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Fruchtquark & Obst

Dienstag, März 2nd, 2010


Fruchtquark & Obst

Zu meinem heutigen Obst – zwei Mandarinen und einer Banane – sowie dem üblichen Becherchen Kaffee gesellte sich heute eine Quark-Joghurt-Creme der Geschmacksrichtung Vanille von der Firma Yofrutta – gekauft in einem Lidl-Markt. Sehr angenehmer Geschmack, diese Quark-Joghurt-Creme. Sehr weich und sahnig. Mit Sicherheit auch dem Gehalt 5,4g Fett auf eine Portion von 180g verschuldet – aber die 189kcal sind natürlich nichts gegen die durchschnittlich ca. 585kcal einer Leberkässemmel. Von daher ist das ganze schon eine durchaus aktzeptable Alternative.

Guten Appetit

Hackfleischbällchen im Reisrand [01.03.2010]

Montag, März 1st, 2010

Zum Beginn des neuen Monats und gleichzeitig dem Beginn der neuen Woche stand ich heute Mittag einem eher durchwachsenen Angebot im Betriebsrestaurant gegenüber. Bei den Vitality-Gerichten gab es „Gnocchi mit Austernpilzen, Egerlingen, Spinat und feinem Walnußöl„, was durchaus interessant klang, aber ich hatte heute keine große Lust auf Experimente und Austernpilze hatte ich nie zuvor probiert – also fiel dies für mich aus. Die „Schinkennudeln mit Tomatensoße“ bei den traditionell-regionalen Gerichten klangen mir wiederum einfach zu gewöhnlich und nach Wald- und Wiesenkantine. Interessant wären eventuell noch die „Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen“ oder das „Gaeng Gai Ma Plao On – Hähnchenstreifen gebraten in roter Kokosnußsauce“ von der Asia-Theke gewesen – aber mir war heute nicht nach Asiatischem. Also wählte ich das heutige Globetrotter-Angebot: „Fleischbällchen ‚Zigeuner Art‘ im Reisrand“ und ergänzte es mit einem Bananenquark.

Hackfleischbällchen im Reisrand

Ob man nun alles, auf das man eine Sauce mit Paprika tut als „Zigeuner Art“ bezeichnen kann sei mal so dahin gestellt, aber ich muss sagen dass ich ganz zufrieden mit meiner Wahl war. Auf einem Bett aus Mischreis aus weißen und einigen dunklen Wildreiskörnern fanden sich reichlich Hackfleischbällchen – in Schweden würde man sie wohl als Köttbullar bezeichnen – die man mit einer nicht gerade scharfen, nur leicht würzigen Sauce aus roten und grünen Paprikastreifen und Champignons garniert hatte. Die Bällchen selbst hätten zwar etwas heißer sein können, aber in der Summe ein schmackhaftes und solides Mittagsgericht, das ich dann mit dem einwandfreien Bananquark aus dem Mini-Gläschen abschloss.
In der Beliebtheit unter den Gästen schienen mir heute die Gnocchi ganz leicht vor den Hackfleischbällchen und den Asia-Gerichten zu liegen. Hätte ich bei einem vegetarischen Gericht nicht erwartet, aber die Gedecke zu der Zeit als ich die Kantine durchquerte sprachen für sich. Wäre vielleicht doch keine so schlechte Wahl gewesen – aber auch die Hackfleischbällchen hatten ihren Zweck letztlich ja ganz gut erfüllt.

Mein Abschlußurteil:
Hackfleischbällchen: ++
„Zigeuner“-Sauce: +
Mischreis: ++
Bananenquark: ++

