Marokkanisches Huhn mit Pflaumen, Rosinen, Honig & Zimt – das Rezept
Heute wollte ich mal einen kleinen Ausflug in die nordafrikanische Küche wagen und ein Huhn auf marokkanische Art mit Pflaumen, Rosinen, Honig und Zimt zubereiten. Dazu passt natürlich wunderbar Couscous als Sättigungsbeilage, Alternativ wäre aber auch Reis denkbar. Und das Ergebnis war mal wieder überraschend gut gelungen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
1 gestrichener Teelöffel Kurkuma
sowie ein Teelöffel Gemüsebrühe,
150ml Wasser
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir nun mit der Zubereitung und beschäftigen uns erst einmal mit den Tomaten. Bei diesen entfernen wir erst einmal die Stielansätze,
und blanchieren sie dann für ein bis zwei Minuten in kochendem Wasser
um sie anschließend unter kalten Wasser abzuschrecken,
und sie schließlich zu würfeln.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrüste, tupfen sie trocken,
halbieren sie und befreien sie von Fett, Knochenresten und Sehnen falls notwendig.
Außerdem schälen und reiben wir das Stück Ingwer.
In einem Topf oder einer Pfanne mit Deckel erhitzen wir dann die beiden Esslöffel Olivenöl
und geben die Hähnchenbrust-Filets hinein
um sie dann rundherum anzubraten.
Sobald sie von allen Seiten angebraten sind, geben wir die Zimtstange in die Pfanne,
fügen die gewürfelten Tomaten hinzu
und gießen dann alles mit der Hühnerbrühe auf.
Nun lassen wir alles kurz aufkochen, würzen es mit Salz und Pfeffer
und lassen es anschließend auf für 30 Minuten auf reduzierter Stufe köcheln.
Gemeinsam mit etwas Zucker oder Salz zerstoßen wir dann die Safran-Fäden in einem Mörser
und lösen sie anschließend in warmen Wasser auf.
Jetzt geben wir die Pflaumen und Rosinen in einen Topf,
fügen den aufgelösten Safran hinzu,
addieren den geriebenen Ingwer,
den gestrichenen Teelöffel Kurkuma
und gießen dann alles mit 150ml Wasser auf
um alles für ca. 15 Minuten köcheln zu lassen.
Nun ist auch der richtige Zeitpunkt, einen Topf mit 250ml Wasser für den Couscous aufzusetzen und diesen zum kochen zu bringen.
Inzwischen müsste auch die halbe Stunde Garzeit für die Hähnchenbrust rum sein, so dass wir die Hähnchenbrüste erst einmal entnehmen, sie bei Seite stellen
und die verbliebene Flüssigkeit noch einmal aufkochen lassen, um sie etwas reduzieren zu lassen.
Die Hähnchbrüste schneiden wir dann in mundgerechte Stücke.
Sobald das Wasser für den Couscous kocht, rühren wir einen Teelöffel Gemüsebrühe ein
und schalten dann die Kochplatte herunter und ziehen den Topf halb herunter, um das Couscous bei geringer Wärme ausquellen zu lassen.
Jetzt geben wir die inzwischen weich gekochten Pflaumen und Rosinen zur reduzierten Kochflüssigkeit,
addieren die zerkleinerten Hühnchenbrust-Filets, lassen diese wieder heiß werden
und probieren das Ganze anschließend
um es gegebenenfalls final noch einmal mit etwas Salz und Pfeffer abzuschmecken. Bei Bedarf können wir die Flüssigkeit auch mit etwas hellem Soßenbinder noch etwas verdicken.
Zuletzt rösten wir noch die Sesamkörner in einer kleinen Pfanne ohne Fett goldbraun.
Anschließend können wir das Gericht auch schon mit Couscous anrichten und mit den gerösteten Sesamkörnern garniert servieren.
Ich hatte ja wegen dem getrockneten Obst wie Pflaumen und Rosinen sowie dem Honig ja eher einen leicht süßlichen Geschmack erwartet. Doch ich wurde überrascht, denn das Aroma war eher würzig und auf nahöstliche Art exotisch. Die Kombination aus Hähnchenfleisch, Tomaten und getrocknetem Steinobst erwies insgesamt als überaus gelungen, vor allem in Kombination mit dem Couscous und der Garnitur aus angerösteten Sesam, der die ungewöhnlich Kombination meiner Meinung nach sehr gelungen geschmacklich abrundete.
