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Lachs in Chili-Sauce [21.03.2012]

Mittwoch, März 21st, 2012

Natürlich wollte ich auch heute nicht auch mein für Mittwoch übliches Fisch- oder Meeresfrüchtegericht verzichten. Da ich in der letzten Zeit recht häufig bei dem jeweiligen Vitality-Angebot zugegriffen hatte, heute stand dort mal wieder Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer Sud mit Kugel von Jasmin Duftreis auf der Speisekarte, wollte ich heute mal der Asia-Thai-Theke wieder eine Chance geben. Eigentlich stand dort heute zwar Gung Pad Prik – Gebratene Garnelen mit frischem Gemüse, Zwiebeln, grüner Paprika in Chilisauce auf der Karte, doch man hatte die Garnelen aus unbekannten Gründen die Garnelen gegen Lachsfilet ausgetauscht, was mich aber nicht daran hinderte etwas von diesem modifizierten Angebot, das ich mit etwas vom Khao Pad Pak – Thailändischer gebratener Reis mit Ei und frischem Gemüse in leichter Soja Sauce kombinierte. Dazu nahm ich mir aber dennoch ein Schälchen Reis als Sättigungsbeilage. Die Spaghetti mit Gemüsebolognese und geriebenem Parmesan aus der Abteilung Globetrotter sowie den traditionell-regionalen Abgebräunten Leberkäse mit Spiegelei und Kartoffelsalat nahm ich zur Kenntnis, aber nicht in die nähere Auswahl.

Lachs in Chili-Sauce / Salmon in chili sauce

Neben zahlreichen, grätenfreien, in dünner Panada gebratener Lachsfilet fand sich wie üblich mit einer reichhaltigen Zusammenstellung aus verschiedenen Gemüsesorten angemacht war. Ich entdeckte grüne Paprika, Zucchini, Möhren, Kohl und Curryblätter (um nur die Bestandteile zu nennen die ich identifizieren konnte) – alles angemacht in einer kräftigen, leicht scharfen Chilisauce. Außerdem gab es natürlich noch das thailändische Reisgericht, das mit Ei, Möhren und Frühlingszwiebeln würzig angebraten worden ware. Eine leckere und dank der zwei Sorten Reis auch angenehm sättigende Kombination, mit dem ich sehr zufrieden sein konnte. Es gab absolut nichts daran auszusetzen.
Auch bei den anderen Kantinengästen schienen heute die Asia-Gerichte den größten Zuspruch zu finden, denn sie erlangten mit knappen Vorsprung vor dem Leberkäse den ersten Platz der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala. Knapp danach folgte auf Platz drei die Gemüsebolognese und auf einem guten vierten Platz schließlich das Fischgericht im Pfirsich-Ingwer-Sud. Ganz kann ich mir den Sinneswandel bei den Kantinengästen zwar nicht erklären, aber ich Vermute dass es damit Zusammenhängt dass im Angebot der regulären Küche heute keinen wirklichen Renner dabei war. Mal schauen was es morgen so gibt, bin schon sehr gespannt.

Mein Abschlußurteil:
Lachs in Chili-Sauce: ++
Khao Pad Pak: ++
Reis: ++

Gaeng Dang Nua [15.03.2012]

Donnerstag, März 15th, 2012

Obwohl heute mal wieder ein Pikantes Kichererbsencurry auf indische Art mit Basamtireis im Bereich Vitality auf der Speisekarte stand – die traditionell-regionale Krautroulade mit Specksauce und Kartoffelpüree sowie das Gyros vom Schwein mit Tatziki und Zwiebeln und Pommes Frites bei Globetrotter erschienen mir beide eindeutig zu kalorienreich – entschied ich mich doch am heutigen Donnerstag dazu, an der Asia-Thai-Theke zuzuschlagen. Dort fand sich neben dem dem vegetarischen Gebratenem Curry-Gemüse nach Thai-Art auch ein Gaeng Dang Nua – Gebratenes Rindfleisch mit frischem Paprika, Zucchini und Bambussprossen in scharfem roten Curry. Denn ich hatte zwar schon viele Gerichte die mit Gaeng (was auf thailändisch einfach Curry bedeutet) beginnen hier probiert, aber laut meiner Recherche hier im Blog war noch nie ein Gaeng Dang Nua dabei gewesen. Dazu gab es wie üblich eine Schüssel Reis, einen Glückskeks und schließlich noch ein kleines Becherchen Mandarinenquark von der Dessert-Theke.

Gaeng Dang Nua

Was die wie üblich sehr reichhaltige Gemüsemischung anging, musste ich gleich zu beginn feststellen dass diese heute ziemlich Stangensellerie-lastig geraten war. Zwar fanden sich auch viele andere Sorten wie Möhren, Zucchini, Curryblätter, Bambussprosse, Paprika und Kohl in der wirklich gut scharf geratenen, dunklen Sauce, aber die Stücke der Stangensellerie dominierten eindeutig. Aber natürlich gab es auch wieder reichlich recht zartes, sehr flach geschnittenes Rindfleisch, das wie ich fand geschmacklich sehr gut mit der scharfen Sauce und der Selleriedominanz harmonierte. Gemeinsam mit dem Reis, den ich mir wie üblich mit einem Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, ergab alles somit mal wieder ein sehr gelungenes Mittagsgericht, das ich schließlich mit dem mit reichlich Fruchtstücken sowie einen Knusperflocken versehenen Mandarinenquark abschloss.
Bei den anderen Kantinengästen lag die Vorliebe aber mal wieder, ganz wie zu erwarten war, natürlich bei den Gyros mit Pommes Frites, die mit nicht einholbaren Vorsprung den ersten Platz auf der heutigen allgemeinen Beliebtheitsskala belegten. Auf Platz zwei folgte schließlich die Krautroulade, die wie ich fand mit sehr knappen Vorsprung die Asia-Gerichte in ihrer Beliebtheit übertrumpften und somit auf Platz drei verdrängten. Das Kichererbsencurry landete schließlich auf einem guten, aber dennoch vierten Platz. Warum die Asia-Gerichte von ihrem sonst meist erreichten zweiten in letzter Zeit immer häufiger auf den dritten Platz verdrängt werden ist mir hierbei allerdings vollkommen unklar, denn meiner Meinung nach hat sich weder in Geschmack noch in der sonstigen Qualität irgend etwas im Vergleich zu früher verändert. Ich vermute mal dass es sich hier um saisonale Schwankungen handelt – wenn sich diese Verschiebung wieder normalisieren sollte werde ich natürlich hier darüber berichten.

Mein Abschlußurteil:
Gaeng Dang Nua: ++
Reis: ++
Mandarinenquark: ++

Gai Pad Prik King [01.03.2012]

Donnerstag, März 1st, 2012

Zwar bot die reguläre Küche heute mit Pikantes Bohnengulasch bei Vitality, einem Schweinebraten mit Biersauce und Semmelknödel in der Abteilung Tradition der Region sowie einem Rindergeschnetzelten „Stroganoff“ im Reisrand als Globetrotter-Angebot durchgehend interessante und ansprechende Gerichte, doch irgendwie hatte ich heute mal Lust auf etwas von der Asia-Thai-Theke. Dort fand sich neben dem Gebratenem Curry-Gemüse auf Thai-Art mit dem Gai Pad Prik King – Gebratene Hähnchenfiletstreifen mit frischem Gemüse in rotem Curry auf gleich etwas, das mir zusagte. Dazu noch eine Schüssel Reis und ein Glückskeks und fertig war mein heutiges Mittagsgericht.

