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Gerollte Ofenschnitzel in Tomaten-Kräutersauce – das Rezept

Sonntag, Februar 16th, 2014

Heute entschied ich mich dazu, mal ein paar gerollte Ofenschnitzel zuzubereiten. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Variation der klassischen Roulade, nur eben aus Schweinefleisch und gefüllt mit gekochtem Schinken und Käse. Dazu passte meiner Meinung nach wunderbar eine Kräuter-Tomatensauce, in der die Schnitzel im Ofen dann fertig gegart wurden. Das Ergebnis war schließlich ein Gericht, das sich als überaus lecker erwies. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Art und Weise vorzustellen.

Was benötigen wir also für 4 Portionen?

4 dünne Schweineschnitzel
01 - Zutat Schweineschnitzel / Ingredient pork schnitzel

3 Scheiben gekochten Schinken
02 - Zutat Kochschinken / Ingredient ham

4 Scheiben Käse, z.B. Gouda oder Grünländer
03 - Zutat Käse / Ingredient cheese

etwas Tomatenmark (optional)
04 - Zutat Tomatenmark / Ingredient tomato puree

1 mittlere Zwiebel (ca. 110-120g)
05 - Zutat Zwiebel / Ingredient onion

1 Zehe Knoblauch
06 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

1 Glas trockener Rotwein (ca. 100ml)
07 - Zutat trockener Rotwein / Ingredient dry red wine

400g passierte Tomaten
08 - Zutat passierte Tomaten / Ingredient pureed tomatoes

Kräuter der Provence
09 - Zutat Kräuter der Provence / Ingredient Provençal herbs

1 Kugel Mozzarella
10 - Zutat Mozzarella / Ingredient mozzarella

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
und etwas Butterschmalz oder Öl zum braten

Als Sättigungsbeilage eignen sich z.B. Reis oder Nudeln. Ich entschied mich für Reis:

200g Reis
11 - Zutat Langkornreis / Ingredient long grain rice

Beginnen wir nun also mit der Zubereitung. Nachdem wir das Schnitzelfleisch gründlich gewaschen haben
11 - Schnitzelfleisch waschen / Wash schnitzel meat

würzen wir es von beiden Seiten mit etwas und Pfeffer. Dabei sei erwähnt, dass ich mein Fleisch bereits beim Metzger hatte flach klopfen lassen, wenn man es „ungeklopft“ gekauft hat, sollte man es vor dem würzen noch flach klopfen.
12 - Schnitzelfleisch mit Salz & Pfeffer würzen / Season with salt & pepper

Anschließend bestreichen wir die Schnitzel von einer Seite dünn mit etwas Tomatenmark – wobei ich mich dazu entschied nur zwei der vier Schnitzel damit zu versehen –
13 - Mit Tomatenmark bestreichen / Dredge with tomato puree

und belegen es dann mit Kochschinken
14 - Mit Schinken belegen / Cover with ham

und natürlich dem Käse.
15 - Käse auflegen / Add cheese

Dann klappen wir die Seiten ein (damit der Käse beim Braten nicht so sehr heraus läuft), rollen die Schnitzel auf
16 - Seiten einklappen & aufrollen / Roll up

und sichern sie schließlich mit je einer Rouladennadel. Ist etwas nicht zur Hand ist, tut es aber auch ein Zahnstocher.
17 - Mit Rouladennadeln verschließen / Secure with roulade needles

Außerdem schälen und würfeln wir die Zwiebel
18 - Zwiebel würfeln / Dice onion

und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehe.
19 - Knoblauch zerkleinern / Mince garlic

Nun erhitzen wir in einer Pfanne etwas Butterschmalz oder Öl auf erhöhter Stufe
20 - Butterschmalz in Pfanne zerlassen / Melt ghee in pan

und geben die gerollten Schnitzel hinein
21 - Schnitzelrollen in Pfanne geben / Put schnitzel rolls in pan

um sie darin rundherum scharf anzubraten.
22 - Rundherum scharf anbraten / Sear from all sides

Während die Schnitzel braten, fetten wir eine Auflaufform aus
23 - Auflaufform ausfetten / Grease casserole

und legen die rundherum angebratenen Schnitzel hinein.
24 - Schnitzelrollen in Form legen / Put schnitzel rolls in casserole

Nachdem wir begonnen haben, den Ofen auf 175 Grad vorzuheizen, dünsten wir im verbliebenen Bratenfett die gewürfelte Zwiebeln und die zerkleinerte Knoblauchzehe an,
25 - Zwiebeln & Knoblauch andünsten / Braise onions & garlic lightly

löschen sie dann mit dem trockenen Rotwein ab
26 - Mit Rotwein ablöschen / Deglaze with red wine

und lassen diesen dann fast komplett einkochen.
27 - Wein fast vollständig einkochen lassen / Let wine reduce

Anschließend geben wir die pürierten Tomaten hinzu,
28 - Pürierte Tomaten dazu geben / Add pureed tomatoes

verrühren alles gut miteinander, lassen es kurz aufkochen,
29 - Verrühren & kurz aufkochen lassen / Mix & boil up

geben die Kräuter der Provence hinzu
30 - Mit Kräutern würzen / Season with herbs

und schmecken schließlich alles mit Salz und Pfeffer ab.
31 - Mit Salz & Pfeffer abschmecken / Taste with salt & pepper

Nachdem wir die Sauce einige Minuten haben kochen lassen, geben wir sie zu den Sauce zu den Schnitzeln in die Auflaufform.
32 - Schnitzelrollen mit Sauce übergießen / Douse schnitzel rolls with tomato sauce

Nun schneiden wir die Kugel Mozzarella in Scheiben,
33 - Mozzarella in Scheiben schneiden / Cut mozzarella in slices

belegen die gerollten Schnitzel damit
34 - Schnitzelrollen mit Mozzarella belegen / Cover schnitzel rolls with mozzarella

und schieben dann die Form für etwa dreißig Minuten in den inzwischen vorgeheizten Ofen.
35 - Im Ofen überbacken / Bake in oven

Während die Schnitzel im Ofen fertig garen, bringen wir einen Topf mit 425ml Wasser zum kochen, versehen ihn mit einem Esslöffel Salz
36 - Wasser salzen / Salt water

und geben den Reis hinein, um ihn über 20 Minuten bei niedriger Hitzezufuhr zu garen.
37 - Reis kochen / Cook rice

Sobald dann auch die gerollten Schnitzel fertig sind, können wir die Auflaufform entnehmen
38 - Gerollte Ofenschnitzel - Fertig gebacken / Rolled oven schnitzel - finished baking

und die Schnitzelröllchen gemeinsam mit dem Reis servieren.
39 - Gerollte Ofenschnitzel - Serviert / Rolled oven schnitzel - served

Ich hatte eine der Schnitzelrollen mit Tomatenmark erwischt, das zu der Kombination aus zarten und mageren Schnitzelfleisch, dem milden Kochschinken und dem würzigen Käse noch eine leicht fruchtige Note hinzufügte. Gemeinsam mit der angenehm würzig-fruchtigen Tomatensauce und dem lockeren Reis ergab sich ein überaus gelungenes und doch recht einfach zuzubereitendes Gericht.

40 - Gerollte Ofenschnitzel - Seitenansicht / Rolled oven schnitzel - Side view

Werfen wir zum Abschluss wie üblich noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes. Entgegen meiner Befürchtung erwies sich die gesamte Zubereitung exklusive der Sättigungsbeilage als einigermaßen leicht. Meiner Berechnung nach belaufen sich die Werte der gerollten Schnitzel mit Tomatensauce auf 1500kcal, aufgeteilt auf 4 Portion kommen wir also auf 375kcal, dazu kommen noch einmal je 175kcal für den Reis, womit wir insgesamt bei 550kcal pro Portion liegen. Für ein so reichhaltiges Fleischgericht mit gleich zwei Sorten Käse ein überaus akzeptabler Wert wie ich finde.

Rinderroulade mit Apfelblaukraut Semmelknödel [13.02.2014]

Donnerstag, Februar 13th, 2014

Zwar überlegte ich auch heute kurz an der Asia-Thai-Theke zuzuschlagen, wo mit Tahoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse in Koriandersauce oder Ko Lo Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce, aber leider waren die heutigen Angebote der regulären Küche einfach zu gut, als dass ich darauf verzichten wollte, hier zuzuschlagen. Am vernünftigsten wäre dabei mit Sicherheit die Farmerkartoffel mit Sauerrahm und Blattspinatgemüse aus dem Bereich Vitality gewesen, am verlockendsten eindeutig der Cheeseburger mit Pommes Frites bei Tradition der Region. Aber dem Cheeseburger stand die Geschmorte RInderroulade mit Apfelblaukraut und Semmelknödel bei Globetrotter zumindest aus meiner Sicht nur wenig nach. Und da ich Rouladen nun einmal liebe, fiel meine Wahl schließlich auf dieses Gericht. Warum man aber den Cheeseburger nicht bei Globetrotter und die Roulade nicht bei Tradition der Region angeboten hatte, was viel besser gepasst hätte, erschloss sich mir nicht. Dazu gesellte sich dann noch ein kleiner Becher Aprikosenquark aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Rinderroulade mit Apfelblaukraut & Semmelknödeln / Beef roulade with red cabbage & bread dumplings

Fangen wir mit der negativen Komponente an: den Semmelknödeln, die zwar eindeutig selbst gemacht waren, aber nicht nur ziemlich mickrig, sondern auch von der Konsistenz her – zumindest für meinen Geschmack – etwas zu fest geworden waren. Zum Glück erwiesen sich sowohl das fruchtig-würzige Apfelblaukraut als auch ganz traditionell die mit Senf bestrichenen und die mit geräuchertem Schinken, Zwiebeln und Gewürzgurken gefüllten Rinderroulade, deren Fleisch durch das Schmoren angenehm zart und mürbe geworden war, als sehr gut gelungen,

Rinderroulade - Querschnitt / Beef roulade - lateral cut

so dass der kleine Fauxpas mit den Knödeln dann doch nicht ganz so stark ins Gewicht fiel. Und auch der mild gesüßte Quark mit seinen zahlreichen Fruchtstückchen gab keinen Grund für irgend welche weitere Kritik. In der Summe also doch eine gute Wahl.
Bei den anderen Gästen lag heute aber natürlich der Cheeseburger mit Pommes am höchsten in der Gunst und landete mit deutlichem Vorsprung auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Aber die Abstand zur zweitplatzierten Rinderroulade war nicht sehr groß und auch die Asia-Gerichte auf Platz drei standen noch recht gut da. Die vegetarische Farmerkartoffel mit Blattspinat und Sauerrahm folgte schließlich auf Platz vier und war nur sehr vereinzelt auf den Tabletts der anderen Gäste zu sehen.

Mein Abschlußurteil:
Rinderroulade: ++
Apfelblaukraut: ++
Semmelknödel: +
Aprikosenquark: ++

Pizza Hawaii [05.02.2014]

Mittwoch, Februar 5th, 2014

Auch wenn sowohl die Angebote an der Asia-Thai-Theke wie Com Ranh – Gebratener Reis mit Ei und gemischten Gemüse oder Gaeng Pad Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce als auch die anderen Angebote der regulären Küche wie das Hähnchen Cordon Bleu mit Zitronenecke und Pommes Frites bei Tradition der Region oder Erbsensuppeneintopf mit Wiener Würstchen und Bauernbrot bei Globetrotter recht gut aussahen, so hatte ich ursprünglich geplant gehabt, bei der Gebackenen Forelle auf Balkan-Art mit Rosmarinkartoffeln zuzuschlagen, ganz in meiner alten Tradition, Mittwochs bei Fisch oder Meeresfrüchten zuzuschlagen. Doch noch bevor ich den Schankraum betrat, ließ ein Geruch schon Vermutungen aufkommen, welche sich unmittelbar bestätigten als ich schließlich die Theken erreicht: Es gab heute frisch im Steinofen zubereitete Pizza, und zwar Pizza Hawaii. Wahrscheinlich war es auch die Tatsache, dass die Forelle etwas krebelig aussah, die mich daher den Entschluss fassen ließ, auch diesen Mittwoch erneut bei der Pizza zuzuschlagen. Was die Planer des Betriebsrestaurants geritten hatte, als sie sowohl ein Gericht mit Pommes als auch Pizza an einem Tag auf den Speiseplan setzten erschloss sich mir hier zwar nicht, aber es schien sich schnell herumgesprochen zu haben, denn der Laden war brechend voll – deutlich voller als sonst. Und sie kamen bei den Pizzen mit dem Backen im zweistöckigen Steinofen kaum nach, so dass ich etwas warten musste. Dafür wurde sie aber von der Thekenkraft nach dem Backen in vier Stücke zerteilt und mit italienischen Kräutern und Olivenöl garniert, bevor ich endlich bezahlen und mich an den Verzehr machen konnte.

