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Qype: Etap München – Messe Riem

Samstag, Oktober 10th, 2009

AschheimHotels & UnterkuenfteHotels

Meine Qype-Bewertung des Etap-Hotel München, in dem ich vor einiger Zeit verweilt hatte:

Das Etap Hotel Müchen Riem zählt eindeutig zu den Low Budget Hotels und verfügt auch nur über einen einzigen Stern. Dennoch war ich trotz anfänglicher Skepsis positiv überrascht. Die Zimmer sind zwar sehr simpel – ein großes Bett, ein kleines Etagenbett darüber, ein kleiner Fernseher, Schreibtisch, ein paar Kleideraufhänger, Nasszelle, seperate Toilette und Waschbecken – aber für den einfachen Reisenden ist diese Ausstattung vollkommen ausreichend.

Etap Hotel München Messe - Aussenansicht
Etap Hotel München-Riem – Aussen

Etap Hotel München Messe - Zimmer I Etap Hotel München Messe - Zimmer 2
Hotelzimmer

Die Hotelbediensteten erwiesen sich als pragmatisch, aber freundlich.
Mit der S-Bahn kann man über den S-Bahnhof München Riem, der praktisch um die Ecke liegt schnell auch mal in die Innenstadt fahren. Aber auch mit dem Auto kommt man über die nahe A94 schnell in die Innenstadt. Die Messe Riem und die Einkaufmeile Riem-Arkarden befinden sind über ein Autokreuz, an dem sich auch die Auf-/Abfahrt zur A94 befindet leicht zu erreichen.
Parken kann man entweder vor dem Hotel – wenn man dort noch einen Parkplatz findet – oder in dem angrenzenden, kostenpflichtigen Parkhaus, das nach Auskunft der Hotelbetreiber aber nicht zum Hotel gehört, sondern von einer fremden Firma betrieben wird. Geschäftsreisende mit Voucher für das Hotel müssen hier selbst zahlen und das ganze über die Reisekostenabrechnung begleichen lassen.
Im Hotel gibt es des weiteren kostenloses WLAN, welches ich selbst allerdings aufgrund schwacher Signalstärke in meinem Zimmer nicht zum laufen bekam. Ein Kollege hatte da mehr Glück.
Das Frühstück ist einfach, aber vollkommen in Ordnung. Auf dem Buffet finden sich Brötchen, Brot, verschiedene Müslisorten, Dosenmarmelade und Dosenwurst sowie Obst und Joghurt. Außerdem gibt es natürlich Kaffee, Tee, Saft und Wasser.

Hotelfrühstück / hotel breakfast
Hotelfrühstück

Für den späteren Hunger kann man entweder die Automaten in der Lobby bemühen oder sich ins angrenzende Bistro begeben, das für Hotelgäste einen Rabatt bietet. Außerdem findet sich direkt gegenüber noch ein Kiosk.
Meiner Meinung nach eine einfache und gute Unterkunft in für Geschäftsreisende und Messebesucher idealer Lage.

Mein Beitrag zu Etap München Messe – Ich bin JaBB – auf Qype

Gewonnen

Donnerstag, Oktober 8th, 2009


Gewonnen *froi*

Habe heute Abend mit ein paar Kollegen ein wenig gepokert – natürlich nur um Chips und ohne Geld. Die erste Runde habe ich gewonnen, die zweite wurde unentschieden zwischen mir und einem anderen Mitspieler abgebrochen. Bin sehr zufrieden – wußte gar nicht dass ich so gut pokern kann… 😉

Salamibaguette

Mittwoch, Oktober 7th, 2009


Salamibaguette

Heute holte ich mir wieder mal ein Salamibaguette und erkundigte mich gleich mal bezüglich der Ciabatta-Brötchen. Leider gibts es die offensichtlich erst ab Mittag – für morgens sind sie gar nicht vorgesehen. Finde ich schade – so ein warmes Ciabatta wäre durchaus auch ein gutes Frühstück. Aber auch dies Salamibaguette mit Tomaten und Gurken hat es letztlich getan.

Oktoberfest 2009

Sonntag, Oktober 4th, 2009

Wenn man schon mal Ende September bis Anfang Oktober in München ist, sollte man es natürlich nicht versäumen einem der größten und dem bekanntesten Volksfests einen Besuch abzustatten: Dem Oktoberfest. Ich hatte ja bereits viel davon gehört und gelesen, aber bisher hatte ich noch nie gelegenheit gefunden diesem internationalen Massenbesäufnis einen Besuch abzustatten. Das wollte ich dieses Jahr nun endlich ändern. Mit der überfüllten S-Bahn und der U-Bahn erreichten wir also die Theresienwiese und starteten erst einmal einen kleinen Rundgang.

Willkommen zum Oktoberfest

Erster Eindruck vom Oktoberfest Fischer Vroni
Links: Erster Blick aufs Oktoberfest – Rechts: Fischer Vroni

Hippodrom Armbrustschützenzelt
Links: Hippodrom – Rechts: Armbrustschützenzelt (Wegen Überfüllung geschlossen)

Hier tummelten sich wirklich Menschenmassen herum – und trotz eines Donnerstags Abends. Und viele der Festzelte waren gegen 20:00 Uhr bereits wegen Überfüllung geschlossen oder nur noch für Leute mit Reservierungen geöffnet. Dabei war der Alkoholpegel vieler Gäste bereits deutlich erhöht. Dennoch erschien dem ersten Eindruck nach alles recht friedlich, was wohl teilweise auch der verstärkten Polizeipräsenz zu verdanken war.

Spatenbräu Taumler

Spatenbräu & Taumler
Spatenbräu und Taumler

Nach einiger Zeit entschieden wir, dass wir uns doch mal in eines der Festzelte begeben könnten, um uns dort mal umzusehen und uns eventuell sogar mal einen Platz zu suchen. Dabei fiel unsere Wahl auf das Hofbräu-Festzelt.

Hofbräu Festzelt
Hofbräu-Festzelt

An dem Securitypersonal am Eingang vorbei, welches einen flüchtigen Blick in meine Kameratasche warf, begaben wir uns in das Innerste, wo die Leute bereits auf den Bänken standen und laut zu den typischen deutschen Kirmes- und Festliedern sangen und grölten.

HB Festzelt HB Festzelt
HB Festzelt Feierei
Eindrücke aus dem Inneren des HB Festzeltes

Wir umringten einmal den inneren, voll besetzten Bereich mit den feiernden Massen, beobachteten dabei auch wie die Security-Leute einen wahrscheinlich aggresiv gewordenen Gast gewaltsam nach draußen beförderten und stellten natürlich auch fest, dass man hier Drinnen wohl keinen Platz mehr bekommen würden. Neben dem Zelt befand sich jedoch noch ein kleiner Biergarten, der zwar ebenfalls gut besetzt war, aber in dem wir noch einige freie Sitzplätze fanden. Recht schnell trafen wir auch dort auf eine der Bedienungen, die unsere Bestellung aufnahm und wenig später uns ein Maß Bier und ein Wiesn-Hendel brachte. Dass beides jeweils ca. 8,50 Euro kostete mussten wir dabei zähneknirschend in Kauf nehmen. Dass ein Besuch auf dem Oktoberfest nicht billig ist, ist wohl inzwischen jedem bekannt.

Wiesn-Hendel

Hendl-Preise

Doch wie man ja weiß endet der Bierausschank um 22:30 Uhr und die Bierzelte schließen um spätestens 23:30 Uhr. Während wir unser zweites Maß tranken, wurden um uns herum bereits die die Bänke auf die Tische geräumt und die Plätze leerten sich immer mehr.

Bänke hoch

Wir entschlossen uns noch ein wenig auf dem Festplatz herum zu treiben, wo noch viele Buden und Fahrgeschäfte geöffnet waren. Die Menschen strömten aber aus den Festzelten und suchten noch anderweitig Vergnügungen. Bierausschank gab es aber offensichtlich nirgendwo mehr.

Braurosl Schottenhamel
Links: Braurosl – Rechts: Schottenhamel

Zur Bratwurst
Zur Bratwurst

Lebkuchenherzen Fischbraterei
Links: Lebkuchenherzen – Rechts: Fischbraterei

Glöckle Wirt Hacker Festzelt
Links: Glöckle Wirt – Rechts: Hacker Festzelt

Wurstbraterei Zum Stiftl
Links: Wurstbraterei – Rechts: Zum Stiftl

Wirklich unglaublich was für Nationalitäten sich hier tummelten. Wir sahen nicht nur Deutsche, sondern auch Amerikaner, Briten, Iren, viele Asiaten und was man sich sonst noch so vorstellen kann. Und viele davon natürlich in der Lederhose bzw. einem Dirndl. Nicht nur die Bier- und Hendlindustrie, sondern auch die Trachtengeschäfte scheinen wirklich einen ziemlichen Reibach zu machen.

Paulaner Freefall Tower
Links: Paulaner Tower – Rechts: Freefall Tower

TopSpin Kettenkarussel
Links: TopSpin – Rechts: Kettenkarussel

Hau den Lukas Hau den Lukas
Hau den Lukas

Distel Autoscooter Distel
Distel Autoscooter

Cafe Mohrenkopf
Cafe Mohrenkopf

Kaiser
Kaiser

Zum Abschluß begaben wir uns noch auf ein Bierchen ins direkt an die Theresienwiese angrenzende Lenz, wo sich auch andere Wiesngäste noch eingefunden hatten.

Lenz - Eingang
Lenz

Dirndlmädel Dirndl
Dirndl

Im Lenz Lenz
Im Lenz

Prost
Prost

Danach begaben wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkünfte. Ein wirklich interessanter Abend mit vielen Eindrücken. Falls ich nächstes Jahr noch (oder wieder) hier sein sollte, werde ich mit Sicherheit noch einmal vorbei schauen.

Tafelspitz mit Wirsing [01.10.2009]

Donnerstag, Oktober 1st, 2009

Heute durfte ich zwischen „Gratinierten Kürbis-Gemüse-Eintopf„, „Tortellini in Schinkensahnesoße“ und „Gekochtem Tafelspitz mit Wirsinggemüse in Meerretichsauce, dazu Boullionkartoffeln“ auf der lokalgerichtlichen Seite und „Kal Mian Min – gebratenen Chinanudeln mit Eiern nach Sijan Art„, „Curry Gai – Hühnerfleisch gebraten mit verschiedenen Gemüsen in Erdnuss-Sauce“ sowie irgend einem Rindfleisch-Gemüse-Gericht auf Asia-Thai Seite wählen. Ich liebäugelte zwar kurz mit dem Hühnerfleisch, entschied mich dann aber doch für den Tafelspitz, welcher hier in Bayern als auch in Österreich das spitz zulaufende, zarte Schwanzstück des Rindes bezeichnet. Dazu gabe es noch einen kleinen Becher Quark mit Kirschgelee.

Tafelspitz mit Wirsing

Die Meerretichsauce hatte mich zwar etwas abgeschreckt, da ich kein allzu großer Fan von Meerrettich bin, aber man schmeckte diesen zum Glück nicht allzu stark. Die beiden Rindfleisch-Stücke erwiesen sich als tatsächlich recht zart und wohlschmeckend. Und auch vom Wirsinggemüse wurde ich nicht enttäuscht – es war lecker und passte wunderbar zu dem Rest des Gerichtes. Ebenso die Kartoffeln, die man wohl mit etwas Gemüseboullion gekocht hatte. Ich fand dass dies keinen allzu großen Einfluß auf den Geschmack hatte – vielmehr bemerkte man dies hauptsächlich an der Tatsache, dass sich kleine Gemüsestücke (wohl Sellerie und Karotten) zwischen den kleinen Kartoffeln fanden. Macht aber – das muss ich zugeben – visuell einiges her. Ebenso wie die Petersilie, die die Küchenkraft an der Ausgabetheke über jeden Teller streut. Finde ich gut – dies ist tatsächlich die erste Kantine in der ich esse, die wirklich auch wert auf die Präsentation ihrer Gerichte legt. Alles in allem ein wirklich sehr gelungenes Gericht – beide Daumen hoch heute. Der Nachtisch in Form eines kleinen Becher mit puren Quark, welchen man mit etwas Gelee übergossen hatte, bildete schließlich einen guten Abschluß des Gerichtes.

