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Gebackener Seelachs mit Zitronenecke, Remoulade & Kartoffelsalat [18.03.2015]

Freitag, März 18th, 2016

Am heutigen Freitag gab es zwei Gerichte, die mein Interesse weckten: Zum einen das traditionelle Gebackene Seelachsfilet mit Zitronenecke, Remoulade und Kartoffelsalat bei Globetrotter, zum anderen ein Fleischspieß mit Paprikasauce und Country Potatoes bei Tradition der Region. Der Hausgemachte Kaiserschmarrn mit Apfelmus bei Vitality sowie die Angebote der Asia-Thai-Theke wie Gebackene Banane und Ananas oder San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce kamen nicht in die nähere Auswahl. Letztlich war es wohl die Tatsache dass ich bereits am Mittwoch auf Fisch verzichtet hatte, die mich letztlich zum Seelachs greifen ließ. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen grüne Bohnenkerne in Currysahne von der Gemüsetheke sowie ein Becherchen Quark mit Obstsalat aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Baked coalfish with lemon slice, remoulade & potato salad / Gebackener Seelachs mit Zitronenecke, Remoulade & Kartoffelsalat

Fast hätte ich heute vergessen, das übliche Foto zu machen, daher ist das Gericht auf dem heutigen Bild bereits angefangen. Aber es ist wohl noch zu erkennen, dass das in Panade gebackene Stück Seelach heute recht kompakt geraten war, aber genügend des festen, saftigen und grätenfreien Fischfilets, dass ich mir mit dem Saft der beiliegenden Zitronenecke garnierte. Die Remoulade war ebenfalls in Ordnung, allerdings musste ich heute beim Kartoffelsalat feststellen, dass die Kartoffelscheiben heute etwas bröselig waren. Das wirkte sich zwar nicht auf den wie üblich guten Geschmack aus, aber volle Punktzahl kann ich hier leider nicht geben. Die grünen Bohnenkerne waren aber schön knackig und die Würze der Curry-Sahne-Sauce war angenehm mild, so dass sie gut zum Fisch passte. Beim mit zahlreichen verschiedenen Fruchtstückchen versetzten Quark möchte ich abschließend noch anmerken, dass man keine Orangenscheiben mit Schale auf ein solches Dessert legen sollte, sondern es maximal senkrecht einstecken sollte, denn die Schale kann man ja nicht mit essen. Dennoch verzichte ich hier mal auf einen weiteren Punktabzug.
Sah man sich bei den anderen Gästen um, erkannte man schnell dass auch hier das Seelachsfilet das wohl am häufigsten gewählte Gericht war und sich somit Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala verdiente. Auf dem zweiten Platz folgte der Fleischspieß in Paprikasauce, Platz drei belegten die Asia-Gerichte und auf dem vierten Platz folgte schließlich der Kaiserschmarrn mit Apfelmus.

Mein Abschlußurteil:
Seelachsfilet: ++
Remoulade: ++
Kartoffelsalat: +
Bohnenkerne: ++
Quark mit Obstsalat: ++

Schweinebraten in Dunkelbiersauce mit Kartoffelknödel & Krautsalat [16.03.2015]

Mittwoch, März 16th, 2016

Hätte ich nicht erst gestern die letzte Portion von meinem Zander auf Fenchelgemüse in Safransauce vom Wochenende verzehrt, hätte ich heute wohl zum Zarten Seelachsfilet auf Orangenratatouille und Reis bei Vitality gegriffen. Der Szegediner Gulasch mit Salzkartoffeln bei Globetrotter sowie die Asia-Thai-Gerichte wie Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce oder Gaeng Ped Mua – Schweinefleisch gebraten mit verschiedenen Gemüse in Kokosmilchsauce reizten mich außerdem auch nicht besonders. So aber griff ich zum Schweinebraten in Dunkelbiersauce, dazu Kartoffelknödel und Krautsalat aus dem Abschnitt Tradition der Region. Gemüse oder noch einen Salat brauchte ich dazu nicht, aber ich griff noch zu einem Becherchen Vanillepudding mit Schokocreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Pork roast in dark beer sauce with cole slaw & potato dumpling / Schweinebraten in Dunkelbiersauce mit Krautsalat & Kartoffelknödel