Pizza Hawaii

Zwar war der Rand dieses Mal etwas schmaler und nicht ganz so kross gebacken wie beim letzten Mal, aber leider liess die Verteilung der Hauptzutaten, nämlich des Schinkens und der Ananasstücke etwas zu wünschen übrig. Denn genau diese Komponenten waren nicht nur in der Mitte konzentriert und ungleichmäßig verteilt, weswegen die Randstücke nur aus Teig und etwas Tomatensauce und wenn man Glück hatte noch etwas Käse bestanden. Geschmacklich war die Pizza Hawaii zwar absolut in Ordnung, aber aufgrund dieser kleinen Nachlässigkeit muss ich leider einen kleinen Abzug in der Benotung geben. Dennoch bereute ich die Entscheidung für die Pizza nicht.
Auf der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala konnte sich aber das Cordon Bleu mit Pommes mit klarem Vorsprung durchsetzen und nahm den ersten Platz vor der somit zweitplatzierten Pizza Hawaii ein. Auf dem dritten Platz folgte der Erbsensuppeneintopf, den ich meinte noch ein klein wenig häufiger auf den Tabletts der anderen Gäste gesehen zu haben als die Asia-Gerichte. Die Forelle auf Balkan-Art landete schließlich, obwohl nicht vegetarisch, auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Pizza Hawaii: +

Wagner Steinofen Pizza Hawaii – der Kurztest

Freitag, Januar 10th, 2014

Nachdem ich in der letzten Zeit vor allem die Fertigpizzen vom Typ Speciale mit Salami, Schinken und Pilzen getestet hatte, wollte ich heute mal eine weitere, sehr beliebte Ausfertigung versuchen: Die Pizza Hawaii, die traditionell neben Käse und Tomatensauce mit Schinken und Ananas belegt ist. Dabei fiel meine Wahl aufgrund meiner Vorliebe für dünne, fast randlose Böden auf eine Fertigpizza der Firma Wagner aus der Reihe Original Wagner Steinofen, die ich zum Preis von 2,49 Euro in einer Filiale der Discounter-Kette Lidl erworben hatte.

01 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Box front
Verpackung – vorne

02 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Box hinten / Box back
Verpackung – hinten

Wie aktuell im Trend liegend, kommt auch diese Pizza laut Hersteller ohne Geschmacksverstärker und ohne künstliche Aromen. Als Zutaten werden Weizenmehl, zerkleinerte Schältomaten (15%), Edamer (15%), Ananasstücke (13%), gekochter Hinterschinken (7%), Ananassaft, Ananasmus, pflanzliches Öl, Vollmilchpulver, Hefe, Zucker, Speisesalz, modifizierte Maisstärke, Sojalecithine als Emulgatoren, Kräuter und Gewürze sowie Dextrose angegeben. Etwas seltsam liest sich außerdem die Warnung, dass die Pizza Spuren von Fisch, Krebstieren Schalenfrüchten, Sellerie und Senf enthalten kann. Zwar ist das Hilfreich für Allergiker, aber was sollen bitte Fisch und Krebstiere in einer Pizza Hawaii ??
Im Inneren des Pappkartons findet sich schließlich die eigentliche, tiefgefrorene Pizza, die wie üblich aus Hygienegründen noch einmal in eine Folie eingeschweißt ist.

03 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Pizza in Folie / Pizza in foil

Diese nur locker anliegende Folie lässt sich einfach und ohne weitere Hilfsmittel mit den Händen aufreißen und den tiefgefrorene „Pizzarohling“ mit einem Durchmesser von 24,5cm entnehmen.

04 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - gefrorene Pizza ausgepackt / frozen pizza unwrapped

Während Tomatensauce, Käse und Schinken sehr gleichmässig auf dem Teig verteilt sind, fällt auf dass die Ananasstücke etwas willkürlich darauf zu liegen scheinen. Da eine solche Pizza mit Sicherheit maschinell hergestellt wird, scheint das Gerät was die Ananas auf die Pizza gibt also noch nicht ganz ausgereift zu sein. 😉 Hier wäre es aus meiner Sicht wünschenswert, dass alle Zutaten mit der gleichen Sorgfalt aufgebracht werden.
Die Zubereitung ist natürlich, wie bei solchen Gerichten, sehr simpel. Nachdem wir den Backofen auf 230 Grad vorgeheizt haben (Umluft: 200 Grad, Gas: Stufe 4-5), geben wir die noch immer gefrorene Pizza auf einen Gitterrost und schieben diesen auf der mittleren Schiene in den Ofen. Anschließend muss alles für 10 bis 12 Minuten goldbraun fertig gebacken (oder besser gesagt aufgebacken) werden.

06 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Im Ofen / In oven

Danach brauchen wir die Pizza nur noch entnehmen und können sie unmittelbar genießen.

07 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Fertig gebacken / Finished baking

Was die Knusprigkeit und Dünne des Bodens angeht, spielt die Firma Wagner mit ihrer Original Steinofen Pizzereihe eindeutig in der oberen Liga, das muss ich vorbehaltlos zugeben. Allerdings war ich mit dem Zubereitungsgrad des Belages nur bedingt zufrieden, denn während der Schinken bereits recht dunkel geworden war, hätte der Käse gerne noch etwas länger backen können. Das konnte ich aber leider nicht riskieren, da der Boden bereits sein Maximum an Knusprigkeit erreicht hatte – hätte ich ihn länger im Ofen gelassen, wäre er eindeutig zu hart geworden. Geschmacklich gab es aber nichts auszusetzen, denn die fruchtigen Ananasstücke harmonierten wie ich fand wunderbar mit dem mageren Schinken, dem Käse und der würzig-fruchtigen Tomatensauce. Eine durchaus gelungene Hawaii-Fertigpizza mit nur wenig Verbesserungspotential.

08 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Seitenansicht / Side view

09 - Pizza Hawaii (Wagner Steinofen)  - Angeschnitten / Sliced

Werfen wir nun noch einen Blick auf die Nährwerte dieser Pizzazubereitung:

Nährwerte:
  100g 380g
(Pizza)
Brennwert: 922 kj
219 kcal
3505 kj
834 kcal
Eiweiß: 9,0g 34,2g
Fett:
davon gesättige Fettsäuren:
7,4g
3,1g
28,1g
11,8g
Kohlehydrate:
davon Zucker:
28,3g
6,4g
107,5g
24,3g
Ballaststoffe: 1,8g 6,8g
Natrium: 0,47g 1,79g
Broteinheiten: 2,4 9,0

Mit 834kcal spielt die Wagner Steinofen Pizza Hawaii was die Nährwerte angeht im unteren Mittelfeld der bisher getesteten Pizzen, deren Werte zwischen 635kcal für die Wagner „Die Backfrische“ Spargel-Schinken und 972kcal für die Wagner Big Pizza Supreme tendieren. Was aber auch hier mal wieder auffällt, ist die große Menge an Zucker, die in dieser Zubereitung zu finden sind – nämlich 24,7g, was 8,3 Stücken Würfelzucker á 3g entspricht. Auch wenn bei einer Pizza Hawaii ein Teil wohl den gezuckert eingemachten Ananasstücken zu verdanken ist, würde wohl kein normaler Pizzabäcker über 8 Zuckerwürfel in seine Pizza tun. Damit führt die Pizza Hawaii was die Zuckerwerte angeht die Liste der aktuellen Pizzen sogar an – zumindest soweit der Hersteller diese Werte auch angegeben hatte. Aber trotz dieser kleinen Mängel kann ich auch der Pizza Hawaii von Wagner größtenteils meine Empfehlung aussprechen, denn für eine TK-Fertigpizza war sie aus meiner Sicht mehr als nur genießbar.

