Ajvar-Kichererbsen-Pfanne – das Rezept
Bei der Durchsicht meiner Vorräte entdeckte ich doch tatsächlich gleich noch mehrere Gläser mit Ajvar, jenem beliebten Gemüsekaviar das aus Paprika und manchmal auch zusätzlich aus Auberginen hergestellt wird und vom Balkan bis in die Türkei sowohl als Brotaufstrich als auch als Würzpaste verbreitet ist. Ich hatte ja bereits in den Jahren 2012-2016 bereits mehrerer Gerichte wie eine Hirsepfanne, verschiedene Nudelgerichte, einen Quiche, Blätterteigschnecken, eine Spargel-Pizza sowie eine Kartoffelteig-Pizza damit zubereitet, aber seitdem habe ich es zwar mehrfach eingekauft, aber nicht erneut damit gekocht. Das wollte ich heute nun wieder ändern und eine Ajvar-Kichererbsen-Pfanne zubereiten. Das ursprüngliche Rezept war mal wieder vegetarisch, aber ich ergänzte es noch mit etwas Hähnchen – ich stehe nun mal auf Fleisch. Als Sättigungsbeilage rührte ich am Ende noch ein Päckchen 3-Minuten-Nudeln hinein, aber man könnte das Gericht auch Problemlos zu Reis oder einem Stück Fladenbrot servieren.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen müssen wir natürlich, wie üblich, einige Zutaten vorbereiten. Wir schälen und würfeln also die Möhren,
waschen die Paprika, entkernen sie und schneiden sie ebenfalls in Würfel,
schälen und würfeln die Zwiebel,
lassen die Kichererbsen abtropfen
und schneiden die Hähnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe
geben die gewürfelte Hähnchenbrust hinein und würzen sie sogleich mit etwas Salz und Pfeffer (wer mag kann dies auch gern vorher tun)
um sie anschließend rundherum scharf anzubraten – dabei dürfen gerne ein paar Röstaromen entstehen.
Die fertig gebratenen Hähnchenwürfel entnehmen wir dann erst einmal wieder uns stellen sie bei Seite.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir nun die gewürfelte Zwiebel, dünsten sie kurz an
und geben dann zuerst die gewürfelten Möhren und wenig später die Paprikawürfel hinzu,
die wir für einige Minuten mit andünsten.
Zuletzt pressen wir noch die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an.
Schließlich addieren wir die beiden Esslöffel Tomatenmark sowie die vier Esslöffel Ajvar
verrühren beides, braten es für 1-2 Minuten mit an
und geben anschließend die abgetropften Kichererbsen in die Pfanne, die wir ebenfalls verrühren und andünsten.
Das Ganze bestreuen wir nun mit mit eineinhalb Esslöffeln Paprika, Thymian, Oregano, Zucker sowie reichlich Chiliflocken
dünsten die Gewürze wiederum kurz mit an
und löschen dann alles mit der Kokosmilch sowie der Brühe ab.
Nun verrühren wir alles, lassen es kurz aufkochen,
streuen dabei noch ein bis eineinhalb Esslöffel getrocknete Petersilie ein
und geben dann die 3-Minuten-Nudeln hinzu
die wir verrühren und gar werden lassen.
Dabei geben wir auch gleich die zuvor gebratenen Hähnchenbrust-Würfel wieder in die Pfanne, lassen sie wieder heiß werden
und schmecken das Gericht noch einmal final mit den Gewürzen ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Geschmacklich entsprach das Gericht genau dem was erwartet hatte: ein deutliches, aber nicht zu dominantes fruchtiges Paprikaroma kombiniert mit einer leichten
Schärfe durch die Chiliflocken. Ich hatte eine milde Variante des Ajvar verwendet, wer zu einer pikanten Sorte greift, kann hier wahrscheinlich auf die Chiliflocken verzichten. Dazu passte auch erstaunlich gut die Gemüsekombination aus Möhren, Paprika und Kichererbsen. Die gewürfelte Hähnchenbrust gab dem Gericht außerdem noch etwas zusätzlich Biss wie ich fand, aber wer mag kann natürlich auch darauf verzichten, sie sind eindeutig keine unbedingt notwendige Zutat. Ein weiteres schnell zubereitetes, aber dennoch überaus leckeres Gericht, das ich dauerhaft meiner Sammlung schneller Rezepte hinzufügen werde. Habe ich bestimmt nicht das letzte Mal gekocht, das nächste Mal dann vielleicht mit Kritharaki (Orzo) oder als Curry-Variante mit Reis. Vielleicht probier ich auch mal grüne oder gelbe Paprika zu verarbeiten, um das Gericht noch etwas bunter zu gestalten. Mal schauen, ich werden natürlich dann hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit
Für PInterest: