Archive for the ‘convenience food’ Category

Pute-Ei-Sandwich [07.10.2020]

Mittwoch, Oktober 7th, 2020

Da ich noch nicht frisch gekocht hatte, nahm ich mir ein Pute-Ei-Sandwich der Edeka-Hausmarke gut & günstig mit ins Büro, das noch in meinem Kühlschrank schlummerte. Etwas ähnliches hatte ich bereits in diesem Beitrag einmal vorgestellt, allerdings damals vom Hersteller ready to eat. Erworben hatte ich es in einer der hiesigen Filialen der o.g. Supermarkt-Kette für 1,56 Euro, also fast nur halb so teuer wie das zuvor getestete Sandwich – und das bei gleichem Gewicht von 185g.

Pute-Ei-Sandwich gut und günstig Verpackung

Die Verpackung bestand größtenteils aus Pappe, auf dem ersten Blick schien nur das kleine Sichtfenster vorne aus Plastik zu bestehen. Allerdings was die Pappverpackung von innen beschichtet, was eine Entsorgung in der Papiertonne also ausschloss. Trotzdem klar umweltfreundlicher als die reinen Plastikverpackungen wie sie sonst bei solchen Angeboten üblich ist. Eine perforierte Lasche an der Seite vereinfachte außerdem das Öffnen.

Pute-Ei-Sandwich gut und günstig Zutaten

Zuvor ein kurzer Blick auf die Zutatenliste zeigte, dass man hier Putenschinken, gekochte Eier, Remoulade und Paprika-Stückchen auf einem normalen Weißbrot-Sandwich verarbeitet hatte. Ein reichhaltiger Belag also und wie man nach dem Auspacken deutlich sah, schien der Belag auch der teureren Variante aus dem oben verlinkten Beitrag in nichts nachzustehen.

Turkey egg sandwich / Pute-Ei-Sandwich

Letztlich war die Menge an hauchdünn geschnittenem Putenschinken – der wohl teuersten Zutat – zwar etwas weniger reichhaltig als bei der teureren Variante, aber das minderte den geschmacklichen Gesamteindruck nur wenig, insgesamt war auch dieses Puten-Ei-Sandwich mehr als nur essbar. Natürlich war das Weißbrot durch die Aufbewahrung im Kühlschrank etwas labberig geworden, aber das ich auch nicht anders erwartet bei einem Fertig-Sandwich. Alles in allem stand auch diese günstige Version des Puten-Ei-Sandwichs von der Edeka-Hausmarke gut & günstig seinem teureren Bruder in nichts nach und war mit knapp 472kcal sogar minmal „leichter“. 😉 Ich würde jederzeit wieder zugreifen.

Schlemmerfilet á la Bordelaise mit Salzkartoffeln & Pfannengemüse – das Kurzrezept

Samstag, August 29th, 2020

Eigentlich wollte ich heute etwas anderes kochen, doch als ich am Vormittag zum einkaufen ging stieß ich im Tiefkühl-Bereich auf das Schlemmerfilet á la Bordelaise von Iglo, das ich als Kind und Jugendlicher sehr geschätzt hatte, aber schon seit Jahren nicht mehr verzehrt hatte. Daher entschied ich mich kurzfristig dazu meinen Speiseplan für heute umzustellen und mir ein solches Seelachsfilet mit Knusperkruste zuzubereiten. Dazu soltle es Salzkartoffeln als Sättigungsbeilage und ein wenig französisches TK-Pfannengemüse geben.

Was benötigen wir also für 1 Portion?