Mein Abschlußurteil:
Tafelspitz: ++
Meerrettichsauce: ++
Boullionkartoffeln: ++
Wirsinggemüse: ++
Fruchtquark: ++

Münchner Innenstadt und Steinmeier [16.09.2009]

Mittwoch, September 16th, 2009

Nach Ende des heutigen Schulungstages machten wir uns auf den Weg in die Münchner Innenstadt, um ein wenig Sightseeing zu betreiben. Mit Hilfe unseres Navigationssystemes kämpften wir uns durch den Feierabendverkehr bis zu einem der Parkhäuser durch. Doch ich sollte meine Wahl für die sogenannte Pschorr Hochgarage bald bereuen. Schon die Auffahrt zur ersten Etage war ziemlich steil und endete ziemlich spitzwinklig, so dass ich (zum Glück unbegründet) befürchtete mit dem Auto aufzusetzen. Doch es kam noch schlimmer: denn nun mussten wir durch eine enge, kaum autobreite, sich windende Auffahrt nach oben bis auf das oberste Parkdeck. Ich schwitzte als Fahrer wahrlich Blut und Wasser, während ich mich fast in Schrittgeschwindigkeit bis nach oben kämpfte – ich wollte den Firmenwagen ja nicht beschädigen.

pschorr_hochgarage_muenchen

Wäre ich bloß weiter gefahren – in der Nähe gab es mindestens noch 2 weitere Parkhäuser. 🙁
Zum Glück ging alles gut und wir machten und auf den Weg in die Münchner Fußgängerzone, wo ich die ersten Aufnahmen machen konnte.

Hirmer Haus Dom zu Unserer Lieben Frau (Frauenkirche)
Links: Hirmer Haus – Rechts: Dom zu Unsrer Lieben Frau (Frauenkirche)

Trachtenmode
Trachtenmoden

Leider erwies sich schnell, dass die Lichtverhältnisse bei dem trüben Wetter heute sich für Sightseeing nicht so toll eignete. Als wir den Marienplatz am alten Rathaus von München erreichten, fanden wir dort eine große Menschenmenge und ein umfangreiches Polizeiaufgebot vor.

Menschenansammlung Menschenansammlung
Menschenansammlung auf dem Marienplatz

Schnell wurde uns klar: Hier fand offensichtlich eine Wahlkampfveranstaltung der SPD statt. Und als Höhepunkt des Abends sollte der Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hier sprechen. An dieser Stelle möchte ich klar stellen, dass das Zusammentreffen dieses Ereignisses und unser Besuch in der Innenstadt rein zufällig stattfand. Ich sympathisiere nicht mit dieser Partei und möchte nur über die Begegnung berichten.
Es lief zu jenem Zeitpunkt aber nur ein Werbevideo und die Bühne war leer, daher setzten wir unseren Rundgang erst einmal fort. Ich persönlich hätte es mir auch nicht unbedingt antun müssen, aber meine Kollegen schienen sich dafür zu interessieren und außerdem hat man ja nicht jeden Tag die Gelegenheit, ein Regierungsmitglied live zu erleben – daher wollten wir später noch einmal zurückkehren.
Kurz hinter dem Marienplatz stieß ich – das aber nur am Rande erwähnt – auf den Müncher Apple Store, den ersten „richtigen“ Apple Store hier in Deutschland. Den musste ich natürlich sofort ablichten. 😉

Apple Store München
Apple Store München

Nach einigen weiteren Laufkilometern und einer Stärkung in einem Burger King – Fastfoodrestaurant kamen wir schließlich zurück zum Marienplatz. Steinmeier war noch nicht da, aber die SPD-Kandidaten von München und einige Prominenz. Ziemlich weit hinten suchten wir uns einen Platz und beobachteten das Spektakel. Gerade wurde irgend ein Berliner Schauspieler und SPD Sympathisant (dessen Name mir aktuell entfallen ist) der „extra angereist war“ interviewed. Die Menschentraube vor der Wahlkampfbühne hatte sich auch weiter vergrößert.

Schauspieler Menschentraube

Dann war es so weit – Außenminister Steinmeier erreichte den Marienplatz und ein paar (bestellte) Fahnen- und Plakateschwenker begannen in einer Ecke des Marienplatzes mit ihrem Gejubel. Auf einer großen Leinwand wurde der händeschüttelnde und winkende Politiker für alle deutliche gezeigt, während er sich durch die Massen seinen Weg zur Bühne bahnte.