Gai Pad Prik King

Gemeinsam mit der für asiatische Gerichte typischen Gemüsemischung, die heute aus Möhrenscheiben, Paprika, Blumenkohl, Zucchinischeiben, Kohl und Curryblättern bestand, fanden sich in einer Sauce aus Kokosmilch und rotem Curry zahlreiche zarte und saftige Hähnchenfiletstücken in der Zusammenstellung, die sich als leicht scharf herausstellte. Wie immer sehr lecker wie ich mal wieder feststellen konnte, gemeinsam mit dem Reis, den ich wie immer mit einem Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, ergab sich ein schmackhaftes und sättigendes Mittagsgericht. Ich war sehr zufrieden.
Bei den anderen Kantinengästen waren die Vorlieben heute so weit gestreut dass es mir wirklich schwer fiel eine klare Beliebtheitsskala aufzustellen. Ich würde aber fast dazu neigen, sowohl dem Rindergeschnetzelten „Stroganoff“ und dem Schweinebraten mit Biersauce beiden den ersten Platz zuzubilligen. Obwohl es zuerst nach einem knappen Sieg für den Schweinebraten aussah, konnte ich bei einem genaueren Blick etwa gleich viele Tabletts erkennen auf denen ein Teller Rindergeschnetzeltes ruhte. Auf Platz drei kamen, auch sehr knapp hinter den beiden anderen Gerichten, dann die Asia-Gerichte und wieder nur sehr knapp dahinter auf Platz vier schließlich der Bohnengulasch. Wie gesagt: Die Vorlieben waren heute sehr breit gestreut, was ja eher selten der Fall ist. Aber das wird wohl die Ausnahme bleiben denke ich mal.

Mein Abschlußurteil:
Gai Pad Prik King: ++
Reis: ++

Gaeng Massaman Nua [24.02.2012]

Freitag, Februar 24th, 2012

Heute wollte ich nun endlich auch mal der Asia-Thai-Theke meine Aufwartung machen und ein Gericht von dort wählen. Zwar bot auch die reguläre Küche mit dem Steak von der Pute in Honig-Pfeffersauce dazu Kartoffelgestampftes mit Sellerie und Möhren in der Sektion Vitality etwas durchaus verlockendes, aber meine Entscheidung stand fest. Der Apfelstrudel in Vanillesauce in der Abteilung Tradition der Region sowie der Gebackene Seelachs mit Kartoffelsalat und Remouladensauce bei Globetrotter waren eh nichts für mich. Gut, die gebackene Ananas und Banane bei den asiatischen Gerichten sah ich ebenfalls als ungeeignet an, aber mit Gebackener Seelachs mit verschiedenem Gemüse und Gaeng Massaman Nua – Gebratenes Rindfleisch mit frischem Gemüse und Kartoffeln in Massamen Curry erschienen mir beide sehr verlockend. Zuerst war ich ja geneigt, beim Seelachs zuzugreifen, doch der Wok war hier bereits so sehr ausgeplündert dass fast nur noch Gemüse übrig war, also koordinierte ich kurzfristig um und griff bei dem Rindfleischgericht zu. Dazu kam natürlich wie üblich eine Schale mit Reis, den ich mir – ebenfalls wie üblich – mit einem Esslöffel süss-scharfer Chilisauce garnierte.

Gaeng Massaman Nua

Und auch dieses Mal wurde ich von meiner Wahl nicht enttäuscht. In einer kräftigen dunklen, wohl durch den Massaman Curry leicht scharfen Sauce fanden sich neben reichlich dünner Rindfleischstücken auch eine bunte Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten. Ich entdeckte neben Kohl auch Auberginenwürfel, Möhrenstreifen, Stücke von Blumenkohl und Broccoli, Zucchini und Paprika. Die Gemüsezusammenstellungen variieren aber ja immer nur in kleinen Details, die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Saucen sind die Fleischbeilage und schließlich die Sauce. Das macht sie aber nicht unbedingt schlechter, immerhin bekommt man bei keinem anderen Gericht so viele verschiedene Gemüsesorten wie bei den Asia-Thai-Angeboten. Gemeinsam mit dem Reis eine leckere, sättigende und wie ich denke auch nicht allzu kalorienreiche Mittagskost. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden und bereute meine Wahl nicht.
Bei den anderen Kantinengästen lag heute aber recht eindeutig der Seelachs mit Kartoffelsalat am höchsten in der Gunst und erlangte somit Platz eins auf der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten aber schon die Asia-Gerichte, knapp gefolgt von dem Putensteak in Honig-Pfeffersauce auf Platz drei. Af Platz vier würde ich heute, noch vor dem Apfelstrudel, die Salatschüsseln einordnen, die wie mir auffiel sich heute besonders großer Beliebtheit zu erfreuen schienen. Einige Gäste scheinen – ich interpretier das jetzt einfach mal so – also tatsächlich am Mittwoch begonnene Fastenzeit etwas ernster zu nehmen. Ich werde das natürlich weiter beobachten… 😉

Mein Abschlußurteil:
Gaeng Massaman Nua: ++
Reis: ++

Moo Pad Praw Wan [17.02.2012]

Freitag, Februar 17th, 2012

Heute wollte ich endlich mal den Asia-Thai-Gerichten eine Chance geben. Neben den für Freitag üblichen Gebackene Ananas und Banane standen dort heute ein Gericht mit Verschiedenen Fleischsorten (Rind, Schwein, Geflügel) mit gebratenem Gemüse sowie Moo Pad Praw Wan – Knusprig gebackene Schweinefleischstreifen mit frischem Gemüse in süß-saurer Sauce zur Auswahl. Die Angebote der regulären Küche, wo Hähnchenbrustfilet aus dem Ofen nach provenzialischer Art mit Schmorgemüse und Zitronenkartoffeln bei Vitality, Gefüllte Pfannkuchen mit Quark an Waldbeerenragout und Vanillesauce bei Tradition der Region, Gebratener Zander in Mandelbutter mit Petersilienkartoffeln bei Globetrotter sowie natürlich das Wochen-Sonderangebot, ein gefüllter Crêpe, heute mit Spinat und Hirtenkäse sowie der üblichen Salatbeilage auf der Karte standen, nahm ich nicht in die nähere Auswahl. Und da ich große Lust auf etwas süß-saures hatte, fiel meine Wahl schließlich auf das Moo Pad Praw Wan, das ich mir mit Reis ergänzte sowie mit einem kleinen, nicht näher beschriebenen Becher von der Dessert-Theke komplettierte.

Moo Pad Praw Wan

Zuerst hatte ich ja befürchtet, dass das Gemüse, vor allem die Möhrenscheiben, wieder nicht richtig gar sein würden. Doch dies erwies sich glücklicherweise als vollkommen unbegründet. Sowohl die Möhren als auch die Zucchini, die Paprikastücke in verschiedenen Farben, das Stangensellerie, der Kohl, der Lauch sowie die reichlich vorhandenen Ananaswürfel waren was ihren Zubereitungsgrad anging genau richtig. Mit in der hell orangen, süß-sauren Sauce fanden sich außerdem noch reichlich in dünner Panade gebratene, zarte Schweinefleischstücke an denen es ebenfalls keinen Grund zur Kritik zu geben schien. Gemeinsam mit dem Reis, den ich mir wir üblich mit einem zusätzlichen Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, ergab das Ganze ein wirklich leckeres und sättigendes Mittagsgericht. Nur das Dessert war nicht ganz das, was ich mir davon erwartet hatte, denn auf dem zur Hälfte mit einer Kirschzubereitung gefüllten Glas fand sich einfach nur etwas Schlagsahne, die man noch mit ein paar Schokostreuseln sowie einem halben Mintplättchen garniert hatte. Irgendwie hatte ich mir da etwas anderes wie Mousse, Pudding, Joghurt oder Quark erwartet, daher kann ich da eine volle Wertung geben. Ich bin nicht so der Sahne-Fan.
Wie Freitags üblich war zwar auch heute nicht ganz so viel im Betriebsrestaurant los, aber dennoch gelang es mir durch Beobachtung ein kleines Ranking aufzustellen. Obwohl sich der Zander in Mandelbutter großer Beliebtheit erfreute, wurde er dennoch knapp von den Asia-Gerichten überrundet und somit auf Platz zwei verdrängt. Auf Platz drei folgte die Hähnchenbrust, eng auf der gefüllte Crêpe und auf Platz fünf wie üblich die Süßspeise, die aber auch hier und dort als zusätzlicher Nachtisch genutzt wurde. Und ich bin mir Sicher dass bei der heutigen Erstplatzierung der Asia-Gerichte mit hinein spielte, dass man mal wieder ein süß-saures Gericht anbot. Aus Gesprächen meine ich nämlich zu wissen, dass bei den meisten genau diese Form der Zubereitung sich höchster Beliebtheit erfreut. Natürlich mag ich mich da irren, immerhin ist ja Fisch wie der heute Angebotene Zander auch nicht jedermanns Sache da viele Fisch automatisch mit Gräten in Verbindung bringen und dabei ignorieren dass der in dieser Location angebotene Fisch in den meisten Fällen grätenfrei ist. Aber das sind alles nur Gedankenspiele, ganz werde ich die wechselnden Vorlieben meiner lieben Mitesser wohl nie ganz verstehen… 😉

Mein Abschlußurteil:
Moo Pad Praw Wan: ++
Reis: ++
Kirschen mit Sahne: +

Moo Pad Sam Rod [10.02.2012]

Freitag, Februar 10th, 2012

Die Woche sollte dieses mal, zumindest was das Mittagessen anging, so enden wie sie begonnen hatte: Mit einem asiatischen Gericht. Denn weder das Seelachsfilet mit Kartoffel-Gurkensalat und Remouladensauce bei Globetrotter noch der traditionell-regionale Milchreis mit Waldbeerensoße oder der Feine Putenbraten in Champignonsauce dazu Vollkornreis bei Vitality konnte mich so recht begeistern. Also entschied ich mich für das Moo Pad Sam Rod – Knusprig gebackene Schweinefleischstreifen mit frischem Gemüse in süsser Chilisauce, das neben Gebackener Ananas und Banane an an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde. Dazu gab es die übliche Schale Reis und da die Glückskekse heute leider aus schienen, ergänzte ich alles noch mit einem Becher Zitronen-Joghurt-Mousse aus dem Dessert-Angebot.

Moo Pad Sam Rod

Ich hatte Glück gehabt und der Wok war gerade als ich dort ankam frisch aufgestockt worden, so dass ich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem vollen schöpfen konnte. Und dieses Mal waren die scheinbar in dünner,aber würziger Panade gebratene Schweinefleischstreifen nicht nur in der Beschreibung knusprig, sondern erwiesen sich tatsächlich als außen angenehm knusprig und innen wunderbar zart. Dabei spielte es natürlich auch eine Rolle, dass man sich beim den Braten der Gemüsesorten, die unter anderem aus Broccoli, Curryblättern, Kohlstreifen, Möhren, Sprossen und Keimlingen bestanden, die Menge der Sauce auf ein wirklich absolutes Minimum beschränkt hatte, so dass das Gemüse zwar noch angenehm saftig geworden war und das Aroma der süssen Currysauce mit aufgenommen hatte, aber die Fleischstücke nicht durchweichten während sie im Warmhalte-Wok auf ihre Endabnehmer warteten. Gemeinsam mit dem Reis ergab dies ein wirklich sehr leckeres Mittagsgericht, das aus meiner Sicht keine Wünsche offen ließ. Im Nachhinein gesehen hätte ich da auch das luftig-lockere Mousse mit Zitronenaroma auf verzichten können, aber wo ich es auf das Tablett bugsiert und bereits bezahlt hatte, blieb mir nichts anderes übrig als es auch noch zu vertilgen. Zur Sättigung wäre es aber wahrlich nicht mehr nötig gewesen.
Auch wenn die Kantine heute nur sehr schwach besucht war während ich sie besuchte, gelang es mir dennoch auch heute wieder durch Beobachtung eine Beliebtheitsskala für die Gerichte aufzustellen indem ich die anderen Gäste unauffällig beobachtete. Wie zu erwarten belegte da heute wieder das Fischgericht mit Kartoffel-Gurkensalat den ersten Platz, aber nur mit knappen Vorsprung vor den Asia-Gerichten. Auf Platz drei folgte schließlich der Putenbraten und auf Platz vier der Milchreis. Somit ergab sich heute eine Platzierung, die ganz der übliche Verteilung entsprach.