Meine Abschlußwertung:

Boden/Rand: 3 von3 Sternen
Duft: 3 von3 Sternen
Belag/Optik: 2 von3 Sternen
Geschmack: 3 von3 Sternen

Pizze Tradizionale Speciale – Dr. Oetker [07.01.2014]

Dienstag, Januar 7th, 2014
Pizza Tradizionale Speciale (Dr. Oetker)

Obwohl die Geschäfte heute, nach dem gestrigen Feiertag, wieder offen hatten, war mir heute nicht so nach Kochen. Daher kramte ich in den Tiefen meines Gefrierfaches und fand dort noch eine Pizza Tradizionale Speciale der Firma Dr. Oetker vorrätig, einer TK-Pizzazubereitung, die ich bereits in diesem Beitrag einem ausführlicheren Test unterzogen hatte. Die mit zwei Sorten Salami, Schinken, Pilzen sowie natürlich Tomatensauce und Käse belegte Fertigpizza wird in knapp 20 Minuten zubereitet, fünf bis sieben davon für das Vorheizen des Ofens auf 220 Grad und die restlichen dreizehn bis fünfzehn Minuten für den eigentlichen Backvorgang. Prinzipiell eine gute Pizza, allerdings war mir der Rand etwas zu dick geraten. Ich mag es eigentlich lieber, wenn der Belag fast bis zum Rand geht, so wie zum Beispiel bei der Pizza Ristorante Speciale des gleichen Herstellers oder auch bei der Die Backfrische“ Speciale von Wagner. Muss ich mir für zukünftige Einkäufe unbedingt mal einprägen. 😉 Aber abgesehen von der Sache mit dem breiten Teigrand eine doch sehr empfehlenswerte und lecker belegte Pizza.

Dr. Oetker Bistro Baguette Speciale [30.12.2013]

Montag, Dezember 30th, 2013

Dr. Oetker Bistro Baguette Speciale

Heute entschied ich mich dazu, mal etwas mein Gefrierfach auszudünnen und mir die beiden Bistro Baguettes Speciale von Dr. Oetker zuzubereiten. Diese Baguettezubereitung mit Schinken, Salami, Champignons, Käse und Tomatensauce, die ich übrigens hier schon einmal ausführlicher hatte, wird einfach im Ofen bei 220 Grad für 12 bis 15 Minuten gebacken und dann unmittelbar serviert. Ich finde dass dabei zwar, dass die Menge des Brotes im Verhältnis zum Belag nicht gerade ideal ist, aber wenn es mal schnell gehen soll, kann man durchaus mal zu diesem TK-Fertiggericht greifen.

Dr. Oetker Pizzaburger Speciale – der Kurztest

Sonntag, Dezember 15th, 2013

Heute entschied ich mich dazu, mal dem aktuell viel beworbenen Pizzaburger der Firma Dr. Oetker einem kleinen Test zu unterziehen. Aus den drei Ausfertigungen Salami, Speciale und Diavolo entschied ich mich dabei für Speciale mit Salami, Schinken und Pilzen. Die Packung mit 2 Burgern erwarb ich zum Preis von 2,99 Euro in einem lokalen Edeka-Markt.

01 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Verpackung vorne / Wrapping front
Packung vorne

02 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Packung hinten / Wrapping back
Packung hinten

Die Burger bestehen dabei laut Herstellerangaben aus Weizenmehl, 19% passierten Tomaten, 15% Käse (Edamer & Cheddar), 6,1% Salami, 5% gekochter Hinterschinken, 4% Champignons, Backhefe, Zucker, jodiertem Speisesalz, Olivenöl, Kräutern, Palmfett, Stärke, Knoblauch, Paprika, Pfeffer, aufgeschlossenes Pflanzeneiweiß, Maltodextrin, Dextrose und Aromastoffen.
In der Papp-Verpackung finden sich zwei Folienschläuche, in denen jeweils einer der Pizzaburger verpackt ist, sollte man also nur einen der Burger zubereiten wollen, kann man den zweiten Problemlos weiterhin hygienisch im Tiefkühlfach aufbewahren.