  • 1 Packung Iglo Schlemmerfilet á la Bordelaise
  • 170g festkochende Kartoffeln
  • 150g Tk-Pfannengemüse
  • 1/2 Esslöffel Öl
  • 2 Teelöffel Salz
  • Etwas Zitrone zum garnieren
  • Während der Ofen mit einem Backblech darin auf 210 Grad vorheizt, holen wir das Schlemmerfilet aus dem Tiefkühlfach
    01 - Schlemmerfilet á la Bordelaise - Package / Verpackung

    und befreien es von der Papp-Umverpackung. Früher wurde das Schlemmerfilet wie zum Beispiel hier noch in Aluschalen geliefert, aber inzwischen ist man da offensichtlich Umweltfreundlicher geworden und auf Pappschalen umgestiegen.
    02 - Schlemmerfilet é la Bordelaise - Frozen / Gefroren

    Sobald der Ofen dann Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir das noch gefrorene Schlemmerfilet hinein und backen es für ca. 45 Minuten.
    03 - Bake frozen gourmet fillet in preheated oven / Schlemmerfilet gefroren in vorgeheizten Ofen

    In der Zwischenzeit schälen die die Kartoffeln,
    04 - Peel potatoes / Kartoffeln schälen

    bedecken sie in einem Topf knapp mit kaltem Wasser
    05 - Cover potatoes with water / Kartoffeln knapp mit Wasser bedecken

    und bringen sie dann auf dem Herd zum kochen.
    06 - Bring water with potatoes to a boil / Kartoffeln zum kochen aufsetzen

    Sobald das Wasser beginnt zu sieden, versehen wir es außerdem mit 2 Teelöffeln Salz.
    07 - Salt water / Kartoffelwasser salzen

    Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, einen halben Esslöffel Öl in einer kleinen Pfanne zu erhitzen und das gefrorene Gemüse hinein zu geben
    08 - Put frozen vegs in pan / TK-Gemüse in Pfanne geben

    um es darin aufzutauen und über 7-8 Minuten zu garen.
    09 - Braise vegetables / Gemüse garen

    Haben die Kartoffeln 12-15 Minuten – abhängig von der Größe – gekocht, können wir sie mit der Gabel prüfen ob sie gar sind. Sticht sie ohne merklichen Widerstand bis zur Mitte durch und lässt sich dann auch ohne Probleme wieder hinaus ziehen, sind die Kartoffeln durchgekocht.
    10 - Check potatoes with fork / Kartoffeln mit Gabel prüfen

    Ist dies der Fall, können wir sie in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
    11  Drain potatoes / Kartoffel abgießen

    Nach einer Dreiviertelstunde sollte dann auch das Schlemmerfilet á la Bordelaise durchgebacken und oben auf schön gebräunt sein, so dass wir es aus dem Ofen entnehmen
    12 - Gourmet fillet - Finished baking / Schlemmerfilet - Fertig gebacken

    und gemeinsam mit Kartoffeln und Gemüse servieren und genießen können. Zum Fisch passt gut frisch gepresster Zitronensaft zum garnieren.
    13 - Gourmet fillet á la Bordelaise with potatoes & pan vegs - Served / Schlemmerfilet á la Bordelaise mit Salzkartoffeln & Pfannengemüse  - Serviert

    Die gewohnt erwies sich das Schlemmerfilet á la Bordelaise auch dieses Mal als wirklicher Genuss. Man hatte wirklich nicht übertrieben als man „knusprig kross“ auf die Verpackung gedruckt hatte, denn der Belag aus Semmelbröseln, Kräutern, Gewürzen und Fett war tatsächlich wunderbar knusprig geworden, allerdings ohne dabei seine lockere Konsistenz zu verlieren. Allerdings war dieser Belag auch wirklich ungewöhnlich dick geraten:
    15 - Gourmet fillet á la Bordelaise with potatoes & pan vegs - CloseUp / Schlemmerfilet á la Bordelaise mit Salzkartoffeln & Pfannengemüse  - Nahaufnahme
    Beim genaueren Hinsehen schien es mir fast so, als ob der Semmelbrösel-Belag etwa die Hälfte der gesamten Höhe ausmachte. Nun, Semmelbrösel sind eben billiger als Fischfilet. 🤗 Und ein Blick auf die Inhaltsbeschreibung der Verpackung zeigt auch, dass ich hier nicht ganz falsch lag, denn der Hersteller gibt an dass „nur“ 52% davon aus Alaska-Seelachsfilet besteht. Warum dann vorne noch mal 100% Filet wie auf Verpackung aufgedruckt war, erschloss sich mir jedoch nicht ganz. 😉 Die Menge ist somit aber dennoch durchaus akzeptabel und ausreichend Dazu passte natürlich wunderbar die Salzkartoffeln und auch das französische Pfannengemüse aus Erbsen, Mais, Paprika, kleinen Silberzwiebeln, Pilzen und Möhren-Scheiben fügte sich meiner Meinung nach gut in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Ein bisschen vermisste ich die „Schmatze“, also die Flüssigkeit, die früher beim Backen immer in größeren Mengen als dieses Mal aus dem Fischfilet ausgetreten war und die ich sonst immer genutzt habe, um die Kartoffeln damit – ähnlich einem Saucen-Ersatz – zusätzlich zu garnieren. Aber geschmeckt hat es natürlich auch ohne.

    14 - Gourmet fillet á la Bordelaise with potatoes & pan vegs - Side view / Schlemmerfilet á la Bordelaise mit Salzkartoffeln & Pfannengemüse  - Seitenansicht

    Guten Appetit

    Vossko Chicken Nuggets – der Test

    Freitag, August 21st, 2020

    Beim Besuch in einer hiesigen Filiale des Discounters Netto entdeckte ich vor einigen Tagen im Kühlregal die Packung für Chicken Nuggets mit süß-sauren und Curry-Dip der Firma Vossko zum unschlagbar günstigen Preis von 1,99 Euro. Da konnte ich nicht anders als zuzugreifen und das Gericht mal auszuprobieren.

    01 - Packing front / Packung Vorderseite
    Vorderseite

    02 - Packing Ingredients / Packungsseite Zutaten 03 - Packing Nutritions / Packungsseite Nährwerte
    Links: Zutaten & Zubereitung – Rechts: Nährwerte

    Danach dümpelte es erst einmal ein paar Tage in meinem Kühlschrank dahin, bis ich heute die Gelegenheit nutzte, um mir die Nuggets zum Mittag zuzubereiten. In der Packung fanden sich genau elf Chicken Nuggets zu insgesamt 200g und zwei Päckchen zu je 25g mit süß-saurem und Curry-Dip. Für zwei Portionen also mit einer ungerade Anzahl etwas ungünstig, aber ein hungriger Erwachsener schafft 200g Nuggets notfalls ja auch alleine.

    04 - Content / Packungsinhalt

    Für die Zubereitung wurden auf der Packung drei Möglichkeiten angegeben: Zum einen im vorgeheizten Heißluft-Backofen bei 180 Grad für 10-12 Minuten, zum anderen in der Pfanne unter Zugabe von Fett und bei mehrmaligen Wenden oder aber in der Fritteuse für 2 Minuten. Ich habe leider keinen Heißluftofen, aber es wäre bestimmt auch im normalen E-Herd-Ofen funktioniert, bei etwas höherer Temperatur. Aber sowohl Backofen als auch Pfanne konnten die Fritteuse was die Zeit angeht und den Aufwand angeht einfach nicht schlagen, vor allem wenn man wie ich eine Heißluftfritteuse besitzt. 😉
    Also befreite ich die Nuggets aus ihrer Plastiktüte und packte sie in den Korb meines Air Fryers,

    05 - Put in air fryer / In Air Fryer geben

    um sie dann für 4-5 Minuten bei 180 Grad zu frittieren.

    06 - Four minutes at 180 degrees / Vier Minuten bei 180 Grad

    Danach konnte ich die Chicken Nuggets auch schon – gemeinsam mit den Dips und etwas Butterbrot als Sättigungsbeilage – servieren und genießen.

    07 - Vossko Chicken Nuggets - Served / Serviert

    08 - Vossko Chicken Nuggets - Side view / Seitenansicht

    Die Nuggets waren tatsächlich außen angenehm knusprig und auch durchgehend heiß geworden. Unter der dünnen Panade fand sich zartes, saftiges und mild gewürztes zerkleinertes Hähnchenfleisch, dem man wirklich nicht anmerkte dass es so billig war.

    09 - Vossko Chicken Nuggets -  Bite / Angebissen

    Und auch die Dips passten gut zu den Nuggets und waren geschmacklich gut gelungen. Der Curry-Dip hätte zwar gerne noch etwas schärfer sein können, aber das wäre wahrscheinlich nicht so massenkompatibel gewesen.
    Schaut man aber auch die Verpackung, sieht man dass die Nuggets eigentlich nur aus 65% Hähnchenfleisch bestehen. Aber vergleicht man sie mit ähnlichen Produkten großer Fastfood-Ketten ist das sogar noch viel. In Chicken McNuggets von McDonalds sind gerade mal 40% Hähnchenfleisch, zu Burger King King Nuggets habe ich keine genaue Angaben gefunden, aber lt. Ökö-Test bestehen sie ebenfalls zu 49 bis 51% aus Panade. Damit sind die Vossko Chicken Nuggets zwar nicht automatisch besser, aber was den Geschmack und das Preis-Leistungsverhältnis angeht war ich überaus zufrieden. Wenn es mal wieder schnell gehen muss, würde durchaus wieder dazu greifen, wenn ich aber die Zeit habe, ziehe ich ein schönes Stückchen frisches Hähnchen natürlich vor. 😉

    Busse Currywurst – der Kurztest

    Mittwoch, Mai 20th, 2020

    Ich hatte bereits seit längerem keine Mikrowellen-Currywurst mehr getestet, das lag aber auch daran dass ich einfach keine neuen Produkte mehr gefunden habe. Nachdem ich den Platzhirsch von Meica sowie die Konkurrenzprodukte von Redlefsen, Quisit (mit Pommes), Iss was!, Hardy und Rügenwalder sowie die Geflügel-Currwurst von Meica getestet hatte, fand ich in keinem der Märkte etwas neues zum testen. Bis vor ein paar Tagen, als ich mal wieder in der hiesigen Netto-Filiale einkaufte und dort die Busse Currywurst zum Preis von 1,79 Euro entdeckte.

    01 - Busse Currywurst - Packung vorne / Package front

    02 - Busse Currywurst - Packung hinten / Package back

    Das Gesamtgewicht von 220g mit 120g Wursteinlage entspricht dabei genau den Werten, die ich auch von allen anderen Produkten her kenne. Bei der Wurst selbst handelt es sich anscheinend um Brühwurst, nicht um Bratwurst – also die Berliner Currywurst-Variante. Als Zubereitungsmöglichkeiten stehen wieder die Mikrowelle mit einer Zubereitungszeit von 2 Minuten bei 600 Watt und das Wasserbad mit einer Zubereitungszeit von 12 Minuten zur Auswahl.
    Die erste Überraschung erwartet mich als ich die Folie auf der Rückseite abzog.

    03 - Busse Currywurst - Packung hinten - geöffnet / Package back - open

    Hier fand sich zwar der übliche Holzpieker, aber ich vermisste das sonst bei allen Produkten (außer der Quisit Currywurst mit Pommes) beiliegende Currypulver zum garnieren. Das war schon mal ein Minuspunkt – wenn auch nur ein kleiner, denn ich hab ja glücklicherweise immer Curry im Haus.
    Vor der Zubereitung muss man, wie üblich, natürlich die Abdeckfolie etwas einstechen – am besten mit Hilfe des beiliegenden Holzgäbelchens.

    04 - Busse Currywurst - Abdeckfolie anstechen / Tap covering foil

    Anschließend kommt die Plastikschale samt Inhalt ungeöffnet für 2 Minuten in die Mikrowelle.

    05 - Busse Currywurst - In Mikrowelle erhitzen / Heat in microwave

    Nach dem Erhitzen ist ein wenig der Currysauce aus den zuvor beigebrachten Löchern ausgetreten,

    06 - Busse Currywurst - Erhitzt / Heated

    so dass man beim anschließenden Abziehen der Abdeckfolie etwas aufpassen muss, dass man sich die Hände nicht einsaut.

    07 - Busse Currywurst - Folie abziehen / Remove foil

    Damit ist das Produkt – eigentlich verzehrfertig.

    08 - Busse Currywurst - Verzehrfertig / Ready-to-eat

    Die Sauce enthält zwar Curry und ist an sich auch eigentlich angenehm mild-würzig und ein wenig fruchtig, etwa so wie Curryketchup, doch irgendwie fehlte mir auch visuell etwas – daher entschloss ich mich schließlich dazu das Gericht doch noch mit etwas Curry zu garnieren.

    09 - Busse Currywurst - Mit Curry-garnieren / Garnish with curry

    Dazu gab es bei mir außerdem ein Stück Buttertoast, der auch dazu diente die Reste der Sauce aus der Sauce zu wischen. Geschmacklich war die Busse Currywurst dann auch nicht merklich Besser oder Schlechter als ähnliche Produkte mit Brühwurst. Gab es soweit erst mal nichts dran auszusetzen.
    Werfen wir aber nun noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Produktes:

    Nährwerte für: 100g 220g
    (Portion)
    Brennwert: 988 kj
    233 kcal
    2173,6 kj
    512,6 kcal
    Eiweiß: 9,0 g 19,8 g
    Kohlehydrate:
    davon Zucker:
    15,0 g
    14,8 g
    33,0 g
    29,6 g
    Fett:
    davon gesättigte Fetts.:
    15,0 g
    5,9 g
    33,0 g
    12,98 g
    Kochsalz: 1,8 g 3,96 g

    Was mir als erstes ins Auge fällt ist mal wieder die große Menge an Zucker in der Sauce. Die 29,6g entsprechen fast 10 Stück Würfelzucker (bei 3g pro Würfel wie in Deutschland üblich) – das ist schon eine unglaublich „großzügige“ Portion, vor allem in Bezug auf die doch eher kleine Portion Currywurst. Und auch der Brennwert liegt mit über 500kcal etwas über dem Durchschnitt der anderen Produkte, die sich alle unter diesem Wert lagen, wen auch häufig nur gering.
    Das Produkt liegt vom Preis her zwar gleich mit dem Platzhirsch von Meica, kann aber durch das fehlen des Currypulvers nicht gerade punkten. Ich werde bei Gelegenheit noch mal eine zweite Dose testen, um zu sehen ob es sich hier um ein Zufall handelte oder nicht, ich glaube aber dass das Weglassen hier Absicht war. Was den Geschmack anging gab es hier aber nichts auszusetzen. Trotzdem sollte sich Busse hier noch entweder an Ausstattung oder beim Preis etwas mehr ins Zeug legen, um auf dem heiß umkämpften Markt der Mikrowellen-Currywürste punkten zu können.

    Meine Wertung: 1,5 MG

    Time4Taste Big Double Burger – der Kurztest

    Donnerstag, Februar 27th, 2020

    Auch wenn ich schon länger nichts mehr getestet hatte, habe ich die Suche nach dem perfekten Mikrowellen-Burger noch nicht ganz aufgegeben. Mit dem Abbelen Weltmeister Burger oder dem Knorr Express Burger Classic hatte ich ihn aber definitiv noch nicht gefunden. Doch jetzt habe ich im Kühlregal einer lokalen Filiale der Supermarktkette Rewe mit dem Time4Taste Big Double Burger ein weiteren Kandidaten entdeckt, der es mir wert schien getestet zu werden. Der Preis von 2,49 Euro für einen 178g Doppeldecker-Burger schien mir dabei noch gerade so akzeptabel.
    Time4Taste ist dabei scheinbar auch nur eine Untermarke der Firma Abbelen, die zu den Marktführern und den eindeutig Kreativsten auf dem hiesigen Markt Mikrowellen-Fertiggerichte zählen dürften, den von dieser Firma sehe ich immer wieder mal solche Gerichte – ich erinnere mich da zum Beispiel an den Abbelen Schweden Dog oder den Abbelen Umgedrehter Döner, die beide aber inzwischen wieder aus dem Handel verschwunden zu sein scheinen. Mal schauen wie sich der Big Double Burger so macht.