Mein Abschlußurteil:
Moo Pad Sam Rod: ++
Reis: ++
Zitronen-Joghurt-Mousse: ++

Phoaxao – Gebratene Reisnudeln [06.02.2012]

Montag, Februar 6th, 2012

Irgendwie wollte es mir heute nicht gelingen, für eines der Angebote der westlichen Küche so rechte Begeisterung zu entwickeln. Das Schweinesteak „Tessin“ mit Schinken und Käse überbacke, dazu Pommes Frites bei Tradition der Region klang zwar sehr lecker, erschien mir nach dem doch recht kalorienreichen Sonntag mit Spezialitäten der ungarischen Küche – ich hatte ja davon berichtet – wollte ich ab heute wieder etwas kürzer treten. Besser klang da zwar die Hähnchenkeule mit Paprikasauce und Curryreis, aber sie sprach mit visuell ebenso wenig an wie die Mexikanische Chili-Linsen mit Reis bei Vitality. Also wandte ich meine Aufmerksamkeit der Asia-Thai-Theke zu, wo neben Gaeng Massaman Moo – Gebratenes Schweinefleisch mit frischem Gemüse und Kartoffeln in Massaman Curry heute auch mal wieder Phoaxao – Gebratene Reisnudeln mit Asia-Thai-Gemüse nach Namainh-Art. Das erschien mir genau das richtige für heute. Auf eine zusätzliche Schale Reis verzichtete ich bei Reisnudeln natürlich, aber einen kostenlosen Glückskeks und ein Becherchen Aprikosenpudding von des Dessert-Theke konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.

Phoaxao - Fried rice noodles

Im Vergleich zum letzten Mal dass ich dieses Gericht gewählt hatte musste ich feststellen dass man die Zubereitung dieses Mal etwas abgewandelt hatte. Das erste was ich bemerkte war, dass man offensichtlich etwas Kokosmilch mit hinzugefügt hatte. Außerdem unterschied sich die Auswahl an Gemüsesorten etwas, denn ich fand dieses Mal keinerlei Schoten oder Stangensellerie, dafür aber reichlich Zucchini, Möhren, Blumenkohl, Broccoli, Chinakohl, Lauch und Curryblätter.


Vergleich: Links: AKtuelle Zubereitung – Rechts: Zubereitung vom August 2011

Kombiniert mit reichlich Reisnudeln, die sich als angenehm al dente herausstellten, ergab dieses Gericht aber auch in dieser Variante ein wirklich sehr leckeres, wenn auch fleischloses Mittagsgericht. Dafür brauchte ich mir aber wegen des kleinen Becherchens cremigen, mit reichlich Fruchtstücken versehenen Aprikosenpuddings auch hinsichtlich meiner Kalorienbilanz nicht allzu viele Gedanken machen wie ich fand.
Mit riesigem Vorsprung vor allen anderen Gerichten landete heute aber natürlich, ganz wie es zu erwarten war, das Schweinesteak „Tessin“ auf dem ersten Platz der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten aber, entgegen der sonst üblichen Platzierung, nicht etwa die Asia-Gerichte, sondern die Hähnchenkeule mit Paprikasauce. Erst knapp dahinter folgten dann die Asia-Gerichte auf dem dritten Platz und die Mexikanischen Chili-Linsen schließlich auf Platz vier. Trotz der kleinen Verschiebung im Mittelfeld erwies sich diese Platzierung aber ansonsten als weitgehend erwartungsgemäß.