Steinmeier kommt Händeschütteln
Steinmeier erreicht die Bühne

Anschließend begann der Müncher SPD-Oberbürgermeister Christian Ude mit einer Begrüßungsrede, in der er natürlich auch wahlkampfkonform noch einmal auf alles Hinwies, was die CSU in Bayern falsch gemacht hat. Als ob die SPD keine Fehler machen würde – aber ich will ja keine Partei ergreifen, denn meine Meinung über CDU/CSU habe ich ja auch in dieser Publikation häufig genug kund getan…

Christian Ude - Bürgermeister
SPD-Prominenz
SPD-Prominenz Plakatschwenker
Während der Rede von Christian Ude

Dann war es soweit: Frank-Walter Steinmeier – aktueller Außenminister und Kanzlerkandidat der SPD trat an das Rednerpult und begann mit seiner Wahlkampfrede.

Steinmeier Steinmeier

Eins muß man ihm lassen: Ein guter Rhetoriker ist Steinmeier. Kräftige Stimme, passende Körperhaltung, Augenkontakt, Hände und Arme zur Unterstützung und Unterstreichung seiner Aussagen – passte schon irgendwie alles. Wenn mir nicht klar wäre, dass Politiker im Wahlkampf gerne das blaue vom Himmel versprechen um gewählt zu werden und auch die SPD an der Regierung primär Lobbyistengesteuert ist, ebenso wie die CDU, hätte er mich schon fast überzeugen können. Aber wer hat denn so ein Zeug wie Hartz IV und Co verzapft? War das nicht ach so soziale und bürgerfreundliche SPD? Hat sie nicht die Vorratsdatenspeicherung mit und die Internetzensurinfrastruktur – äh, natürlich die Sperren die NUR und AUSSCHLIESSLICH (jaja, wers glaubt…) gegen die böse industriell organisierte KiPo-Mafia mit beschlossen? Hat sie nicht immer brav und linientreu mit ihrem Koalitionspartner fast einstimmig im Bundestag mit Ja gestimmt wenn es darum ging unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung den Datenschutz weiter einzuschränken, die Behördenbefugnisse zu erweitern und die Grundrechte weiter einzuschränken? Kleineres Übel – na ja, vielleicht – aber mit Sicherheit kein Heilsbringer wie Herr Steinmeier es hier von seiner Kanzel predigte und seine Zuhörer glauben machen wollte. Aber so ist eben Wahlkampf – und Wahlversprechen sind nach der Wahl eh vergessen. Wer glaubt dass die CDU unter Merkel Steuern senkt, glaubt wahrscheinlich auch noch an den Osterhasen.

Publikum Steinmeier

Nach über einer Stunde war das ganze dann vorbei. Wir machten uns auf den Rückweg zum Parkhaus,

Hirmer Haus

und nachdem ich uns vorsichtig den engen Weg über die Parkgaragen-Rampe zurück auf die Straße gebahnt hatte gings zurück ins Hotel. Interessantes Erlebnis den Wahlkampf auch mal Live zu erleben…

Fischpfanne Vitality [16.09.2009]

Mittwoch, September 16th, 2009

Wie ja aus meinem vorherigen Bericht hervorgeht, halte ich mich momentan beruflich bedingt in der bayrischen Landeshauptstadt München auf. In Rahmen dieses Aufenthalte begaben wir uns heute in eine Kantine in Aschheim-Dornach bei München, um dort unser Mittagsmahl zu verzehren.
Die Auswahl war recht groß – drei asiatische Gerichte standen auf der Karte, außerdem gab es Salate und Desserts verschiedenster Art, Cevapcici mit Tomatenreis und schließlich die Fischpfanne Vitality für die ich mich entschied. Am Rande erwähnen möchte ich hier noch die Tatsache, dass es in dieser Kantine tatsächlich eine Glasvitrine gibt, in der die angebotenen Speisen in Real ausgestellt sind. Muß mal schauen ob ich mal ein Foto davon machen kann – so etwas habe ich nur mal in den USA mit Nachbildungen der Gerichte gesehen, aber noch nie so.