Leberkäse, Banane & Mandarinen

Montag, März 1st, 2010


Leberkäse, Banane & Mandarinen

Heute brauchte ich mal wieder ein kräftiges Frühstück. Die gestrige Rückfahrt nach München war wirklich nicht gerade ein Sonntagsausflug. Nicht nur dass wir erst um 20:45 Uhr statt um wie sonst 20:00 Uhr los kamen, da mein Kollege auf der Rückfahrt in seinen Heimatort längere Zeit im Stau gestanden hatte – nein – auch die Ausläufer des aktuell über Deutschland tobenden Sturmtiefs ‚Xynthia‘ erschwerten die Fahrt noch um einiges. Und ich war der Glückliche der Fahren durfte – eine Ehre die ich normalerweise meinem Kollegen überlasse da er über mehr Erfahrung auf der Strecke verfügt. Vorbei an wegen umgestürzter Bäume auf eine Fahrspur verengten Autobahnabschnitten, über die Fahrbahn geblasenen Gegenständen, hin- und her schlenkernden LKWs (von denen es am Sonntag ja zum Glück nur wenige gab), aus ihrer Spur abdriftenden Autos und selbst immer wieder von Sturmböen gebeutelt, die den eigenen Wagen erfassten, meisterte ich die über 430 Kilometer aber ohne Zwischenfälle – das Lenkrad immer fest im Griff haltend um plötzlich auftretenden Seitenwinden entgegenwirken zu können – und wir erreichten gegen 0:15 Uhr unser Ziel. Zwar gelang es mir nicht sofort einzuschlafen, aber nach einer kurzen „Abkühlphase“ fiel auch ich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.
Heute früh hatte ich dann mal wieder richtig großen Appetit und als ich das Kantinenbistro betreten und mir meinen Kaffee geholt hatte, konnte ich es nicht unterdrücken mir eine Leberkässemmel zu bestellen und ergänzte das ganze letztlich noch mit einer Banane und zwei Mandarinen. Aber irgendwie mundete der Leberkäse heute nicht so muss ich zugeben, er war aus meiner Sicht stark salzig im Geschmack – weitaus mehr als sonst. Ob es daran lag dass ich ein Endstück erwischt hatte, ich heute unter einer Geschmacksverirrung leide oder ob es einfach nur Zufall war vermag ich nicht zu sagen. Gesättigt und gestärkt kann ich jetzt aber dennoch den Tag angehen.

Guten Appetit

Hackfleisch-Kartoffelpfanne – das Rezept

Samstag, Februar 27th, 2010

Heute war mir mal wieder nach Kochen, und nach einiger Konsultation meiner Rezeptsammlungen entschied ich mich dazu eine Hackfleisch-Kartoffelpfanne zuzubereiten. Das Rezept klang einfach und lecker – und viele Zutaten brauchte man dazu nicht. Also ging ich kurz einkaufen und besorgte mir die notwendigen Dinge.

Für zwei Portionen benötigen wir also:

400g kleine, festkochende Kartoffeln
Zutat Kartoffeln

eine mittelgroße Zwiebel
Zutat mittlere Zwiebel

1-2 Zehen Knoblauch
Zutat Knoblauch

Creme Fraiche
Zutat Creme Fraiche

400g Gehacktes halb und halb
Zutat Gehacktes halb&halb

Harissa-Paste
Zutat Harissa

100 – 150g TK-Erbsen
Zutat TK-Erbsen

und zum Würzen Salz, Pfeffer und Thymian
Gewürze

Kommen wir nun zur Zubereitung:

Zuerst schälen wir die Kartoffeln
Kartoffeln schälen

und halbieren sie.
Kartoffeln halbieren

Anschließend kochen wir sie für etwa zehn Minuten in Salzwasser.
Kartoffeln kochen

Während die Kartoffeln kochen, schneiden wir schon mal die Zwiebeln
Zwiebeln schneiden

und würzen das Gehacktes. Ich nahm dazu Salz, Paprikapulver und Pfeffer.
Gehacktes würzen

Mit einer Gabel können wir schließlich testen, ob die Kartoffeln schon durch sind
Kartoffeln testen

und schütten sie in diesem Falle ab.
Kartoffeln abschütten

In einer großen Pfanne erhitzen wir dann etwas Öl
Öl erhitzen

und schwitzen darin die Zwiebeln und das Knoblauch etwas an.
Zwiebeln & Knoblauch andünsten

Dann geben wir die Kartoffeln in die Pfanne – ich habe die Kartoffelhälften hier noch einmal geviertelt –
Kartoffeln dazu

und bröseln das gewürzte Gehacktes hinein.
Gehacktes dazu

Dann ist es an der Zeit alles mit Salz, Pfeffer und Thymian zu würzen.
Würzen

Ist alles gut angebraten geben wir ca. 200ml Wasser in die Pfanne
Wasser dazu

und ergänzen alles mit unseren TK-Erbsen.
Erbsen rein

Für nicht ganz 10 Minuten lassen wir das ganze dann
Zehn Minuten

auf mittlerer Flamme vor sich hin köcheln.
Köcheln

Zwischendurch würzen wir das ganze mit etwas Harissa.
Mit Harissa würzen

Ist das Wasser größtenteils verdampft, löschen wir das Gericht schließlich noch mit ein bis eineinhalb (Ess-)Löffeln Creme Fraiche ab.
Creme Fraiche ablöschen

Und fertig ist eine leckere, schmackhafte Hackfleisch-Kartoffelpfanne.
Fertiges Gericht

Ich hatte etwas gezweifelt ob es eine gute Idee war zuerst die Kartoffeln und dann das Hackfleisch in die Pfanne zu geben – denn ich befürchtete dass das Fleisch nicht richtig durchgebraten wird. Aber das erwies sich als unbegründet und das Ergebnis war wirklich sehr lecker und schmackhaft. Hätte mich regelrecht reinknien können – und für morgen reicht es auch noch mal.