Die Sauce war heute zwar mal wieder recht dünn geraten, fast wie Wasser, was ich bei Saucen ja gar nicht so mag. Dass sie mit Dunkelbierhergestellt worden war, konnte man aber geschmacklich erahnen und das passte gut zu dem etwa fingedicken Stück Schweinebraten, der sowohl aus zarten als auch aus etwas festeren und leicht trocknen Stellen bestand. Das war bei einem Schweinebraten aber nicht anders zu erwarten, ich war sowohl was Größe als auch was Qualität des Fleisches anging sehr zufrieden. Beim Krautsalat merkte man sofort dass es sich nicht um einen fertig gekaufte, sondern frisch zubereitete, knackige Variante handelte, die mit Essig und einigen Kümmelsamen angemacht war. Nur etwas größer hätte die Portion gerne sein können. Und auch am großen, mit angerösteten Brotwürfeln gefüllten Kartoffelknödel gab es nichts auszusetzen. Abgesehen von der Sauce also ein sehr gelungenes Mittagsmahl, dass ich mit dem cremigen Vanillepudding samt seinem Deckel aus schokoladiger Creme sehr schmackhaft abschloss.
Und auch bei den anderen Gästen lag der Schweinebraten heute mit deutlichem Vorsprung vor den anderen Angeboten am höchsten in der Gunst und konnte sich so unangefochten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des Tages sichern. Auf Platz zwei folgten heute erneut die Asia-Gerichte, die ich noch etwas häufiger auf fremden Tabletts sah als den heute drittplatzierten Seelachs mit Orangenratatouille. Knapp dahinter auf Platz vier folgte schließlich der Szegediner Gulasch mit Salzkartoffeln.

Mein Abschlußurteil:
Schweinebraten: ++
Dunkelbiersauce: +
Krautsalat: ++
Kartoffelknödel: ++
Vanillepudding mit Schokocreme: ++

Tilapia in Parmesan-Ei-Hülle auf Tagliatelle mit Paprikasauce [11.03.2016]

Freitag, März 11th, 2016

Heute war ich was das zu wählende Gericht in unserem Betriebsrestaurant etwas zwiegespalten, denn sowohl das Putensteak mit Kartoffel-Selleriestampf in Honig-Pfeffersauce im Abschnitt Vitality, dass ich schon häufig gewählt hatte und bei dem ich nie enttäuscht worden bin, als auch das Tilapia in Parmesan-Ei-Hülle auf Tagliatelle mit Paprikasauce bei Globetrotter das so meines Wissens noch nie angeboten worden war, besaß seinen Reiz. Die 3 Stück Quarkpfannkuchen mit Waldbeeren und Vanillesauce bei Tradition der Region sowie die Asia-Thai-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce weckten wiederum kein großes Interesse bei mir. Letztlich siegte die Neugier über das Traditionsbewußtsein und ich griff zum Fischgericht. Dazu gesellte sich noch Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Tilapia coated in parmesan & egg on tagliatelle with bell pepper sauce / Tilapia in Parmesan-Ei-Hülle auf Tagliatelle mit Paprikasauce

Während man vor etwa einem Jahr den Tilapia, eine vor allem in Afrika vorkommende Buntbarsch-Art, hier kaum kannte, hat sich das Fleisch dieser Gattung in letzter Zeit scheinbar zum regelrechten „Modefisch“ entwickelt. Auf jeden Fall wurde er auffallend häufig in letzter Zeit in unserem Betriebsrestaurant angeboten, man siehe nur hier oder hier. Ich muss aber zugeben, dass er mir auch lieber ist als Hoki, dessen Fleisch leider nur wenig Eigenaroma besitzt und bei weitem nicht so festfleischig ist wie der Tilapia. Und auch heute enttäuschte mich das angenehm große, von Eiern und ein wenig Parmesan umhüllte Stück Fischfilet nicht, denn es war dennoch zart, saftig und gehaltvoll. Bei der recht dünnen Paprikasauce, in der sich Stücke von roter und grüner Paprika fanden, fehlte mir jedoch etwas das fruchtige Aroma dieses Gemüses. Da hätte man etwas mehr draus machen können. Die Nudeln boten aber wiederum keinen Grund zur Kritik. Und auch der feste Milchreis mit seiner Decke aus fruchtiger, nicht zu süßer roter Grütze mit zahlreichen Fruchtstückchen sowie dem Klecks Schokocreme als Garnitur entsprach vollends meinen Erwartungen. Ich war mit meiner Wahl insgesamt zufrieden.
Bei den anderen Gästen lag das Fisch-Picatta – denn um ein solches handelte es sich ja – heute hoch in der Gunst, so dass der Tilapia sich heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Platz zwei belegte das Putensteak mit Honig-Pfeffersauce, gefolgt von den Asia-Gerichten auf dem dritten Platz und den Pfannkuchen auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Tilapia in Parmesan-Ei-Hülle: ++
Paprikasauce: +
Tagliatelle: ++
Milchreis mit roter Grütze: ++

Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Röstkartoffeln [20.03.2016]

Donnerstag, März 10th, 2016

Die Speisekarte des heutigen Tages bot mal wieder wenig interessantes und wirkliche Alternativen. Da ich gestern bereits Reis als Beilage gehabt hatte und mir heute der Geschmack nach einer anderen Sättigungsbeilage stand, fielen sowohl die Gerichte wie Mexikanische Chili-Linsen mit Reis bei Vitaliy als auch das Gebratene Putensteak in Kräuterrahmsauce und Reis bei Globetrotter und die Asia-Gerichte wie Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking-Art oder Nua Pad Pram Hoi – Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce, die ebenfalls mit Reis serviert wurden, für mich aus. Blieb nur noch die Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Bratensauce und Röstkartoffeln bei Tradition der Region, wobei man aber Alternativ zum Fleischpflanzerl auch Schweinerückenbraten mit Bratensauce und Röstkartoffeln an der selben Theke bekommen konnte – wohl Reste von gestern. Ich blieb aber beim Fleischpflanzerl, das ich mir noch mit etwas Rahmkohlrabi von der Gemüsetheke und einem Becherchen Schoko-Vanillecreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Homemade meatball with gravy & roast potatoes / Hausgemachtes Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Röstkartoffeln

Die Röstkartoffeln waren heute leider größtenteils recht matschig geraten, auch wenn sie geschmacklich ansonsten absolut in Ordnung waren. Dennoch kann ich hier leider keine volle Punktzahl geben. Das Fleischpflanzel selbst erschien wiederum recht dunkel, war aber glücklicherweise nicht angebrannt und wartete mit einem wunderbar lockeren und pikant gewürzten Inneren auf.

Meatball - lateral cut / Fleischpflanzerl - Querschnitt

Gemeinsam mit der kräftig-würzigen Bratensauce ein einfaches, aber sehr gelungenes Hauptgericht, dem eigentlich nur das Gemüse fehlte. Doch diesem kleinen Manko hatte ich ja glücklicherweise mit der kleinen Schüssel Rahmkohlrabi abgeholfen, bei der ich allerdings den Verdachte hegte, dass man die Kräutersauce vom gestrigen Fischgericht hier zweitverwendet hatte. Hier passte sie aber sogar sehr gut, da sie mit ihrem eher leichten Eigenaroma den Geschmack der knackigen Kohlrabistreifen nicht überdeckte. Das Dessert mit seiner sahnig-lockeren Cremezubereitung erwies sich wiederum als etwas durchwachsen, denn die Schicht Schokocreme besaß ausreichend Aroma, während ich mir dieses bei der Vanillecreme ein wenig kräftiger gewünscht hätte. Trotz seiner kleinen Macken war alles zusammen aber dennoch ein guter Mittagsmahl.
Und auch bei der Allgemeinheit der Gäste fand das Fleischpflanzerl respektive der Rückenbraten heute den größten Zuspruch und konnte sich somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Dabei sah ich aber eindeutig mehr Fleischpflanzerl als Bratenstücke. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, die aber nur einen knappen Vorsprung vor dem somit drittplatziertem Putensteak aufzeigten. Die Chili-Linsen sah ich auch hier und da auf den Tabletts, aber für mehr als den vierten Platz reichte es nicht – wie so häufig bei vegetarischen Angeboten.

Mein Abschlußurteil:
Fleischpflanzerl: ++
Bratensauce: ++
Röstkartoffeln: +
Rahmkohlrabi: ++
Schoko-Vanillecreme: +

Geschmorte Entenkeule mit Orangen-Thymian-Sauce, Blaukraut & Kartoffelknödel [08.03.2016]

Dienstag, März 8th, 2016

Heute machte mir unser Betriebsrestaurant ein Angebot, dass ich leider nicht ablehnen konnte, denn es stand eine Geschmorte Entenkeule mit Orangen-Thymian-Sauce, Blaukraut und Kartoffelknödel im Abschnitt Tradition der Region auf der Speisekarte. Hätte es dieses Gericht nicht gegeben, hätte ich wahrscheinlich bei der Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Blattspinat zugegriffen, die es im Abschnitt Vitality gab, denn das Rindergeschnetzelte in Pfefferrahmsauce und Kroketten bei Globetrotter sagte mir weniger zu, ebenso wie die Asia-Thai-Gerichte wie Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce oder Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse. So aber blieb mir nichts anderes als zur Entenkeule zu greifen. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Waldbeerenquarkcreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Braised duck leg with orange thyme sauce, red cabbage & potato dumpling / Geschmorte Entenkeule mit Orangen-Thymian-Sauce, Blaukraut & Kartoffelknödel

Unter der kräftig-pikant gewürzten und schön knusprigen Haut der Entenkeule fand sich heute angenehm viel zartes und recht saftiges Fleisch, dass sich auch einigermaßen leicht mit Messer und Gabel vom Knochen lösen ließ. Dazu passte die geschmacksintensive Sauce, die fruchtiges Orangenaroma mit einem Hauch Thymian kombinierte, die jedoch für meinen Geschmack etwas dünn geraten war. Einzig beim Blaukraut muss ich heute ein wenig Kritik anbringen, denn es hatte einen etwas zu säuerlichen Geschmack, so als wäre der Koch beim Zugeben von etwas Speise-Essig zu großzügig vorgegangen. Der große Knödel, der mit angerösteten Brotkrumen gefüllt war, erwies sich aber als in Ordnung, auch wenn er noch einen kleinen Deut lockerer hätte sein können – aber ich will in einer Großküche wie unserem Betriebsrestaurant auch nicht zu viel verlangen. Und auch der kleine Becher Waldbeerenquarkcreme, der mit Sahne, einer Scheibe Kiwi und einem Ornament aus dunkler Schokolade garniert worden war, erwies sich heute endlich mal wieder als gute Wahl, denn dank zahlreicher in die Creme eingerührter Fruchtstücke besaß er ein intensives Beeren-Aroma.
Wie nicht anders zu erwarten, lag die Entenkeule heute auch bei den anderen Gästen besonders hoch in der Günst und konnte den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala unangefochten für sich eroberen. Auf Platz zwei schienen mir heute die Asia-Thai-Gerichte zu folgen, die ich meinte noch etwas häufiger auf den Tabletts meiner „Mitesser“ gesehen zu haben als das somit drittplatzierte Rindergeschnetzlte mit Kroketten. Die Ofenkartoffel landete folglicherweise auf dem vierten Platz, was für ein vegetarisches Gericht ja nicht ungewöhnlich ist.

Mein Abschlußurteil:
Entenkeule: ++
Orangen-Thymian-Sauce: ++
Blaukraut: +
Kartoffelknödel: ++
Waldbeerenquarkcreme: ++

Gemüsestrudel mit Joghurt-Dip & Ratatouille [07.03.2016]

Montag, März 7th, 2016

Das Angebot auf der regulären Speisekarte unseres Betriebsrestaurants bot mal wieder wenig Überraschungen. Es gab einen Gemüsestrudel mit Joghurt Dip und Rataouille bei Vitality, Hähnchenbrust in der Knusperpanade mit Currysauce und Reis bei Tradition der Region, Spaghetti al arrabiatta und Parmesan im Abschnitt Globetrotter, ein Kotelette mit Pommes Frites als Zusatzangebot – wohl Reste von letzter Woche – und schließlich Knusprige Frühlingsrollen sowie Gaeng Panang Gai – Gebratenes Hühnchen mit frischem Gemüse und Kaffir Limetten in roten Panang Curry an der Asia-Thai-Theke. Da ich erst gestern Hähnchenbrust selbst zubereitet hatte, kamen Gerichte wie die Knusper-Hähnchenbrust schon mal nicht in Frage und das Kotelette mit Pommes war mir zu schwer. Also entschied ich mich dazu, heute beim vegetarischen Gemüsestrudel zuzugreifen und ergänzte diesen noch durch einen Becher Haselnusspudding aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Vegetable strudel with ratatouille & yoghurt dip / Gemüsestrudel mit Ratatouille & Joghurtdip