    01 - Time4Taste Big Double Burger - Verpackung Oberseite / Package top

    02 - Time4Taste Big Double Burger - Verpackung Rückseite / Packaging back

    03 - Time4Taste Big Double Burger - Verpackung Vorderseite / Packaging front

    04 - Time4Taste Big Double Burger - Verpackung Rückseite / Package back

    Was da zu lesen war klang wirklich recht gut: 100% fein gewürztes Rindfleisch, 100% deutsches Fleisch und dann auch noch 100% 5 Sterne Qualität. Außerdem sollten neben zwei Rindfleisch-Bratlinge und Schmelzkäse auch Gewürzgurken, eine Würzsauce und Zwiebeln zwischen den Sesambrötchen-Hälften finden. Gut, Schmelzkäse wäre jetzt nicht unbedingt meine erste Wahl gewesen, aber sei es darum.
    Das besondere bei der Zubereitung bei 600 Watt für 100 Sekunden in der Mikrowelle ist dabei, dass die Box dabei verschlossen bleibt und sich mit einem Plopp selber öffnen sollte. Nachteil ist, dass ich auf eine vorherige Analyse der unfertigen Burgers bei diesem eher spontan zustande gekommenen Test verzichten musste.
    Also stellte ich die beschichtete Papp-Umverpackung ungeöffnet in meine gute alte Mikrowelle

    05 - Time4Taste Big Double Burger - In der Mikrowelle / In the microwave

    und ließ den Inhalt für 100 Sekunden, also 1 Minute und 40 Sekunden, darin heiß werden.

    Zeit Mikrowelle

    Und tatsächlich, nach etwas einer Minute war ein leises, aber deutlich vernehmbares „Plopp“ aus dem Inneren der Mikrowelle zu hören. Die Verpackung hatte sich an der Frontseite vorgewölbt und dabei leicht geöffnet.

    06 - Time4Taste Big Double Burger - Packung aufgeplatzt / Package bursted

    Nach Ablauf der 100 Sekunden entnahm ich die Verpackung wieder und ließ sie kurz ruhen

    07 - Time4Taste Big Double Burger - Fertig erhitzt / Finished heating

    bevor es dann zum großen Moment des Öffnen der Verpackung kommen sollte. Die beiden Hälften ließen sich relativ leicht voneinander lösen, da ja bereits ein kleines Stück aufgeploppt war und man dadurch einen guten Ansatz hatte. Was ich dann allerdings zu sehen bekam, entsprach dann jedoch weniger der Abbildung auf der Verpackung – auch nicht wenn ich das nicht wirklich erwartet hätte. 😉

    08 - Time4Taste Big Double Burger - Packung geöffnet /Package opened

    Ja, es handelte sich eindeutig um einen Burger und auch beim Käse hatte man nicht gespart, aber leider hatte sich ein großer Teil des Käses in der Verpackung verteilt und außer von den Pattys war sonst nicht viel von den anderen Zutaten zu sehen. Auch nachdem ich den Burger herausgenommen und auf einem Teller platziert hatte, bot sich kein wirklich sehenswertes Bild.

