auf einen Teller,
lassen sie für einige Minuten abkühlen
und geben sie dann in einen Mixer
um sie darin gründlich zu zerkleinern.
Das Resultat filtern wir durch ein Sieb
und zerkleinern die groben Reste aus dem Sieb dann noch einmal erneut im Mixer
bis wir schließlich alles in feine Pulverform verwandelt haben.
Jetzt brauchen wir alles nur noch in ein luftdicht verschließbares Behältnis zu geben
und können uns mindestens die nächsten 10-12 Monate an unserem hausgemachten Garam Masala erfreuen.
Das hier vorgestellte Rezept ist allerdings nur ein Grundrezept. Wer es gerne schärfer mag kann auch noch Chilis mit hinzu geben, ich habe aber auch Variationen mit Safran, Bockshornkleesamen oder getrocknetem Ingwer gesehen. Ich glaube hier hat jede indische Familie ihr eigenes individuelles Rezept. 😉 Aber für meine Bedürfnisse wird diese Mischung alle Mal ausreichen.
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