Ich hatte das Glück gehabt, dass kurz bevor ich an der Ausgabetheke an die Reihe kam die Gemüsestrudel aus waren und eine frische Lieferung aus der Küche eingetroffen war, so dass meine Stück Strudel noch wirklich heiß und frisch war. Gefüllt war er mit einer Mischung aus Möhren, Erbsen und grünen Stangenbohnen die in einer milden Polenta-Masse gebunden waren. Dazu gab es ein heute angenehm scharf-pikant gewürztes Ratatouille mit seinen üblichen Bestandteilen aus Zucchini, Aubergine, Zwiebeln, Tomaten und Paprika in Tomatensauce. Da war es gut, dass man beim Joghurt-Dip nicht gespart hatte – er befindet sich im vorderen Bereich des Tellers. Allerdings war dieser heute sehr dünn geraten und ein paar Kräuter darin hätten bestimmt nicht geschadet. Dennoch ein gelungenes, schmackhaftes und sättigendes Gericht, dass sich mit 540kcal auch angenehm leicht erwies. Diese positive Kalorienbilanz machte ich mir durch den kleinen Becher Haselnusspudding, der mit einigen Nuss-Splittern und zwei Scheiben Pflaume garniert war, natürlich etwas kaputt, aber das nicht zu süße, cremige Dessert bot dennoch einen guten Abschluss der heutigen Mittagsmahls.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala hätte ich heute ja vermutet, dass das Kotelette mit großem Vorsprung den ersten Platz für sich erobern würde. Dem war aber nicht so, viel mehr schien sich die Hähnchenbrust durchsetzen und diese Stelle einnehmen zu können. Erst nach den Spaghetti al arrabiatta auf Platz zwei und den Asia-Gerichten auf dem dritten Platz kam schließlich das Kotelette mit Pommes Frites. Das ist eher ungewöhnlich, da Gerichte mit Pommes normalerweise automatisch ganz vorne liegen – vielleicht war ich aber auch gerade in jener Zeit in der Kantine, wo besonders viele kalorienbewusste Gäste speisten. 😉 Wie dem auch sei, der Gemüsestrudel folgte schließlich erst auf einem guten, aber dennoch fünften Platz und das entsprach wiederum meiner Erwartung.

Mein Abschlußurteil:
Gemüsestrudel: ++
Ratatouille: ++
Joghurt-Dip: +
Haselnuss-Pudding: ++

Cordon bleu vom Schwein mit Pommes Frites [03.03.2016]

Donnerstag, März 3rd, 2016

Auch wenn die Spinat-Ricotta-Tortellini mit Tomatensugo und Mozzarella bei Globetrotter mir einen Moment lang eine gute Alternative erschien, fiel meine doch schließlich auf das Highlight des heutigen Tages, das Cordon bleu vom Schwein mit Pommes Frites aus dem Abschnitt Tradition der Region auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants. Die Gemüsepfanne auf mediterrane Art mit Eblyrisotto bei Vitality sowie die Angebote an der Asia-Thai-Theke wie Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking-Art und Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrasssauce kamen heute nicht die nähere Auswahl. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen gemischtes Gemüse von der Gemüsetheke und ein Becherchen Pflaumencreme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Pork cordon bleu with french fries / Cordon bleu vom Schwein mit Pommes Frites

Die Pommes Frites waren zwar kurz bevor ich an der Essensausgabe an die Reihe kam frisch aus der Küche geliefert worden, daher noch schön heiß und heute sogar ausreichend gesalzen, doch leider waren sie wohl einen kleinen Moment zu früh aus der Friteuse genommen worden um perfekt zu sein. Ihnen fehlte es noch ein wenig an „knusprigkeit“. Daher kann ich hier leider keine volle Punktzahl geben. Das Cordon bleu wiederum war bereits deutlich abgekühlt und mit einem geschmacklich bedeutungslosem Käse sowie einer Scheibe Kochschinken gefüllt, die eher nach Klebefleisch aussah. Das Schweinefleisch selber war aber schön saftig und rettete das ganze wieder etwas. Beim Gemüse hatte ich Erbsen mit einer Gemüsemischung aus Möhren, Kohlrabi, Sellerie, Blumenkohl und Zucchini kombiniert, wobei die Erbsen schön knackig waren und einigermaßen frisch erschienen, während die zweite Komponente, nämlich die Mischung schon recht abgestanden wirkte. Und auch das Dessert ließ zu Wünschen übrig, denn man musste auch dieses Mal hatte die eigentliche Creme kaum Eigengeschmack, da halfen auch die beiden Scheiben Pflaume oben auf der Creme und am Boden des Glases wenig. Insgesamt also heute ein eher mittelmäßiges Mahl.
Das Cordon bleu war heute dennoch das Gericht mit dem größten Zuspruch unter den Essern in unserem Betriebsrestaurants und konnte sich somit Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Die Spinat-Ricotta-Tortellini waren ihnen aber enger auf den Fersen als ich es vermutet hätte und belegten einen guten zweiten Platz. Auf Platz drei folgten die Asia-Gerichte und den vierten Platz hatte die Gemüsepfanne mit Ebly inne.