Mein Abschlußurteil:
Phoaxao: ++
Aprikosenpudding: ++

Lachs- & Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse [03.02.2012]

Freitag, Februar 3rd, 2012

Zum Wochenabschluss am heutigen Freitag zeigte sich das Angebot in der westlichen Küche mal wieder eher durchwachsen. Der traditionell-regionale Kaiserschmarrn mit Apfelmuss und Zimt-Zucker erschien mir wenig erstrebenswert und die Gebackenen Calamares mit Kartoffelsalat und Remouladensauce bei Globetrotter wären nur in Ausnahmefällen in Frage gekommen – obwohl ich ja zugeben muss dass der hiesige Kartoffelsalat für meinen Geschmack gerade noch erträglich erscheint, da er mit wenig oder evtl. sogar ohne Mayonaise zubereitet ist. Einzig die Zarte Hühnerbrust, gefüllt mit Basilikumpesto auf Tagliatelle al tomato an der Vitality-Theke wäre für mich noch vorbehaltlos in Frage gekommen. Aber dann entdeckte ich neben Gebackenen Ananas und Banane und Gai Pad Praw Wan – Knusprig gebackenes Hähnchenfilet mit frischem Gemüse in süss-saurer Sauce heute an der Asia-Thai-Theke auch Gebackenes Lachs- & Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse – scharf. Die Tatsache dass letzteres sehr lecker klang gepaart mit der Tatsache dass ich diese Woche ja noch gar nicht Asiatisch gespeist hatte und der heutigen Lust auf Fisch erschien mir das Gericht gerade zu Ideal um den heutigen Appetit zu stillen. Dazu gab es wie üblich ein Schälchen Reis welches ich mir mit einem großzügigen Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garnierte sowie einen Glückskeks. Auf ein Dessert verzichtete ich aber heute mal.

Lachs- & Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse / Salmon & coalfish with fried chili vegetables

Dass hier eindeutig mehr Lachs als Seelachs – der ja eigentlich Köhler oder Kohlfisch (Pollachius virens) heißt, zur Familie der Dorsche gehört, während die Lachse zu den Salmoniden oder Forellenfischen zählt, und der nur aus marketingtechnischen Gründen hier in Deutschland als Seelachs verkauft wird – in englischsprachigen Ländern wird er daher auch als coalfish und nicht etwa als sea salmon bezeichnet Klugscheiss – in diesem Gericht zu finden war, beeinflusste die Zusammenstellung aus meiner Sicht absolut nicht negativ. Das grätenfreie, in dünner Panade gebratene Fischfilet harmonierte geschmacklich wunderbar in der tatsächlich angenehm scharf geratenen Gemüsezusammenstellung aus gebratener Paprika, Zucchini, Kohl, Schoten, Blumenkohl und Curryblättern (um nur die häufigsten zu nennen). In Kombination mit dem Reis als Sättigungsbeilage mal wieder ein sehr leckeres Mittagsgericht, an dem ich absolut nichts auszusetzen hatte.
Und auch bei den anderen Kantinengästen schienen die Asia-Gerichte heute mit einem knappen Vorsprung vor den Calamares heute mal wieder den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala zu belegen. Nach den Tintenfischringen folgte schließlich die Hähnchenbrust auf Platz drei und der Kaiserschmarrn auf Platz vier. Salatesser und Gäste mit selbst zusammengestellten Speisen sind wie immer nicht in diesem Ranking berücksichtigt – aber das sollte ja inzwischen bekannt sein. 😉

Mein Abschlußurteil:
Fisch mit Chili-Bratgemüse: ++
Reis: ++