    09 - Time4Taste Big Double Burger - Serviert / Served

    10 - Time4Taste Big Double Burger - Seitenansicht / Side view

    Die beiden Rindfleisch-Patties hatten offensichtlich direkt aufeinander gelegen, nur durch eine Scheibe Käse getrennt. Als der Käse dann geschmolzen war, hatten war das oberste Patty offensichtlich seitlich weggerutscht. Hier wäre noch eine trennende Brotscheibe hilfreich gewesen, wie man sie z.B. im Big Mac einsetzt, die hätte den Burger noch etwas stabilisiert. Ob sie den Burger visuell gerettet hätte, sei mal so dahin gestellt.
    Geschmacklich war er dann aber doch recht akzeptabel. Das Rindfleisch war angenehm saftig und gut gewürzt und scheinbar wirklich kein Billigfleisch. Allerdings trat bei der unteren Brötchenhälfte ein unter Mikrowellen-Burgern weit verbreitetes Problem erneut auf: Die Mitte des Brötchens war irgendwie hart geworden. Vielleicht lag es daran, dass sich dort auch die weiteren Zutaten wie Zwiebeln und Gurke konzentrierten, obwohl ich den Effekt auch schon bei Burgern ohne solche Beigaben beobachtet hatte.
    Insgesamt lässt sich sagen, dass auch dies offensichtlich nicht der perfekte Mikrowellen-Burger zu sein scheint. Der Ansatz einen Burger in einer verschlossenen Verpackung in seinem eigenen Dampf zu erhitzen gefiel mir ganz gut, aber dass der sich Käse dabei in dieser Verpackung verteilt war denke ich nicht im Sinne des Erfinders oder gar vom Endkunden gewünscht. Aber zumindest geschmacklich fand ich diesen Mikrowellen-Burger durchaus gelungen, auch wenn er äußerlich nicht das erfüllte was er versprach. Aber wenn man das echte Ergebnis außen auf die Verpackung drucken würde, würde es natürlich auch niemand kaufen. 😉
    Mal schauen was ich in Zukunft in diesem Bereich noch so alles entdecken kann.

    Meine Wertung: 1,5 von 3 Messer/Gabel-Punkten

    Papa Joe’s Steinofen Pizza – Pulled Pork Style – ein Kurztest

    Freitag, August 30th, 2019

    Heute hatte ich Urlaub und einige Dinge zu erledigen, daher kam ich nicht dazu mir etwas zu kochen. Stattdessen hatte ich mir beim Einkauf in einem der hiesigen Netto Discounter eine Steinofen Pizza im Pulled Pork Style der Firma Papa Joe’s (scheinbar eine Netto Hausmarke, die auch andere Produkte wie zum Beispiel Ketchup anbietet) zum Preis von gerade einmal 1,79 Euro mitgenommen.

    01 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Packung vorne / Packing front 02 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Packung hinten / Packing back

    Ein unschlagbar günstiger Preis für so eine Pizza, die mit 335g auch im Mittelmaß der TK-Pizzen liegt. Zum Vergleich: Eine Hasa Italissimo Speciale liegt bei 1,99 Euro für 350g, die Dr. Oetker Steinofen Tradizionale Speciale bei 2,69 Euro für 345g, die Wagner Die Backfrische Speciale bei 2,69 Euro für 360g und die Alnatura Pizza Spinat Mozzarella bei 2,69 für 350g. Ich habe das mal durchkalkuliert:

    Pizza Preis Pro Gramm

    Obwohl die Papa Joe’s etwas weniger Gewicht besitzt, ist ihr Preis-Gewichts-Verhältnis dennoch das optimalste. Auch wenn es sich hier natürlich um Werte handelt, die sich ab der vierten Stelle hinter dem Komma abspielen.
    Werfen wir mal einen Blick darauf, woraus diese Pizza besteht. Hauptbestandteil ist natürlich der Pizzateig selbst, der wiederum mit stattlichen Menge BBQ-Sauce bestrichen ist, was lt. Verpackung 23 % des Gesamtgewichts ausmachen soll. Außerdem finden sich im Belag geräucherte Paprika ohne Mengenangaben, 10,5% bestehen aus Pulled Pork, 9,5% aus Edamer, 6 % aus Weißkohl (der mir gar nicht aufgefallen war), 3,6 % aus roten Zwiebel und 3% aus roter Paprika.
    Im Pappkarton findet sich, wie üblich die in aus hygienischen Gründen in Plastik verpackte, tiefgefrorene Pizza

    03 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - eingepackt / wrapped

    deren Umverpackung sich glücklicherweise angenehm einfach entfernen lässt, so dass wir am Ende die vorgebackene tiefgefrorene Pizza in Händen halten.

    04 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - gefroren / frozen

    Diese schieben wir nun für 10-14 Minuten in den auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen.

    05 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Pizza im Ofen / Pizza in oven

    Ich hatte wohl die vollen 14 Minuten erwischt, denn leider war die Pizza am oberen Rand ganz leicht angekokelt – aber nicht so schlimm dass man sie nicht mehr hätte essen können.