Fischpfanne Vitality

War wie in Kantinen leider so oft nicht mehr ganz heiß, aber die Zusammenstellung traf meinen Geschmack ganz gut. Zwischen den drei bis vier Fischsorten man verwendet hatte fanden sich neben Krabben und Lachs leider auch kleine Tintenfischarme mit Saugnäpfen daran – etwas was ich normalerweise nicht so besonders mag – aber es tat dem geschmacklich sonst eher positiven Gesamteindruck keinen Abbruch. Natürlich waren auch einige Gräten dabei – aber bei Fisch muss man damit ja immer rechnen. Des weiteren bestand die Pfanne aus Kartoffelspalten, Zwiebeln und weiterem Gemüse. War ok und reichte aus, um mich nicht hungrig durch den Nachmittag gehen zu lassen. Aber unsere Betriebskantine ist auf jeden Fall besser – dass muß ich hier mal anmerken.

Mein Abschlußurteil:
Fischpfanne Vitality: +

Sangeet in München [Qype]

Mittwoch, September 16th, 2009

MuenchenEssen & TrinkenRestaurantsIndisch

Gestern bin ich mit zwei Kollegen chinesischer Herkunft in München angekommen und wollte noch etwas essen gehen. Mit Hilfe meiner iPhone App „AroundMe“ stieß ich auf das Sangeet und konsultierte darauf hin Qype um die bisherigen Beurteilungen zu begutachten. Nachdem ich die durchgehend positiven Bewertungen gelesen hatte, entschieden wir uns dafür dort zu Abend zu essen. Freundlich wurden wir von einem Kellner mit Turban begrüßt und an unseren Platz geführt – trotz späteren Dienstag Abends waren doch relativ viele Tische besetzt.

Sangeet München

Ein Blick in die Speisekarte zeigte, dass die Preise für die exklusive Lage nahe des Odeonsplatzes angemessen waren: Sie gingen in etwa bei 10 bis 11 Euro los. Das Angebot war reichlich, ohne allzu überladen zu wirken: Einige indische Vorspeisen und viele verschiedene Gerichte nach Art des Fleisches bzw. Vegetarisch sortiert. Wir fanden Fisch, Huhn, Lamm-, Rind- und Schweinefleischgerichte sowie noch ein Angebot an verschiedenen Biryanis.

Speisekarte Sangeet

Neben einigen Gerichten fanden sich zwischen ein und fünf Chilischoten-Symbole, welche die Schärfe der Gerichte anzeigten. Ich entschied mich für das mit zwei Chilischoten markierte „Chicken Nilgiri“ – einem Gericht mit Huhn, Rahmspinat, Chili, Safran und Kokos. Als Vorspeise wählten wir für alle überbackenes Naan. Hätten wir gewusst dass es auch ohne diese Bestellung einen Korb hauchdünnes Fladenbrot mit vier Saucen (mild, süß, leicht und sehr scharf) gab, hätten wir wohl darauf verzichtet.

Vorspeise mit 4 Saucen

An dieser Stelle sei noch vermerkt dass der Ober stets freundlich und aufmerksam war, ohne dabei jedoch auch nur einen Moment aufdringlich zu wirken. Er beriet wo es notwendig war und war auch gern zu einem kurzen Smalltalk bereit – ein sehr positives und lobenswertes Verhalten.
Nach recht kurzer Wartezeit wurden schließlich unsere Speisen in kleinen Messingtöpfen serviert – dazu gab es einen großen Teller mit Basmatireis für alle.

Chicken Nilgiri

Obwohl ich ein mit nur zwei Chilischoten markiertes Gericht gewählt hatte, musste ich schnell feststellen dass Schärfe hier wirklich ernst genommen wurde – nicht an europäische Geschmäcker angepasst wie man es so oft in indischen Restaurants erlebt. Und trotz des Tatsache dass ich scharf mag, kam ich bei meinem Chicken Nilgiri wirklich leicht ins Schwitzen. Also Vorsicht: Scharf heißt im Sangeet wirklich scharf – sogar sehr scharf. Ich möchte nicht wissen was das mit fünf Chilischoten markierte Chicken Madras auf meiner Zunge hervorgerufen hätte.
Alles in allem kann ich das Sangeet nur empfehlen. Die Preise für ein Abendessen sind zwar nichts für den kleinen Geldbeutel, aber für einen Liebhaber der indischer Küche ist dieses Restaurants nach meinem aktuellen Kenntnisstand eindeutig eine der ersten Adressen in München. Beide Daumen hoch!

Mein Beitrag zu Sangeet – Ich bin JaBB – auf Qype