Werfen wir wie üblich noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes. Ohne Sättigungsbeilage komme ich hier auf eine Summe von ca. 1600kcal für die gesamt Zubereitung, also gerade mal 400kcal pro Portion. Dazu kommen noch mal insgesamt 780kcal für den Couscous, also 195kcal pro Portion, womit wir bei einer Summe von angenehm leichten 595kcal für das gesamte Gericht kommen. Ein solches Gericht macht natürlich Lust auf mehr und ich werde mal die Augen offen halten, was die Küche aus dem Norden Afrikas und dem nahen Osten noch so leckeres zu bieten hat. Damnächst also wahrscheinlich mehr Rezepte aus diesem Bereich.
Guten Appetit
Hmmm.. langsam weiß ich nicht mehr welches Gericht von Dir ich zuerst ausprobieren soll! 🙂
auf meiner Liste stehen schon das Hähnchen Curry mit Bananen und das Seelachsfilet auf karibische Art.
Dazu noch Schupfnudeln ( die ich ja noch nie gemacht habe ), und das hier sieht auch sehr verlockend aus. Ich finde es toll dass Du so viel ausprobierst! Hast Du einen Wunsch was ich als nächstes kochen sollte? Das würde mir echt Spaß machen, es kann auch etwas völlig anderes oder Verrücktes sein! Ich liebe Herausforderungen!
Liebe Grüße von Sonja
Das Seelachsfilet auf karibische Art habe ich aber nicht selbst gekocht, das war aus unserem Betriebsrestaurant. 😉 Wäre aber vielleicht mal interessant nachzukochen, aber in einer etwas verfeinerten Form. Mit Seelachs habe ich noch gar kein Rezept. Gute Idee, das nehme ich demnächst mal in Angriff.
Aus meiner bisherigen Rezeptsammlung kann ich das Hähnchen-Curry mit Mango, Banane und Ananas auf jeden Fall sehr empfehlen, ebenso wie dieses marokkanische Gericht hier oder aber das African Chicken. Wenn du aber was mit Fisch machen willst, kann ich dir den Lachs auf Gemüse-Couscous oder, als außergewöhnliches Geschmackserlebnis, die Schollenröllchen mit Räucherlachs in Senf-Vanillesauce ans Herz legen. Wobei letzteres wirklich nur etwas für Experimentierfreudige ist.
Hey danke schön! Da habe ich ja eine reiche Auswahl!
Ich denke es wird das karibische Seelachsfilet ( ich wusste schon dass es nicht von Dir gekocht sondern nur “ verputzt“ wurde, aber es hatte mich einfach angesprochen ) oder das African Chicken werden, Udo hatte als ich das Hähnchen mit Mango, Banane und Ananas vorschlug nämlich nicht gerade gezogen…er mag bisher keine Bananen und Ananas in pikanten Gerichten. Ebenso wie Vanille, die müsste ich einschmuggeln. Vielleicht probiere ist es aber trotzdem mal aus und überrasche Ihn damit ohne zu sagen was es genau ist *gg* Ich bin nämlich sicher dass es super schmeckt!
Einschmuggeln wird bei den Schollenröllchen schwierig, der Vanillegeschmack ist recht deutlich.
Was ich auch noch empfehlen kann ist übrigens der Reisauflauf mit Pfirsich, der war auch sehr gelungen, wenn auch eigentlich recht simpel. Aber wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, dann nimm das African Chicken, damit habe ich beim Bekochen anderer auch schon große Erfolge feiern können 😉
Ich denke Du hast Recht, es wird wohl das Chicken werden, oder ich versuche mich an etwas karibischen angelehnt an Dein Seelachsfilet. Mit Reisauflauf kann ich Udo nicht daher kommen, viel zu viele Kohlehydrate. Er ist ein absoluter Fleisch- Purist. 🙂
Bin mal gespannt was dabei herauskommt. Die Schollenröllchen könnte ich aber bei Gelegenheit meinen Eltern servieren, sie essen sehr gerne Fisch.
Da kann ich dir wiederum mein Karibisches Ingwer-Huhn sehr empfehlen – das kann man ggf. auch mit Hähnchenbrust machen. 🙂
Oha, das sieht auch super aus! Egal was, aber eines davon werde ich ganz sicher bald machen! Ich habe meine Eltern heute schon mal auf Vanille vorbereitet. Sie hatten irgendwie einen ziemlich entsetzten Gesichtsausdruck, hahaha! Aber das wird schon gut werden.
Na dann hoffe ich mal dass es euch schmeckt. 😉
Sieht nach einem super leckeren Rezept aus, muss ich unbedingt ausprobieren
Viel Erfolg 🙂