Lachs-Spinat-Lasagne [26.02.2010]

Freitag, Februar 26th, 2010

Wie ich bereits beim Morgenpost erwähnte weilte ich heute im Frankfurter Raum und kam damit in den Genuss der Kochkünste unseres Kantinenkochs. Die Auswahl war natürlich mit einer „Berliner Currywurst mit Pommes Frites“ und „Spinat-Lachs-Lasagne mit Tomatensauce & Salatteller“ etwas eingeschränkter als in München, aber die Qualität der Speisen spricht in der Regel für sich. Nach Currywurst war mir heute jedoch nicht so, daher entschied ich mich für die Lachs-Lasagne mit Spinat. Dazu gab es einen kleinen Salat-Teller, den man sich nach eigenem Gutdünken mit Joghurtdressing versehen konnte.

Lachs-Spinat-Lasagne

Ein wirklicher Genuss muss ich sagen. Unter einer Schicht von Käse und einigen Scheiben von Tomaten fanden sich in einer leckerer Sahnesauce reichlich große Lachsstücke und natürlich der Blattspinat. Aufgrund der reichlichen Sahne zwischen den Lasagneplatten wäre die Tomatensauce eigentlich nicht wirklich notwendig gewesen, gab dem ganzen aber eine zusätzliche fruchtige Note. Der Salat mit seinen Maiskörnern und dem Ruccola bot einen gesunden Abschluss des wirklich vorzüglichen Mittagsmahles.

Mein Abschlußurteil:
Lachs-Spinat-Lasagne: ++
Salat: ++

Salami- & Eibrötchen

Freitag, Februar 26th, 2010


Salami- & Eibrötchen

Gestern Abend begaben wir uns auf den Weg zurück in den Frankfurter Raum – es hatte sich einfach so ergeben und es stand der Idee am Freitag von der Hauptniederlassung aus zu Arbeiten auch nichts im Wege. Trotz zweier Schwertransporter und einem brennenden LKW bei Würzburg kamen wir erstaunlich gut über A9 und A3 durch und erreichten gestern gegen 23:00 Uhr unser Ziel. Leider hatte ich nichts mehr zu Essen im Haus und verzichtete gestern Abend auf jegliches Abendbrot – daher erschien es mir heute Morgen auch keine allzu große Sünde mal wieder kräftig zu Frühstücken. Wie vielleicht einigen Lesern noch bekannt sein dürfte existiert in der Hauptniederlassung des Unternehmens für das ich arbeite ja der Service des morgendlichen Brötchenwagens, das heißt unser Koch kommt jeden Morgen mit einem Rollwagen voller frisch geschmierter Brötchen, Brezeln und Gebäck auf alle Etagen und bietet sie zum Kauf an. Eine Dienstleistung die ich in München natürlich vermisse. Genau wie ich auch die Eierbrötchen vermisst habe (man sehe dazu auch hier).
Also entschied ich mich heute früh für ein Vollkornbrötchen mit Salat und Ei sowie ein heller Brötchen mit Salami und Tomate. Sehr lecker muss ich sagen – vor allem weil unser Koch ja keine Butter sondern eine geheime Eigenkomposition aus leichter Mayonaise und anderen Zutaten verwendet. Habe das mal wieder sehr genossen – ab Montag gibt es dann wieder Obst und vielleicht einen Joghurt in München.