03 - Dr. Oetker Pizzabburger Speciale - Burger in Folie / Burger in foil

Zu jedem der Burger gehören natürlich zwei Brötchen-Hälften, beide belegte mit Tomatensauce, den beiden Käsesorten und Kräutern, auf der einen außerdem noch die weiteren Zutaten, in meinem Fall je vier Salamischeiben, gekochter Schinken und einige Champignonscheiben.

04 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Burger ausgepackt / Burger unwrapped

Die Zubereitung ist, wie bei solchen TK-Fertiggerichten natürlich recht einfach: Nachdem der Backofen auf 220 Grad vorgeheizt, legen wir die vier Brötchenhälften auf einen Rost und schieben sie auf der mittleren Schiene in den Ofen.

05 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Im Ofen backen / Bake in oven

In elf bis dreizehn Minuten sind die Pizzabrötchen dann auch schon fertig überbacken, so dass wir sie aus dem Ofen nehmen können.

06 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Fertig gebacken

Nachdem wir die Burger zusammengeklappt haben

07 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Zusammengeklappt

sollte man sie Zubereitungsbeschreibung noch drei Minuten unter Backpapier lagern, vermutlich damit sie soweit abkühlen damit man sie in die Hand nehmen kann,

08 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Unter Backpapier lagern

bevor man sie schließlich servieren und genießen kann.

09 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Serviert

Ich hatte ja im Vorfeld befürchtet, dass die Menge an Burger-Brötchen etwas zu dominant im Vergleich zu den anderen Zutaten wirken würde, aber dies erwies sich glücklicherweise als unbegründet. Viel mehr fand ich die Menge an Käse, Tomatensauce, Schinken, Salami und Pilze gut ausgewogen zu der Menge des lockeren Brötchenteiges. Und auch geschmacklich gab es an der Zusammenstellung nichts auszusetzen, hier ergab sich genau das was man von einem Pizzabelag einer TK-Pizza vom Typ Speciale erwarten würde. Den Weißbrot-Brötchen merkte man aber natürlich an, dass es sich hier um aufgebackene Ware handelte, aber damit muß man bei TK-Ware nun mal rechnen. Insgesamt ein schnell zubereitetes, durchaus schmackhaftes Fingerfood, an dem es wenig zu meckern gibt

10 - Dr. Oetker Pizzaburger Speciale - Querschnitt

Werfen wir, wie üblich, noch einen Blick auf die Nährwerte dieses Fertiggerichts:

Nährwerte:
  100g 190g
(1 Burger)
Brennwert: 1121 kj
268 kcal
2131 kj
509 kcal
Eiweiß: 10,4g 19,8g
Fett:
davon gesättige Fettsäuren:
13,1g
4,4g
24,8g
8,3g
Kohlehydrate:
davon Zucker:
26,0g
2,0g
49,4g
3,9g
Ballaststoffe: 1,9g 3,6g
Natrium: 0,45g 0,85g

Kein leichter Genuss, soviel steht fest, aber die Werte bewegen sich innerhalb der Grenzen, die ich bei einem solchen Gericht erwarten würde. Für den kleinen bis mittleren Hunger ist ein Burger auch vollkommen ausreichend, als Hauptgericht mit beiden Burgern natürlich mit 1018kcal ziemlich heftig – da hat eine Currywurst mit Pommes ja weniger. 😉 Dennoch kann ich für diese Pizza in Burger-Form eine Empfehlung aussprechen – mit zumindest hat es für ein TK-Fertiggericht ganz gut geschmeckt.

Meine Wertung: 2,5 MG

Flammkuchen Elsässer Art [24.11.2013]

Sonntag, November 24th, 2013
Flammkuchen Elsässer Art / Tarte flambée alsatian style

Auch heute hatte ich keine große Lust zu kochen, daher griff ich auf einen Flammkuchen Elsässer Art der Firma Wagner zurück – ein Gericht das ich ja schon in diesem Beitrag schon einmal recht ausführlich getestet habe. Ich hatte es zwar leider ein bis zwei Minuten zu lange im Ofen, wodurch der Boden sehr knusprig geworden war, aber das tat dem guten geschmacklichen Gesamteindruck glücklicherweise keinen Abbruch. Wenn es mal schnell gehen soll, ist der Herzhafte Flammkuchen von Wagner immer wieder eine gute Wahl.