Mein Abschlußurteil:
Cordon bleu: +
Pommes Frites: +
Gemüsemischung: +
Pflaumencreme: +

Hackbraten mit Rotweinsauce & Bratkartoffeln [02.03.2016]

Mittwoch, März 2nd, 2016

Mit einem Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud mit Jasmin-Duftreis stand im Bereich Vitality heute zwar ein interessantes Fischgericht auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, das mit 368kcal pro Portion auch einen angenehm leichten Genuss versprach. Aber auch der Hackbraten mit Rotweinsauce und Bratkartoffeln bei Tradition der Region und das Fruchtige Putencurry mit Basamatireis im Abschnitt Globetrotter waren durchaus interessante Angebote. Vielleicht hätte ich mich auch mit dem Gebratenen Gorengreis mit verschiedenem Gemüse in Spezialsauce aus dem Bereich der Asia-Thai-Gerichte noch anfreunden können. Aber bei dem nassen und kalten Wetter des heutigen Tages stand mir der Geschmack nach etwas deftigem und gehaltvollem, daher entschied ich mich schließlich für den Hackbraten. Dazu gesellten sich noch ein Schälchen Bohnen mit Tomatensauce von der Gemüsetheke und ein Becherchen rote Grütze mit Kokossauce aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Meatloaf with red wine sauce & roast potatoes / Hackbraten mit Rotweinsauce & Bratkartoffeln

Die etwa fingerdicke Scheibe Hackbraten erwies sich schon als angenehm locker, gut gewürzt und schön saftig – genau so wie ich es von einem guten Hackbraten auch erwarte. Doch trotz seiner Saftigkeit war es nicht falsch gewesen, die einigermaßen dickflüssige und ebenfalls angenehm würzige Rotweinsauce hinzuzufügen, denn sie half eventuelle Bröckchen des Hackbratens erfolgreich zu binden. Die angerösteten, kleinen Salzkartoffeln bildeten schließlich eine überaus passende Sättigungsbeilage, an der es ebenfalls nicht auszusetzen gab. Und auch die grünen Bohnenkerne, die mit einer dickflüssigen, mit Kräutern gewürzten Tomatenmasse vermischt worden waren, erwiesen sich als durchaus gut zum Hackbraten passende, warme Gemüsebeilage. Die nicht zu süße rote Grütze mit zahlreichen Fruchtstückchen von Kirsche und Johannisbeere samt ihrer dünnen Garnitur aus Kokossauce, die aber geschmacklich kaum ins Gewicht fiel, war ebenfalls eine gute Wahl gewesen, bot jedoch eine kleine Überraschung, denn ich fand den Stiel einer Kirsche darin. Unerfreulich, aber ich lasse es dennoch nicht negativ in die Bewertung einfließen, denn so etwas kann eben mal passieren, vor allem wenn so viele Menschen täglich bekocht werden wie hier. Insgesamt als ein durchgehend zufriedenstellendes Mittagsmahl.
Ganz entgegen meiner Vermutung war es heute laut meiner Beobachtungen das fruchtige Putencurry, das sich bei den anderen Gästen der größten Beliebtheit erfreute und somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala verdient. Erst auf dem zweiten Platz folgte der Hackbraten, Platz drei belegten die Asia-Gerichte und knapp dahinter auf dem vierten Platz kam schließlich des Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwer-Sud.

Mein Abschlußurteil:
Hackbraten: ++
Rotweinsauce: ++
Röstkartoffeln: ++
Bohnenkerne in Tomatensauce: ++
Rote Grütze mit Kokossauce: ++