Guten Appetit

Gefüllter Schweinebauch [25.02.2010]

Donnerstag, Februar 25th, 2010

Heute war die Auswahl eigentlich ganz brauchbar wie ich zugeben muss. Während im Asia-Bereich „Asiatische Gemüse herzhaft gebraten mit Currysauce nach Quanton Art“ und „Gaeng Phet Nua – Rindfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce“ auf der Karte standen, bot man bei Vitality einen „Griechischer Gemüsetopf mit Schafskäse und Oliven“ an. Bei den traditionell-regionalen Gerichten lockte ein „Burgunderbraten mit Kartoffelknödel und Rotweinsoße“ und als Globetrotter-Speise gab es schließlich noch „Griechische Bifteki mit Tzaziki, Zwiebeln und Tomatenreis„. Doch damit nicht genug: Außerdem stand als Sonderangebot noch unerwartet „Gefüllter Schweinebauch mit Knödeln“ auf der Karte – ohne Frage die Reste vom Dienstag – und was mich letztlich dazu bewog dieses Gericht zu wählen ist mir im Nachhinein etwas schleierhaft. Da wie üblich kein Gemüse beilag, ergänzte ich das ganze mit einigen Böhnchen.

Gefüllter Schweinebauch

Dass man das Fleisch häufig in Sauce ertränkt bin ich ja schon gewöhnt. Aber auch die Komposition des Schweinebauchs selbst sagte mit heute nicht so zu. Am äußerem Rand befand sich als erster Kritikpunkt wohl noch Haut, die sich weder schneiden noch beißen ließ – wobei ich den Versuch des Abbeißens gleich unterließ, nachdem das Messer bereits versagt hatte. Auf der anderen Seite des Fleischstücks fanden sich des weiteren dünne Rippenstücke, die natürlich den Genuß weiterhin minderten. Über die dünne Fettschicht direkt unter der Haut sehe ich hinweg, denn da das Fleisch ansonsten relativ mager war konnte man sie gut einfach mit der Haut abtrennen. Das Fleisch selbst war auch ganz schmackhaft. Aber an der Füllung – wohl ohne Zweifel Gehacktes oder Mett – habe ich dann wieder etwas auszusetzen: Denn dies war mit einer ziemlich großen Menge Kümmel in Form von ganzen Kümmelkörner gewürzt. Und Kümmel gehört auch nicht unbedingt zu meinen Favoriten – aber im Notfall geht es schon. Sauce – wohl eine Rahmsauce – und die Kartoffelknödel waren aber in Ordnung. Auf Nachfragen hatte man mir hier sogar zwei Knödel aufgemacht, was meinen Missmut bezüglich des Schweinebauches etwas zu mindern vermochte. Die Bohnen wiederum waren mal wieder fast kalt und nicht wirklich ein Genuss. In der Summe also keine gute Wahl – ich wäre mit Bifteki oder Burgunderbraten eindeutig besser bedient gewesen.
Bifteki und Burgunderbraten waren in der Gunst der anderen Kantinenbesucher dann auch ganz vorne mit dabei, gefolgt von den Asia-Gerichten. Schweinebauch und Griechischer Gemüsetopf sah man eher selten. Beim Schweinebauch kann ich mir das nun auch erklären – und werde dies Gericht in Zukunft wohl nicht mehr wählen.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebauch: +/-
Sauce: ++
Knödel: ++
Bohnen: +/-

Banane, Birne & Joghurt

Donnerstag, Februar 25th, 2010


Banane, Birne & Joghurt

Der vierte Tag ohne Fleisch zum Frühstück – und es wird nicht wirklich leichter. Auch heute früh musste ich mich zusammenreißen, nicht zum Pott Kaffee noch eine leckere Leberkäs’semmel oder eine Fleischpflanzerl zu bestellen – aber da muß ich eben durch. Ohne Frage sind der Apfel-Birnen-Joghurt, die Birne und die Banane deutlich gesünder und fettarmer als so ein Weißbrotgebäck mit den erwärmten, zerkutterten und wieder in Form gebrachten Teilen eines Schweines darauf, aber Fett ist nun mal ein Geschmacksträger, der in Obst vollständig fehlt und auch in Bio-Joghurt nur bedingt zu finden ist. So ein Joghurt mit 150g hat immerhin auch 4,2g Fett (2,2g davon gesättigte Fettsäuren) und 147 Kalorien, aber ein Brötchen mit Leberkäse hat im Durchschnitt 585 Kalorien und 33g Fett, eine Frikadelle von der Größe wie sie hier verkauft wird hat mit ihren bestimmt über 200g auch ihre 400kcal und deutlich über 20g Fett. Da fahre ich mit meiner aktuellen Frühstücksauswahl deutlich günstiger. Auch wenn sich der Appetit bis zum Mittag weitaus deutlicher zeigt als mit Fleischfrühstück. Aber da muß ich eben durch…

Guten Appetit