    06 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Fertig gebacken / Finished baking

    Zwar war die Pizza fast bis zum Rand belegt, dennoch ergab sich ein dünner und durch meinen kleinen FauxPax mit der Backdauer auch recht hart gebackener Teigrand, zu dessem Verzehr man gute Zähne brauchte. 😉 Geschmacklich war die Mischung aus Pulled Pork auf BBQ-Sauce mit Paprika, Käse, roten Zwiebeln und Weißkohl ebenfalls recht gut gelungen, auch wenn es sich hier nicht unbedingt um eine Offenbarung handelte – aber das hatte ich bei dem Preis natürlich auch nicht erwartet. Der restliche Teigboden erwies sich auf jeden Fall als angenehm knusprig und dünn, so wie es sein sollte. Eine gute Bodenständige Pizza aus dem billigeren Fertigpizza-Segment, zu der man ruhig mal greifen kann.

    07 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style -Seitenansicht / Side view

    08 - Papa Joe's Steinofen Pizza  - Pulled Pork Style - Angeschnitten / Truncated

    Etwas verwirrend war die Bezeichnung „amerikanische Art“ auf der Verpackung, dann darunter versteht der normale Fertigpizza-Käufer ja eher eine Pizza mit dickem Teigboden wie die Wagner Big Pizza. Hier handelte es sich jedoch eher um den italienischen Pizzastil mit dünnem Teigboden, so wie er hier in Mitteleuropa auch von den meisten Leuten bevorzugt wird. Das aber nur am Rande erwähnt. 😉

    Farm Wrap Roasted Chicken [17.08.2019]

    Samstag, August 17th, 2019
    Farm Wraps Roasted Chicken

    Auch heute kam ich leider nicht zum kochen, doch zum Glück fanden sich noch ein Paar Tortilla Wraps der Firma Farm Wrap in Geschmacksrichtung Roasted Chicken in meinem Kühlschrank, die ich mir vorsorglich in einer hiesigen Rewe-Filiale besorgt hatte. Diese Variante kannte ich noch nicht, auch wenn ich bereits Pulled Pork in Honig-Senf-Sauce, Chicken Kale (Hähnchen mit Grünkohl), Sweet Chili und Chicken Teriyaki der gleichen Firma probiert und für gut befunden hatte. Hier hatte zu einem Hähnchen in BBQ-Marinade Endiviensalat, Gurke, Zwiebeln, Honig-Mango-Chutney und Honig-Senf-Sauce in einem Wrap aus Weizentortillas verpackt und ich musste feststellen dass auch diese Version sehr gut gelungen war. Dass es sich um Roasted Chicken handelte merkte man vor allem daran, dass sie Außenseiten der marinierten Hähnchenfilet-Stücke ein wenig knusprig angebraten war und dem Wrap somit zusätzlichen Biss verlieh. Fand ich sehr lecker, auch wenn ich mit dem Preis von 2,99 Euro weiterhin nicht so ganz zufrieden bin. Aber war kulinarisch zumindest hochwertiger als meine letztlich verzehrten Cheeseburger aus der Mikrowelle. Wie sagt man so schön: Qualität hat eben ihren Preis.

    Cheeseburger aus der Mikrowelle [16.08.2019]

    Freitag, August 16th, 2019
    Cheeseburger

    Hatte heute ein paar andere Sachen zu erledigen und keine Lust zum kochen. Daher hatte ich mir mal ein paar Mikrowellen-Cheeseburger mit Rinderbuletten besorgt und in der Mikrowelle warm gemacht. Danach habe ich die untere Brötchenhälfte noch mit Chipotle-Sauce bestrichen und die mit Käse „überbackene“ Bulette noch mit Ketchup und Röstzwiebeln garniert. War aber leider nicht ganz so toll wie ich es mir vorgestellt habe, denn die Bratlinge waren nur von mittelmäßiger Qualität, hatten teilweise kleine Knorpel in der Fleischmasse und besaßen einen seltsamen Beigeschmack. Aber der Hunger trieb es rein und ich habe es überlebt. Für 1,69 Euro kann man aber natürlich auch keine Gourmet-Kost erwarten. 😉